Diskotheken verboten, Kirmessen erlaubt: Sardinien-Urlaub und Corona – alle Regeln vom Taxi bis zum Agriturismo

Le Piscine Fornelli – die magische Meerenge zwischen Stintino und Asinara, gesehen von Daniele Macis.

Cagliari, 22. Augut 2020. Nach erheblichen Anfangsschwierigkeiten haben sich die Einreisebedingungen nach Sardinien während der Corona-Pandemie zu einem Großteil entspannt. Flug- und Fährhafen haben ihren Betrieb wieder aufgenommen – unter Beachtung der Abstands- und Hygieneregeln.

Allerdings gibt es lokal aufgrund der in mehreren Kommunen zum Teil wieder stark anzeigenden Corona-Neuinfektionszahlen inzwischen wieder einige Beschränken, vor allem, was die Maskenpflicht sowie die Öffnungsmodalitäten von Stränden betrifft. Diskotheken sind seit dem 18. August vorerst wieder in ganz Italien wieder komplett geschlossen. Auf Sardinien hatte es gleiche mehrere Hotspots dort gegeben – wie zum Beispiel in Carlofote, Porto Rotondo und Porto Cervo.

In den amtlichen Anordnungen kann auf der Internetseite der Region Sardinien nachgelesen werden, wie die Bestimmungen im Einzelnen aussehen. Hier der Link zur Anordnung Nr. 39 vom 12. August (auf Italienisch).

Selbstauskunfts-Formular online erledigen

Eingespielt hat sich inzwischen auch das Ausfüllen eines Selbstauskunft-Formulars, auf dem alle Reisenden Angaben zur Reise selbst, dem oder den Zielen sowie zum Gesundheitszustand machen müssen. Alle wichtigen Informationen finden sich in der Chronologie des Corona-Reisetickers von Sardinien Intim. Wer Detailfragen zum Ausfüllen hat, möge sich die Kommentare durchlesen, wo viele Tipps von den Lesern verraten werden.

Sardinien Intim fasst an dieser Stelle die wichtigsten Corona-Regeln zusammen, die Anfang Juni zur Wiederöffnung der Insel nach dem Lockdown erlassen wurden und im Großen und Ganzen noch immer gelten. Wen der Originaltext interessiert, kann ihn hier auf der Homepage der Region Sardinien herunterladen (bislang nur auf Italienisch). Die Regeln werden so weit wie möglich ergänzt und aktualisiert!

Zählt zu den schönsten Stränden Sardiniens: Cala Mariolu. Die Zahlen der Badegäste sind wegen der Coronapandemie allerdings deutlich stärker begrenzt als ohne schon. Foto: Enrico Travels

App „Sardegna Sicura“ ab sofort aktiv!

Seit dem 13. Juni kann diese Registrierung auch über die App „Sardegna Sicura“ erledigt werden (hier alle Infos zu Anmeldung im Corona-Ticker von Sardinien Intim), die ab sofort im App-Store kostenlos runtergeladen werden kann. Zusätzlich kann dort auf freiwilliger Basis eine Tracing-Funktion („Tracciamento volontario spostamenti“) aktiviert werden, mit der die Region die Bewegungen von allen, die diese Funktion aktiviert haben, auch im Nachhinein nachvollziehen kann. Sie dient der Nachverfolgung von Kontaktpersonen, die mit Covid-19-Infizierten in Berührung kamen. Die Folge kann in bestimmten Fällen eine behördlich angeordnete Quarantäne sein.

Die Region Sardinien hat ein umfassendes Regelwerk am 3. Juni erlassen, was wo wie erlaubt ist auf Sardinien, solange die Coronapandemie noch nicht besiegt ist. Sardinien Intim zeigt hier eine Zusammenfassung der wichtigsten von ihnen, die für Urlauber relevant und nicht in deutscher Sprache verfügbar sind.

Corona, Strand und Sardinien im Sommer 2020

Die folgenden Regeln gelten sowohl für unbewirtschaftete, bewirtschaftete Strände als auch für Badeanstalten am Meer und richten sich an verantwortliche Gemeinden, Betreiber und Gäste:

• es soll dafür gesorgt werden, dass eine „angemessene Information für die Gäste anderer Nationalitäten“ zur Infektionsvorsorge gesorgt wird
• Gruppensport ist verboten; die Abstandsregeln von mindestens einem Meter gelten auch am und im Meer für alle, die nicht in einem Haushalt zusammenleben
Strandsportarten wie Strandtennis, Windsurfing, Schwimmen, sind erlaubt – unter Einhalten der Abstandsregeln. Bei Gruppensportarten wie Beachvolleyball müssen „zuständige Stellen“ konsultiert werden (dies wird in der Anordnung der Regierung – wie vieles andere – nicht näher erläutert)
• an bewirtschafteten Strandanlagen muss für die Bereitstellung von ausreichenden Hygienemitteln für die Hände gesorgt werden
• der Einsatz von so genannten „steward di spiaggia“, die die Touristen persönlich zu ihren Strandschirmen begleiten soll, soll „gefördert werden
Eine App soll eine Platzreservierung auf den Stränden, die immer öfter auch selbst ohne das Abstandsproblem zu Coronazeiten nur noch eine begrenzte Anzahl von Gästen aufnehmen, für einen Zeitraum von bis zu 14 Tagen garantieren. (für detaillierte Infos von bestimmten Stränden empfehlen wir Anrufe im Pro Loco, dem örtlichen Tourismusbüro für die jeweiligen Strände zuständigen Gemeinde)
• vor dem Strandzutritt kann autorisiertes Personal die mit Thermoscannern kontaktlos die Körpertemperatur messen; wer mehr Grad als 37,5 hat, wird den Strand nicht betreten dürfen (und eventuell dem Gesundheitsamt gemeldet werden, das im Zweifelsfall eine sofortige Quarantäne verhängt)
• die Kassenbereiche müssen entweder durch transparente Scheiben von den Touristen getrennt sein; ansonsten muss das Personal Masken tragen
• vorzugsweise soll kontaktlose Zahlung ermöglicht werden
• die Schattenzonen sollen ausdehnt werden, um Ansammlungen zu vermeiden
• Die Abstände zwischen den Strandschirmen sollen so gewählt werden, dass sie „mindestens eine Oberfläche von 10 Quadratmetern für jeden Schirm garantieren“, und zwar „unabhängig davon, ob die Schirme in horizontalen Reihen oder Rauten aufgestellt werden“
Zwischen Strandliegen, Sitzen, Sonnenbänken muss ein Abstand von 1,5 Meter garantiert sein
das Strandmobiliar muss jeden Tag spätestens abends komplett desinfiziert werden

Corona-Regeln für Hotels und Agriturismi auf Sardinien

• die Betreiber der Anlage müssen dafür Sorge tragen, dass auch nichtitalienische Kunden angemessen über die Schutzmaßnahmen informiert werden
• die Abstandsregeln – Minimum 1 Meter – sind auch im Hotel in allen öffentlichen Bereichen unbedingt einzuhalten, das gilt auch für die Fahrstuhlbenutzung (Mitglieder desselben Haushalts scheinen davon ausgenommen zu sein)
• die Betreiber sind berechtigt, mit Thermoscannern die Körpertemperatur der Gäste zu messen. Übersteigt sie 37,5 Grad, wird der Zutritt verwehrt (Anm.d.Red.: unklar ist bislang, ob das Personal in dem Fall die Anordnung hat, einen Coronatest zu machen, was jedoch wahrscheinlich sein dürfte, allein aus Haftungsgründen für die anderen Hotelgäste und das Personal; fällt der dann positiv aus, dürfte sofort die Quarantäne-Pflicht für die gesamte Reisegruppe greifen)
• Kreditkartenzahlung soll bevorzugt werden
• es besteht Maskenpflicht in allen allgemein zugänglichen Orten der Unterkünfte – auch für das Personal, allerdings nur, soweit der Mindestanstand von einem Meter nicht eingehalten werden kann
• überall müssen für ausreichende Desinfektionsmittel für die Gäste vorhanden sein
• alle Gegenstände, die von den Hotelgästen benutzt werden, müssen nach jedem Gästewechsel desinfiziert werden
• die Betreiber müssen auf ausreichende Lüftung aller Räume achten
• Klimaanlagen, die nicht mit Frischluftzufuhr, sondern Luftumwälzung arbeiten, sind in den öffentlich zugänglichen Bereichen komplett auszuschalten

Corona-Regen für Camping-Plätze auf Sardinien

• die Betreiber der Anlage müssen dafür Sorge tragen, dass auch nichtitalienische Kunden angemessen über die Schutzmaßnahmen informiert werden
• die Abstände zwischen verschiedenen Eingängen von Zelten, Campern oder Wohnwagen müssen mindestes drei Meter betragen; für alle Nicht-Eingangsbereiche gilt ein Mindestabstand von 1,50 Meter
• die Betreiber sind berechtigt, mit Thermoscannern die Körpertemperatur der Gäste zu messen. Übersteigt sie 37,5 Grad, wird der Zutritt verwehrt (Anm.d.Red.: unklar ist bislang, ob das Personal in dem Fall die Anordnung hat, einen Coronatest zu machen, was jedoch wahrscheinlich sein dürfte, allein aus Haftungsgründen für die anderen Hotelgäste und das Personal; fällt der dann positiv aus, dürfte sofort die Quarantäne-Pflicht für die gesamte Reisegruppe greifen)
• auch auf den Campingplätzen gilt die Einhaltung des Mindestabstandes von einem Meter (ausgenommen: Personen desselben Haushalts)
• das Platzpersonal ist angewiesen, die Einhaltung der Sicherheitsabstände zu kontrollieren
• die Campingplatz-Gäste sind zum Tragen eines Atemschutzes verpflichtet, sowie sich sich außerhalb des ihnen zugewiesen Areals befinden – und auch immer dann, wenn kein Sport betrieben wird und der Mindestanstand von einem Meter zu anderen, nicht zum eigenen Haushalt gehörenden Personen nicht eingehalten werden kann
• Das Personal muss eine Atemschutz immer dann tragen, wenn Gäste anwesend sind und immer auf den Mindestabstand von einem Meter achten
• wie in den Hotels und Restaurants muss auch auf den Campingplätzen überall für ausreichende Desinfektionsmöglichkeiten vor allem für die Hände gegeben sein
• alle Anlagen des Campingplatzes, die von Gästen benutzt werden, sind regelmäßig zu desinfizieren
• die sanitären Anlagen müssen mindestens dreimal täglich gereinigt werden
• für alle internen Räume gelten die gleichen Lüftungsbedingungen wie für Hotels

Corona-Regeln für Restaurants auf Sardinien

• am Eingang kann die Körpertemperatur (mit Thermoscannern) gemessen werden. Wessen Temperatur über 37,5 Grad liegt, der hat schlechte Karten für ein Diner im Restaurant
• die Gäste müssen, solange sie nicht am Tisch sitzen, Atemschutz tragen
• die Speisekarten sollen bevorzugt online angeboten werden – oder zumindest in eingeschweißter Form, damit sie effektiver desinfiziert werden können
• wo möglich, sollen Außenbereiche der Restaurants für die Bewirtung angeboten werden; der Abstand zwischen den Gästen muss überall immer mindestens einen Meter betragen
• die Restaurants selbst müssen sich um das kümmern, was die Region selbst beim Einreiseformular mit medizinischen Angaben nicht schafft: Sicherheitsinfos auch in anderen Sprachen bereitstellen
• es müssen überall ausreichend Desinfektionsmittel zur Verfügung stehen; WC-Bereiche müssen mehrmals am Tag desinfiziert werden
• die Plätze sollten so weit wie möglich per Reservierung vergeben werden (Tipp: lohnt sich bestimmt, denn wegen der Abstandsregeln sind wie in anderen Ländern auch derzeit die Platzkapazitäten schnell am Limit; wer böse Überraschungen vermeiden will, sollte also besser im Voraus planen); die Daten der Gäste werden 14 Tage lang aufbewahrt (Hintergrund ist klar – um herausfinden zu können, wo wer neben Personen saß, die infiziert sind)
• am Tresen dürfen Plätze nur besetzt werden, wenn der Sicherheitsabstand von einem Meter eingehalten wird
• Buffets sind verboten
• das Personal muss Atemschutzmasken tragen und für ausreichende Handhygiene sorgen
• Innenräume müssen so oft wie möglich gelüftet werden; die Luftzirkulation von Klimaanlagen (Luftumwälzung ohne Frischluft) ist, soweit technisch möglich, zu vermeiden
• kontaktlose Zahlung ist zu bevorzugen

„Spucken verboten“: Corona-Regeln für Schwimmbäder

Die folgenden Regeln gelten für öffentliche Schwimmbäder inklusive Hotel und Agriturismi und Ähnlichem.

• am Eingang kann die Körpertemperatur (mit Thermoscannern) gemessen werden. Wessen Temperatur über 37,5 Grad liegt, für den ist zumindest Schluss mit Plantschen, denn ihm/ihr wird der Eingang verwehrt
• es ist verboten, Tribünenbereiche zu betreten, Feste oder Unterhaltungsveranstaltungen jeder Art abzuhalten
Mindestabstand von einem Meter ist einzuhalten – mit Ausnahme der Personen des selben Haushalts
• Platzreservierung soll über eine App organisiert werden (über welche, sagt die Anordnung nicht) – für einen Zeitraum bis zu 14 Tagen
• alle persönlichen Sachen müssen in einer persönlichen Tasche aufbewahrt werden; es wird abgeraten davon, gemeinsame Spinde zu nutzen
• Desinfektionsmittel müssen von den Schwimmbadbetreibern in ausreichendem Maße bereitgestellt werden
jeder Person muss ein Platz von mindestens 7 Quadratmetern zur Verfügung stehen; das gilt auch für das Wasser (keine Sorge: ums Ausrechnen der Maximalzahl der Gäste im Becken müssen sich die Betreiber kümmern)
der Abstand von Liegen muss mindestens 1,5 Meter betragen – für Personen, die nicht zu einem Haushalt gehören (es gibt Spielraum, das den Gästen in Eigenverantwortung zu überlassen)
• vor dem Betreten des Schwimmbeckens ist duschen mit Seife Pflicht – ebenso eine Badehaube
Spucken ist verboten – ebenso wie das Urinieren ins Wasser oder das Naseschneuzen (man kann sich das Lachen nicht verkneifen – scheint ja echt wild zuzugehen in den Becken, in den der Verfasser dieser Anordnung badet)
• natürlich müssen alle Gegenstände desinfiziert werden, nachdem Gäste das Schwimmbad verlassen haben

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29 Antworten

  1. Jan Köller sagt:

    Moin! Wir kommen nächste Woche mit dem Camper nach Sardinien. Man liest ja leider im Moment täglich keine guten News bzgl. Neuinfektionen auf Sardinien. Zudem habe wir die Info bekommen, dass es auf der Fähre nach Sardinien ziemlich eng zugeht und Abstände kaum eingehalten werden. Kann jemand einen kleinen Vor-Ort Bericht geben, wie die Stimmung ist – macht eine Reise im Moment Sinn? Zudem Erfahrungsberichte von der Fähre? Lieben Dank schon jetzt und Gruß, Jan

  2. Sisi sagt:

    Hallo,
    Wir reisen Anfang September nach Sardinien. Haben im Januar schon ein Ferienhaus gebucht, allerdings mit vier Personen aus verschieden Haushalten. Ist das zur Zeit überhaupt erlaubt? Könnte bisher leider keine Informationen darüber finden. Weiß jemand etwas?

  3. Marion sagt:

    Hallo Peter,
    konntest du mittlerweile einen Mietwagen zu einem angemessenen Preis finden? Uns ging es ähnlich, unser Mietwagen wurde stoniert und wenn wir jetzt wieder buchen wollen kostet er mehr als das doppelte. Mittlerweile überlege ich wirklich ob wir unsere Flüge stornieren. Das ist ja richtige Abzocke. Und das in der jetzigen Zeit, wo viele Menschen dort auf Touristen angewiesen sind. Wir hoffen einen Weg zu finden. Lieber Gruß und einen schönen Urlaub.

    • Peter Kupper sagt:

      Hallo, ja, ich habe über Cardelmar bzw Viten Group einen 9 Sitzer für 13 Tage für 1.700 EUR gemietet. Full Service und Versicherung inkl. Nicht, dass ich das für günstig oder angemessen halte, aber besser als alles andere was mir für gut 2.500 bis 3.000 angeboten wurde. Bei der ersten Buchung über Cardelmar bekommt man 5% für die Newsletter Anmeldung 🙂
      Bei der Summe macht das was aus.

    • Jens sagt:

      Moin, ich habe mich auch geärgert über die Preise, da ich leider noch mal umbuchen musste. Ein Tipp, ich habe ein wenig mit den Terminen gespielt.
      Ich konnte an einen anderen Tag den Wagen günstiger mieten.Daher habe ich nach ca eine Woche den Wagen gewechselt und konnte dadurch ca 200€ sparen. Vergleicht mal check24 und Mietwagen billger,de untereinander, da beide nicht immer die gleichen Angabote haben.

  4. Peter sagt:

    Hallo, wir fliegen in 2 Wochen nach Cagliari. Von dort aus soll’s per Mietwagen zuerst an die Ostküste für 1 Woche und dann an die Westküste für eine Woche gehen. Wir haben dort jeweils schon letztes Jahr ein Ferienhaus gemietet.
    Wir reisen mit 4 Kindern, heißt wir brauchen ein großes Auto. Mit all dem Corona habe ich bisher noch kein Auto gebucht, man wusste ja nicht wie sich das entwickelt. Jetzt hab ich gestern Mal wieder geschaut, die Preise sind ja völlig überzogen. Für die 2 Wochen müssten wir über 3.000 Eur nur fürs Auto zahlen. Das geht gar nicht. Kennt jemand einen Anbieter bei dem man noch zu normalen Konditionen was mieten kann?
    Vielen Dank.

    • Hallo Peter, leider ist es immer so, das die Autos immer teurer werden, ja näher der Sommer rückt. Besser wäre es gewesen, eins zu buchen und das notfalls zu stornieren. Das ist, rechtzeitig gemacht, immer kostenlos bei Mietautos. (vielleicht als Tipp fürs nächste Mal)
      Schau mal auf meiner Seite, da habe ich drei Agenturen verlinkt. Mach alle drei auf und gib deine Daten ein.
      Billiger wird es leider nicht mer, als das was du hier findeest (meine Erfahrung)
      https://www.o-solemio.de/category/leihwagen-autoverleih-mietwagen-sardinien/
      viel Erfolg, ich drück euch die Daumen

  5. Klara jansen sagt:

    Hallo ihr lieben,

    wir fliegen in ca. 2 Wochen zum zweiten Mal nach Sardinien (Villasimius) und würden gerne wissen wie das mit dem Fieber messen abläuft.
    Ich mache mir etwas Sorgen, da ich mitbekommen habe, dass am Strand ebenso Fieber gemessen wird und man dann eigentlich doch total warm aus der Sonne kommt und die Körpertemperatur dementsprechend auch etwas höher ist?
    Ich habe leider totale Flugangst und mich überkommt dann so eine Hitzewelle im Flieger.. jetzt mache ich mir beim Fieber messen sorgen…
    Hat das jemand schon Erfahrungen gemacht? Wird das regelmäßig gemessen? Und sind die Regeln da sehr streng? Vllt kann mich ja jemand beruhigen … mache mir echt sorgen vor falschen Prognosen, da man ja gleich für 14 in Quarantäne müsste.

    Liebe Grüße

    Klara

    • Markus Mies sagt:

      Hallo Klara,
      wir waren Anfang Juli auf Sardinien. Lediglich am Frankfurter Flughafen vor dem Einsteigen in das Flugzeug wurde die Temperatur gemessen. In Olbia am Flughafen gab es nur Wärmebildkameras. Temperatur wurde nicht mehr gemessen. War bei uns völlig stressfrei. In der ganzen Woche wurde bei uns an keinem Strand und in keinem Restaurant die Temperatur gemessen. Die sind dort m. E. auch ein wenig sehr locker drauf, da in Teilen die Bedienungen keinerlei Mundschutz tragen (oder die Nase frei ist) und auch kein Tourist mal ermahnt wird, wenn er keine Maske im Restaurant beim Aufstehen oder Toilettengang aufsetzt. Gerade italienische Gäste agieren hier mir unverständlicherweise trotz der hohen Fallzahlen auf dem Festland (Norditalien) sehr freizügig und schauten uns teilweise fragend an, wenn wir im Hotel den Mundschutz getragen haben.

    • Jens sagt:

      In Cagliari gab es nur eine Wärmebildkamera, das wars. Die ausgefüllten Dokumente hat keinen interessiert. Der Rest ist entspannter als in Deutschland.
      Allerdings wird es langsam in Calgliari abends schon ein wenig, ich sag mal, voller. Da muss ich über die Bilder aus Spanien schmunzeln, mal gut das hier kein Fernsehteam rumläuft.

  6. Ingo sagt:

    Hallo, wir sind nun seit zwei Wochen mit dem Wohnmobil auf Sardinien unterwegs!
    Die Überfahrt nach Olbia war entspannt es war nicht so voll wie sonst, im Schiff mußte man Mundschutz tragen, außen war es keine Pflicht.
    Es sind nicht alle Bars geöffnet (Moby)
    Bevor man an Bord ging wurde Fieber gemessen wie auch auf den Campingplätzen vor dem Einchecken!
    Die Campingplätze sind leer man kann überall vor Ort buchen und bekommt einen Platz.
    Selbst das Buchen für ein oder zwei Tage ist locker möglich!Aktuell haben wir sogar ihnen Stellplatz direkt am Meer bekommen!
    Die Leute sind hier alle sehr freundlich und hilfsbereit!
    Wir haben schon gesagt, das wir so einen entspannten Urlaub auf Sardinien wahrscheinlich nicht nochmal erleben werden!
    Wir sind das vierte mal hier!
    Eine Reise aktuell nach Sardinien lohnt sich!

  7. Monika sagt:

    Hallo,
    kann mir jemand sagen wie die Überfahrt (Sardegna Ferries) auf der Fähre so ist?
    Früher waren Sie immer überfüllt überall lagen Leute in den Fluren etc.
    Wie ist es allgemein -darf man sich an Deck aufhalten? Oder nur im Sessel oder in der Kabine?

    • Kistler christian sagt:

      Hallo also ich bin seit dem 15.6. schon dreimal hin und her gefahren hat sich nix groß geändert
      Man muss halt überall auf Deck Mund Schutz tragen und vor der einschiffung wird Fieber gemessen

  8. Renate Wolf-stern sagt:

    Wenn sardegna sicura den scancode per Mail gesandt hat reicht das – kein Formular nötig.

  9. Christian Högg sagt:

    Hallo Leute.
    Kann mir jemand sagen ob man das Formular auch benötigt wenn man sich über die App „Sardegna Sicura“ registriert hat. Danke für eure Rückmeldung
    lG Christian

  10. Elisabeth sagt:

    Weiss jemand, ab welchem Alter die Kinder einen MNS tragen müssen? Unsere Kinder sind 4+5 Jahre alt.

    Danke

  11. Sebastian Herbig sagt:

    Hallo, habe eine E-Mail von MOBY bekommen: „…es ist obligatorisch das Online-Formular „Sardegna Sicura“ auszufüllen. Nachdem Sie das Formular ausgefüllt haben erhalten Sie eine E-Mail, in der Ihnen mitgeteilt wird, dass Ihre Anmeldung erfolgreich war. Sie enthält eine Bestätigungs-ID sowie einen Link zu dem Formular bezüglich möglicherweise früherer Infektionen oder Kontakte mit Covid-19. Das Ausfüllen dieses Formulars ist obligatorisch und muss frühestens 48 Stunden vor der Abfahrt erfolgen. Am Ende erhalten Sie eine E-Mail von Beni Benius in Sardinien mit einem QR-Code als Anhang, den Sie dem Bordpersonal vorzeigen müssen.“
    Ich verstehe jetzt: frühestens 3 Wochen vor der Reise online anmelden (Sardegna sicura). Dann erhält man Zugang zum Formular für die „Selbsterklärung“, welches dann aber frühestens 48 Stunden vor Reisantritt (Boarding auf Fähre oder Flugzeug) ausgefüllt werden soll. Danach erhält man den QR Code von Beni Benius für das Boarding. Habe ich das so richtig verstanden oder gibt es anders lautende Informationen / Interpretationen. Aus Eurem Text bin ich bzgl. der zeitlichen Abläufe leider nicht ganz schlau geworden. Aber ansonsten DANKE für die aktuellen Infos.

  12. josef sagt:

    habe gestern mit einem commandante in porto san paolo gesprochen, die ganzen formulare und fiebermessen werden nur sporadisch gemacht und kontrolliert (man will die touristen nicht vergraulen). sollte es aber zu einem corona ausbruch kommen werden wahrscheinlich harte massnahmen ergriffen, weil es sich die insel nicht leisten kann ein hotspot zu werden (viel zu wenig intensivbetten und beatmungsgeräte).

  13. ingo sagt:

    Wir kommen am 04.07 Juli mit der Fähre auf Sardinien an und wollen dann mit unserem Wohnmobil über die Insel reisen.Wir haben noch keinen Campingplatz gebucht, wir werden wohl aber den ersten für 3 Tage buchen. Jetzt frage ich mich , muss ich alle meine Campingplätze auf dem Formular zu Einreise angeben.Wir wissen ja noch nicht genau welche wir anfahren wollen.

  14. Björn sagt:

    Wir (2 Erwachsene, 3 Kinder 3,8,9 Jahre) haben ab 5.Juli zwei Campingplätze für je 2 Wochen reserviert. Extrem stört mich die Anweisung außerhalb seines Platzes überall MNB tragen zu müssen. Ausgeschlossen ist eigentlich auch, dass sich die Kinder alleine und frei auf dem CP bewegen, geschweige denn neue Freunde zum Spielen treffen können. Dann sehe ich das ähnlich wie David. Wohlmöglich wird man in geschlossene Quarantäne geschickt, wenn der Tischnachbar im Restaurant positiv ist. Wenn außerdem überall Fieber gemessen wird, was ist dann die Konsequenz wenn eines der Kinder mal mehr als 37,5° hat? Wird das dann weiter gemeldet? Ich wäre sehr dankbar über Berichte, ob die Anordnungen vor Ort genauso wie vorgeschrieben umgesetzt werden.

  15. Gerda Carta sagt:

    Was macht man, wenn aus Altersgründen, kein Handy und e- Mail hat? Flug schon gebucht.

  16. Stefanie Schramm sagt:

    Hallo,
    Wir starten Anfang Juli…
    kann mir jemand sagen, wie derzeit die Situation an den Stränden (spez. Spiaggia Bados/ Pittulongu) ist? Bekommt man gut einen Platz oder gibt es Schwierigkeiten wegen großem Andrang? Wird eine Gebühr für den Zutritt zum Strand erhoben und wenn ja wie viel ist das? (In Deutschland lässt man sich ja inzwischen den Hygiene-Mehraufwand beim Café- oder Friseurbesuch zT ordentlich bezahlen). Ich will nicht kleinlich sein, aber bei 5 Personen läppert sich das zusammen…
    Wer weiß was?

  17. Tobias sagt:

    … das hört sich mehr als Krankenstation an, weniger als entspannter Urlaub. Auch die Gefahr, dass, wenn im Hotel z.B. der Tischnachbar Corona hat, wir dann auch in diesem Durcheinander in Quaranäne gehen – wahrscheinlich in eine „Quarantäne Unterkunft“. Dann der Arbeitgeber Stress macht, der Rückflug verfällt und immense Kosten entstehen.
    …. wir glauben, dass wir unseren Sardinien-Urlaub im August absagen, ist ja eh kein Urlaub.

  18. Vielen Dank für euren tollen Beitrag! Ich habe ihn gleich auf meiner Infoseite im BLog verlinkt. Hilfreich – wie immer 🙂 , danke!
    Hier findet ihr ihn verlinkt, zusammen mit vielen weiteren Infos und Berichten rund um das Thema Corona: https://www.o-solemio.de/informationen-zu-corona-covid-19-stornierung/

  19. David sagt:

    Ich bin gestern Abend gelandet in Olbia. Nach der Selbstauskunft hat niemand gefragt. Lediglich die Temperatur wird gemessen. Vielleicht war es auch einfach zu spät ;). Aber ja, in Zukunft sollte das wohl besser kontrolliert.

    • Christian sagt:

      Hallo David,
      Hast du denn auch Erfahrungen am Strand gesammelt? Gibt es dort jetzt die angeblichen Reservierungen für 10qm pro Schirm? Und wenn ja wo hast du so etwas beobachtet.

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