Nach Negativrekord: Aktive Coronafälle trotz 36 Neuinfektionen in Sardinien erstmals seit sechs Wochen wieder einstellig

Die offiziellen Coronazahlen aus Sardinien vom italienischen Zivilschutz am 28. September.

Cagliari, 28. September 2020. Nach dem bislang mit Abstand höchsten Anstieg bei den Coronaneuinfektionen auf Sardinien von 139 Fällen am Sonntag Hier gibt’s alle wichtigen Infos und Neuerungen
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126 Personen (-2) befinden sich nach Angaben des Krisenstabs der Region Sardinien stationärer Behandlung, 17 (Vortag: -1) davon in Intensivtherapie. In häuslicher Quarantäne sind derzeit 1.843 Personen (+4). Mit 2025 Fällen (+ 15) ist die Provinz Sassari mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffen, gefolgt von 584 (+4) in Cagliari, 385 in Süd-Sardinien (+1), 471 (+17) in Nuoro und 301 (+/- 0) in Oristano. Die Gesamtzahl aller seit Beginn der Pandemie registrierten Coronafälle beträgt 3767.

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Capo Pecora heute nach den Gewittern und zum Teil schweren Regenfällen über Sardinien.
Foto: Enrico Napoleone

Cagliari, 27. September 2020. Neuer Negativrekord bei den Corona-Neuinfektionen auf Sardinien: Am Sonntag zählte die Gesundheitsbehörde 139 neue Fälle – so viel wie noch nie an einem einzigen Tag seit Beginn der Pandemie Ende Februar. Die 7-Tage-Inzidenz stieg auf rund 30,7 Fälle pro 100.000 Einwohner. Die Zahl der Todesopfer stieg um eine weitere Person auf 149 (1. September: 134). Sie ist zwar hoch, bleibt aber trotzdem noch immer sehr deutlich unter dem Grenzwert von 50 Fällen pro 100.000 Einwohner, den das Robert-Koch-Institut als kritische Stufe zu einem Risikogebiet ansieht.

7-Tage-Inzidenz in Orune entspricht rund 3000 Fällen hochgerechnet auf 100.000 Einwohner

Während Anfang September noch vor allem der Nordosten Sardiniens von den neuen Zuwächsen betroffen war, werden nun konsistente Anstiege der Neuinfektionen in allen Provinzen der Insel verzeichnet. Besonders stark betroffen ist der Orune in der Barbagia, wo laut La Nuova Sardegna derzeit 68 aktive Fälle verzeichnet werden. Bei einer Einwohnerzahl von rund 2300 Personen entspricht dies einer 7-Tage-Inzidenz von annährend 3000 Fällen hochgerechnet auf 100.000 Einwohner.

128 Personen befinden sich nach Angaben von L’Unione Sarda in stationärer Behandlung, 18 davon in Intensivtherapie. In häuslicher Quarantäne sind derzeit 1839 Personen (Samstag: 1709). Mit 2010 Fällen (+ 37 im Vergleich zu Samstag) ist die Provinz Sassari mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffen, gefolgt von 581 (+10) in Cagliari, 384 in Süd-Sardinien (+30), 454 (+33) in Nuoro und 301 (+ 29) in Oristano. Die Gesamtzahl aller seit Beginn der Pandemie registrierten Coronafälle beträgt 3730.

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Spätsommer in Putzu Idu, gesehen von Fiorella Sanna.

Corona: 63 Neuinfektionen – neuer Höchststand
bei aktiven Fällen auf Sardinien, Inzidenz bei 26,5

Cagliari, 26. September 2020. Am Samstag sind 63 Corona-Neuinfektionen von den regionalen Gesundheitsbehörden registriert worden. Die Gesamtzahl der Coronafälle seit Beginn der Pandemie stieg damit auf 3591. Da die Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen im Durchschnitt pro Tag bei rund 61 Neuinfizierten lag und die Zahl der Geheilten nur bei 25 (auf den Homepages der italienischen Zivilverteidigung können die täglichen Zahlen ebenfalls nachgelesen werden), steigt die Zahl der aktiven Coronafälle auf Sardinien weiter – und zwar auf einen neuen Höchstwert von 1836. Die 7-Tage-Inzidenz liegt mit 26,5 Fällen pro 100.000 Einwohner ebenfalls auf einem hohen Wert.

127 Personen befinden sich laut Statistik des regionalen Krisenstabes in stationärer Behandlung, 18 davon in Intensivtherapie. In häuslicher Quarantäne sind derzeit 1709 Personen. Mit 1973 Fällen (+ 26 im Vergleich zu Freitag) ist die Provinz Sassari mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffen, gefolgt von 571 (+6) in Cagliari, 354 in Süd-Sardinien (+7), 421 (+19) in Nuoro und 272 in Oristano.

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Von Wind und Wasser geschliffener Gallura-Granit. Foto: Daniele Macis

Corona: 66 Neuinfektionen – erwarteter Rückgang der Fallzahlen
zur Monatsmitte bleibt bislang aus

Cagliari, 22. September 2020. Der von sardischen Virologen zur Monatsmitte erwartete Rückgang der Neuinfektionen mit dem Coronavirus nach mehreren Hotspots im August bleibt bislang aus. Mit 24,5 Fällen pro 100.000 Einwohner nähert sich die 7-Tage-Inzidenz wieder alten Höchstwerten. Das deutsche Robert-Koch-Institut stuft einen Inzidenz-Wert von 50 als Schwelle von Risikogebieten ein.

Zwar stieg die Zahl trotz 53 gemeldeten Neuinfektionen am Dienstag nur milde, da zugleich 44 Fälle als geheilt gelten. Dennoch steigt die Kurve der aktiven Coronainfektionen unaufhörlich seit dem 17. Juli mit damals 10 aktiven Fällen unaufhörlich weiter und lag am Dienstag bei 1723. Im Durchschnitt kamen in den vergangenen sieben Tagen 56 Neuinfizierte zur Statistik hinzu, während im Schnitt im selben Zeitraum nur 17,6 infizierte Personen als geheilt aus der Statistik der aktiven Fälle gestrichen wurden.

Die Gesamtzahl der Coronafälle seit Beginn der Pandemie beträgt mittlerweile 3356, die Zahl der Todesopfer war zuletzt am Montag mit zwei neuen Fällen auf nunmehr 143 gestiegen. 117 Personen befinden sich laut Statistik des regionalen Krisenstabes in stationärer Behandlung, 21 davon in Intensivtherapie. In häuslicher Quarantäne sind derzeit 1060 Personen. Mit 1889 Fällen (+ 11 im Vergleich zum Samstag) ist die Provinz Sassari mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffen, gefolgt von 536 (+5) in Cagliari, 333 Süd-Sardinien (+8), 360 (+22) in Nuoro und 238 (+ 7) in Oristano.

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Corona: 72 neue Fälle am Sonntag –
7-Tage-Inzidenz für Sardinien steigt auf deutlich über 20

Cagliari, 20. September 2020. Kleiner Rückschlag am Sonntag: Mit 72 neuen Coronainfektionen ist die 7-Tage-Inzidenz in Sardinien wieder deutlich über 20 Fälle pro 100.000 Einwohner gestiegen – und zwar auf 22,81. Dennoch bleibt Sardinien weiter deutlich im grünen Bereich, denn die Schwelle zur Einstufung in ein Risikogebiet liegt bei 50.

Fast zwei Drittel aller Coronafälle entfallen auf die Provinz Sassari

114 Personen (Samstag: 109) befinden sich laut Statistik des regionalen Krisenstabes in stationärer Behandlung, 18 davon in Intensivtherapie. In häuslicher Quarantäne sind derzeit 1551 Personen. Mit 1864 Fällen (+ 25 im Vergleich zum Samstag) ist die Provinz Sassari mit Abstand am stärksten von der Pandemie 1551 betroffen, gefolgt von 514 (+6) in Cagliari, 320 Süd-Sardinien (+3), 310 (+9) in Nuoro und 231 (+ 29) in Oristano. Die Gesamtzahl der Fälle seit Beginn der Pandemie beträgt nunmehr 3239 Fälle, wovon 141 tödlich endeten.

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Corona: 7-Tage-Inzidenz für Sardinien wieder über 20 –
in München ist sie auf kritischen Wert über 50 gestiegen

Cagliari, 20. September 2020. Die Zahl der aktiven Corona-Fälle steigt nach Angaben des Zivilschutzes auf den neuen absoluten Höchstwert von 1595 seit Beginn der Pandemie. Nachdem die 7-Tage-Inzidenz mehrere Tage unter 20 Fälle pro 100.000 Einwohner gesunken war, stieg sie am Samstag mit 20,38 wieder leicht darüber. Damit ist Sardinien jedoch nach wie vor weit von dem kritischen Wert von 50 entfernt, den das Robert-Koch-Institut als Schwelle zum Risikogebiet einstuft.

109 Personen (Freitag: 106) befinden sich laut Statistik des regionalen Krisenstabes in stationärer Behandlung, 18 davon in Intensivtherapie. In häuslicher Quarantäne sind derzeit 1486 Personen. Mit 1839 Fällen (+ 27 im Vergleich zum Freitag) ist die Provinz Sassari mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffen, gefolgt von 508 (+4) in Cagliari, 317 Süd-Sardinien (+9), 301 (+12) in Nuoro und 202 (+ 7) in Oristano. Die Gesamtzahl der Fälle seit Beginn der Pandemie beträgt nunmehr 3167 Fälle, wovon 141 tödlich endeten.

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Stahlblauer Herbsthimmel mit Wattewolken über der Marmilla, gesehen von Fiorella Sanna

Cagliari, 19. September 2020. Trotz eines erneuten Anstiegs der Coronaneuinfektionen von 27 (Mittwoch) auf 66 (Freitag; Donnerstag: 51) bleibt die 7-Tage-Inzidenz für Sardinien mit einem Wert von rund 19,87 weiter unter 20 Fällen pro 100.000 Einwohner. Zum Vergleich: der Wert in München lag am Donnerstag bei 50,7 – und damit 0,7 Fälle über dem kritischen Grenzwert des Robert-Koch-Instituts zur Einstufung als Risikogebiet. Damit bleibt ein Infektionsrisiko auf Sardinien weiterhin in einem übersichtlichen und kalkulierbaren Rahmen. Vor rund zwei Wochen lag der Inzidenzwert in Sardinien noch um die 25.

Die Zahl der aktiven Corona-Fälle steigt nach Angaben des Zivilschutzes auf den neuen absoluten Höchstwert von 1567, zudem ist ein weiteres Todesopfer zu beklagen – das 141. seit Beginn der Pandemie. 106 Personen befinden sich laut Statistik des regionalen Krisenstabes in stationärer Behandlung, 17 davon in Intensivtherapie. In häuslicher Quarantäne sind derzeit 1461 Personen. Mit 1812 Fällen (+ 31 im Vergleich zu Donnerstag) ist die Provinz Sassari mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffen, gefolgt von 494 (+9) in Cagliari, 308 Süd-Sardinien (+10), 289 (+8) in Nuoro und 195 (+ 8) in Oristano.

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3042 Coronafälle auf Sardinien seit Beginn der Pandemie –
am 17. August waren es noch 1500

Cagliari, 17. September 2020. Mit den 51 Neuinfektionen, die heute laut sardischer Regierung gemeldet wurden, steigt in Sardinien die Zahl der Gesamtinfektionen seit Beginn der Pandemie auf 3042 – und damit erstmals auf über 3000. Die Fallzahl hat sich damit auf der Insel in nur einem Monat mehr als verdoppelt – am 17. August waren es noch genau 1500 Fälle. Auch wenn die Zahl der Geheilten heute nur bei 17 liegt, sinkt die 7-Tage-Inzidenz weiter leicht von 19,93 auf 19,81 Fälle pro 100.000 Einwohner.

Zahl der aktiven Coronfälle in Sardinien auf neuem Höchstwert

Die Zahl der aktiven Corona-Fälle steigt nach Angaben des Zivilschutzes auf den neuen absoluten Höchstwert von 1514. 101 Personen befinden sich in stationärer Behandlung, 17 davon in Intensivtherapie. In häuslicher Quarantäne sind derzeit 1413 Personen.

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Die Zahl der Personen in häuslicher Quarantäne liegt derzeit bei 1371. Mit 1781 (+ 21) Fällen ist die Provinz Sassari mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffen, gefolgt von 495 (+6) in Cagliari, 298 Süd-Sardinien (+1), 281 (+21) in Nuoro und 187 (+ 11) in Oristano.

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Weniger neue Coronafälle, mehr Geheilte –
7-Tage-Inzidenz in Sardinien sinkt auf unter 20

Cagliari, 17. September 2020. Die Entwicklung der Coronainfektionen auf Sardinien, die vor einem Monat nach Touristenexzessen in mehreren Diskotheken explodiert war, lässt hoffen. Seit nunmehr sechs Tagen haben die Neuinfektionen die Zahl 50 nicht mehr überschritten, während im gleichen Zeitraum die Zahl der Geheilten erstmals mehrere Tage zweistellig war. Virologen hatten Anfang September prognostiziert, dass sich die angespannte Lage mit 7-Tage-Inzidenzwerten von rund 25 Fällen pro 100.000 Einwohner zur Monatmitte entspannen werde. Selbst dieser Wert beträgt noch immer nur die Hälfte des Grenzwertes, ab dem das Robert-Koch-Institut Städte, Regionen oder Länder als Risikogebiet einstuft. Doch die starken Zuwächse hatten viele Insulaner und auch Touristen besorgt, da Sardinien zu Beginn des Sommer so gut wie coronafrei war.

Dieser Trend setzt sich im Großen und Ganzen nun fort. Am Mittwoch kamen zwar erneut 27 Neuinfektionen hinzu. Doch die aktuelle 7-Tage-Inzidenz ist gestern auf knapp unter 20 Prozent gesunken. Die Gesamtzahl aller Infektionen beträgt seit Beginn der Pandemie 2991. Die Zahl der aktiven Corona-Fälle steigt auf 1480, ein weiterer, absoluter Höchstwert. Zudem bleibt auch die Zahl der stationär behandelten Fälle mit 88 weiter relativ hoch. 17 davon befinden sich in Intensivtherapie.

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Die Zahl der Personen in häuslicher Quarantäne liegt derzeit bei 1371. Mit 1760 (+ 12) Fällen ist die Provinz Sassari mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffen, gefolgt von 489 (+1) in Cagliari, 297 Süd-Sardinien (+2), 269(+1) in Nuoro und 176 (+ 5) in Oristano.

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Atemberaubend: Castelsardo. Foto: Daniele Macis

36 Coronaneuinfektionen in Sardinien –
Zahl der Geheilten nimmt deutlich zu

Cagliari, 16. September 2020. Nach 54 neuen Coronafällen am Montag wurden am Dienstag 36 Covid-19-Infektionen den Gesundheitsbehörden in Sardinien gemeldet. Die Gesamtzahl aller Infektionen beträgt seit Beginn der Pandemie 2964. Die Zahl der aktiven Corona-Fälle liegt inzwischen bei 1457, ein neuer, absoluter Höchstwert. Zudem bleibt auch die Zahl der stationär behandelten Fälle mit 86 relativ hoch. 18 davon befinden sich in Intensivtherapie. Die Zahl der Geheilten steigt inzwischen merklich an. Waren trotz hoher Neuinfektionen noch bis zum 10. September die Werte einstellig, sprangen sie einen Tag später auf 14 und liegen inzwischen bei 19.

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Die Zahl der Personen in häuslicher Quarantäne liegt derzeit bei 1353 (13. September: 1310). Mit 1748 (+ 20) Fällen ist die Provinz Sassari mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffen, gefolgt von 488 (+5) in Cagliari, 295 Süd-Sardinien, 268 (+8) in Nuoro und 171 (+ 1) in Oristano.

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Cagliari, 13. September 2020. Am Sonntag ging der Zahl der Neuinfektionen nach 51 am Samstag auf 33 zurück. Die Gesamtzahl aller Infektionen beträgt seit Beginn der Pandemie 2874. Die Zahl der aktiven Corona-Fälle liegt inzwischen bei 1404, so viel wie noch nie zuvor. Zudem steigt deutlich auch die Zahl der stationär behandelten Fälle an – allein am Sonntag um 18 auf nunmehr 80, davon 14 davon in Intensivtherapie, berichtet das Portal Sardiniapost.

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Die Zahl der Personen in häuslicher Quarantäne liegt derzeit bei 1310 (11. September: 1264). Mit 17908 (+ 20) Fällen ist die Provinz Sassari mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffen, gefolgt von 478 (+5) in Cagliari, 288 Süd-Sardinien, 250 in Nuoro und 150 (+ 8) in Oristano.

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Männer im Meer. Foto: Fiorella Sanna

Von 20 Regionen: Sardinien hat mit 1,41
zweithöchsten R-Wert ganz Italiens

Cagliari, 12. September 2020. Sardinien hält aktuell den zweithöchsten Corona-Reproduktionswert von allen 20 Regionen des Landes. Aktuell liegt er bei 1,41. Das heißt, dass eine infizierte Personen im Durchschnitt 1,41 weiter ansteckt. Den Höchstwert erzielt im Augenblick die autonome Provinz Trient mit 1,58. Über dem auch vom Robert-Koch-Institut als kritischen R-Wert 1 liegen in Italien ansonsten nur die vier weiteren Regionen Apulien (1,21), Ligurien (1,13) und Friaul-Julisch Venetien und die Abruzzen mit 1,02, berichtet die Nachrichtenagentur Ansa. Die Universitätsklinik in Sassari geht davon aus, dass die Infektionszahlen zur Monatsmitte in Sardinien wieder sinken sollen.

Unterdessen hat die sardische Regierung am Freitag ein Dekret in Kraft gesetzt, dass alle Reisenden nach Sardinien verpflichtet, ab Montag, dem 14. September 2020, einen gültigen negativen Corona-Test vor dem Einschiffen und dem Boarding vorzulegen, der nicht länger als 48 Stunden vor der Abreise gemacht wurde. Wer keinen Test nachweisen kann, muss ihn binnen 48 Stunden in Sardinien nachholen und bis zum Ergebnis in häuslicher Quarantäne bleiben. Näheres zu den genauen Bestimmungen hier bei Sardinien Intim.

Am Freitag wurden in Sardinien 65 Corona-Neuinfektionen gezählt. Die Gesamtzahl beträgt aller Infektionen seit Beginn der Pandemie liegt nun bei 2790. Die Zahl der aktiven Corona-Fälle betrug am Freitag 1337 und hat sich seit dem 28. August (622 aktive Fälle) mehr als verdoppelt.

Die Zahl der Personen in häuslicher Quarantäne liegt derzeit bei 1264 (10. September: 1217). 61 infizierte Personen befinden sich derzeit in stationärer Behandlung in Krankenhäusern, zwölf von ihnen auf der Intensivstation. Mit 1662 (+19) Fällen ist die Provinz Sassari mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffen, gefolgt von 466 (+6) in Cagliari, 282 Süd-Sardinien (+10), 237 (+9) in Nuoro und 143 (+21) in Oristano.

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Corona auf Sardinien: 7-Tage-Inzidenz bei 23 –
Chef-Virologe erwartet
ab nächster Woche sinkende Fallzahlen

Cagliari, 11. September 2020. Die Zahlen der Coronaneuinfektionen auf Sardinien bleiben zwar weiterhin im Verhältnis zu Juli und Anfang August relativ hoch. Doch 7-Tage-Inzidenz liegt mit 23,1 Fällen auf 100.000 Einwohner wieder etwas niedriger als noch vor einigen Tagen. Am Donnertag kamen 63 neue Fälle hinzu.

Die Gesamtzahl stieg damit auf 2725 Covid-19-Infektionen seit Beginn der Pandemie. Zudem gibt es ein weiteres Todesopfer zu beklagen – ein 72-jähriger Mann, die Gesamtzahl steigt damit auf 139.

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Die Zahl der aktiven Coronafälle steigt mit 2286 auf einen neuen Höhepunkt. Sie hat sich seit dem 28. August (622 aktive Fälle) mehr als verdoppelt. Um die Monatsmitte von September herum sollte nach Einschätzung von Sergio Babudieri, Chef-Virologe des Universitätskrankenhauses in Sassari, der Höhepunkt der neuen Infektionswelle auf Sardinien jedoch erreicht sein. Trifft diese Einschätzung zu, müssten die Neuinfektionen ab der kommen Wochen dann wieder sinken (siehe Eintrag 2. September im Corona-Reise-Ticker).

Die Zahl der Personen in häuslicher Quarantäne liegt derzeit bei 1217 (7. September: 1086). Mit 1643 Fällen ist die Provinz Sassari mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffen, gefolgt von 460 in Cagliari, Süd-Sardinien (272 ), 228 in Nuoro und 122 in Oristano.

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59 Neuinfizierte, 1142 aktive Coronafälle in Sardinien –
Solinas kündigt neue Einschränkungen an

Cagliari, 7. September 2020. Nach einer kurzen „Erholung“ von 19 Neuinfektionen ist am Montag die Zahl wieder auf 59 neue Coronafälle in Sardinien hochgeschnellt. Vor allem die Zahl der aktiven Fälle hat mit 1142 einen neuen Höchststand seit Beginn der Coronapandemie erreicht. Mitte Juli lag er noch um die 10 Fälle herum. Und selbst zum italienweiten Höhepunkt der Pandemie Mitte April lag der Spitzenwert bei 914. Dennoch ist die 7-Tage-Inzidenz leicht von etwas über 24 auf rund 23 Fälle pro 100.000 Einwohner gesunken.

Die Zahl der Gesamtfälle stieg nunmehr auf 2564 Fälle seit Beginn der Pandemie. Die Zahl der Personen in häuslicher Quarantäne liegt derzeit bei 1086. Mit nunmehr 1549 (+19) Fällen ist die Provinz Sassari mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffen, gefolgt von 445 in Cagliari (+10), Süd-Sardinien (253), 199 in Nuoro (+14) und 119 in Oristano (+16).

Sardiniens Präsident kündigt neue Beschränkungen an

Schon vor der Veröffentlich hatte Sardiniens Präsident Christian Solinas neue Schutzmaßnahmen für Sardinien angekündigt, um „eine angemessene Antwort auf die epidemiologische Kurve zu geben“, zitiert ihn L’Unione Sarda. Und sein Gesundheitsminister Mario Nieddu ergänzte: „Die Infektionsketten sind gut nachverfolgbar und maßvoll, deswegen muss uns auch die Reihe von Schwankungen nicht sorgen, dass die Dinge schlecht laufen oder schlechter als vorher werden“.

Solinas will in Kürze eine neue Anordnung erlassen, die bis Ende September neue Einschränkungen des öffentlichen Lebens regelt. „Dies ist die Zeit des gesunden Menschenverstandes und der persönlichen Verantwortung. Das Virus schlägt man mit Abstand und Atemmasken – und vor allem mit der gemeinsamen Bewusstsein.“

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Tauchen in Sardinien in Grotten – Foto: Ivan Enrico Pusceddu

Zahl der Neuinfizierten erstmals seit 17 Tagen unter 20 –
jetzt 1085 aktive Coronafälle in Sardinien

Cagliari, 6. September 2020. Zum ersten Mal seit dem 20. Juli ist die Zahl der Coronaneuinfektionen in Sardinien wieder unter 20 gesunken. Die 7-Tage-Inzidenz sank leicht von 24,6 auf 24,4 Fälle pro 100.000 Einwohner. Die Zahl der aktiv Infizierten stieg von 1070 auf 1085 – dem höchsten Wert seit Beginn der Pandemie.

Die Gesamtzahl der Coronafälle steigt damit auf 2505, unter häuslicher Quarantäne stehen 1032 Personen. 45 Patienten befinden sich in stationärer Behandlung (einer mehr als gestern), in Intensivtherapie befinden sich derzeit acht. Die Zahl der Todesopfer bleibt unverändert bei 136. Mit nunmehr 1530 (+15) Fällen ist die Provinz Sassari mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffen, gefolgt von 435 in Cagliari (+1), Süd-Sardinien (253), 183 in Nuoro (+2) und 103 in Oristano (+1).

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Pandemi-Alltag in La Maddalena, gesehen von Fotografin Fiorella Sanna

Erstmals mehr als 1000 aktive Coronafälle in Sardinien –
7-Tage-Inzidenz doppelt so hoch wie in Bayern und Berlin

Cagliari, 5. September 2020. Seit zwei Tagen werden in Sardinien erstmals seit Beginn der Coronapandemie mehr als 1000 aktive Covid-19-Infektionen verzeichnet. Heute wurde der bisherige Spitzenwert von 1070 aktiven Fällen erreicht, gestern waren es 1010. Seit dem 20. August pendeln den täglichen Neuinfektionen zwischen 21 und 91. Die Gesamtzahl der Fälle seit Anfang der Pandemie stieg damit auf 2486 Fälle. Die letzten 1000 Infektionen – also deutlich mehr als ein Drittel der Gesamtsumme – sind seit dem 14. August dazugekommen. Einen Tag vor dem nationalen Feiertag ferragosto, dem 15. August, waren es noch 1484.

Am Samstag registrierten die Gesundheitsbehörden 65 Neuinfektionen – nach 66 am Freitag und 39 am Donnerstag. Der 7-Tage-Inzidenzwert pendelt in der Region Sardinien seit mehreren Tagen um die 25 Fälle auf 100.000 Einwohner in sieben Tagen. 50 Fälle gelten für das Robert-Koch-Institut als kritische Schwelle zum Risikogebiet. Im Vergleich zum deutschen Bundesland mit dem schlechtesten Inzidenzwert von 13,1 in Baden-Württemberg (Bayern und Berlin folgen mit je 12 auf Platz 2 und 3) liegt der Wert in Sardinien im Augenblick fast doppelt so hoch.

45 der 65 Neuinfektionen traten in der Provinz Sassari auf, die von Alghero bis Olbia den gesamten Norden umfasst. Dreizehn kamen in Oristano hinzu, drei in der Provinz Cagliari, zwei in Nuoro und einer in Süd-Sardinien.

Sicherer Urlaub in Sardinien dennoch möglich

Trotz allem sich nach wie vor in Sardinien ein sicherer Urlaub planen und verbringen lassen – so, wie das etwa auch in Bayern im Sommer möglich gewesen ist. Denn vor allem die Sarden selbst gelten als extrem vorsichtig und achtsam in der Coronakrise. Der Grund für die Explosion der Infektionszahlen, da sind sich auch Experten einig, liegt vor allem in vereinzelten Exzessen des Partytourismus, der vor allem im August in Sardinien an einigen ausgewählten Orten mit großen Diskotheken stattgefunden hat. Die Coronazahlen waren noch im Juli niedriger als in den meisten anderen Regionen Italiens, dann kam die Wende, die vor allem Touristen, die nicht aus Sardinien stammen, importiert haben.

Inzwischen jedoch sind die größten Gefahrenquellen – die Diskotheken – auch im Außenbetrieb geschlossen, ein großer Teil der Sommertouristen ist wieder daheim. Wichtig bleibt in jedem Fall, ganz gleich, wo man sich aufhält, sich an die üblichen Vorsichtsregeln wie Mindestabstand und Maske zu halten, wo viele andere Menschen auf engerem Raum unterwegs sind.

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Die Zahl der stationäre behandelten Covid-19-Patienten steigt nach Angaben der Region Sardinien auf 44, zwei davon liegen auf Intensivstationen. Die Zahl der Personen in Quarantäne beträgt inzwischen 1018. Mit nunmehr 1515 Fällen ist die Provinz Sassari mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffen, gefolgt von Cagliari (434), Süd-Sardinien (253), Nuoro (183) und Oristano (102). Zudem ist ein neues Todesopfer zu beklagen – das 136. seit Beginn der Pandemie. Nach Angaben von L’Unione Sarda handelt es sich dabei um eine 91-Jährige, die kurz vor ihren Tod positiv getestet wurde und asymptomatisch war.

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Abendrot über dem Meer an der Costa Verde, flammend in Szene gesetzt von Andrea Meloni.

73 Corona-Neuinfektionen am Mittwoch –
Silvio Berlusconi nach Sardinien-Urlaub positiv getestet

Cagliari, 2. September 2020. Die Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Sardinien bleiben unverändert hoch. Auch am Mittwoch wurden 73 neue Fälle auf der Insel registriert. Zudem beklagt die Insel mit dem 135. Covid-19-Opfer das erste Todesopfer seit zahlreichen Wochen. Experten gehen davon aus, dass der starke Anstieg im August im Verhältnis zu den Monaten Juli und Juni vor allem der Tourismussaison geschuldet ist. Mehrere Orte an der Costa Smeralda waren besonders stark betroffen von den starken Zuwächsen. Einer Hauptkatalysatoren waren nach zahlreichen sardischen Medienberichten Diskotheken, die bis vor rund zwei Wochen zumindest im Freiluftbetrieb noch erlaubt waren. Es waren mehrere Fälle bekanntgeworden, bei denen Urlauber, die das Virus in Sardinien verbreiteten, vorher in Spanien gewesen sind. Zudem ließ die Disziplin bei den Coronavorsichtsmaßnahmen in den Diskotheken ganz offen zu wünschen übrig.

Silvio Berlusconi positiv auf Corona nach Sardinienurlaub getestet

Prominentestes neues Corona-Infektionsopfer nach einem Urlaub auf Sardinien ist Italiens ehemaliger Premier Silvio Berlusconi. Dies meldet La Repubblica. Der 83-Jährige hat bei Porto Rotondo eine Villa („La Certosa“). Berlusconi hatte dort am 12. August Italiens Formel-1-König Flavio Briatore empfangen. Briatore betreibt in Porto Cervo mit dem Billionaire eine der bekanntesten Diskotheken Italiens. Mitte August waren mehr als 60 Mitarbeiter der Diskothek positiv auf das Coronavirus getestet worden. Am 25. August war Briatore in Mailand in ein Krankenhaus eingeliefert und positiv auf Corona getestet worden. Die Diskotheken gelten unter Experten wie dem Virologen Sergio Babudieri, Chef der Abteilung Infektionskrankheiten am Universitätskrankenhaus in Sassari, als Auslöser des starken Anstiegs der Neuinfektionen in Sardinien.

872 Personen in Quarantäne –
vor zwei Monaten waren es nicht einmal zehn

Die Gesamtzahl der Infektionen seit Pandemiebeginn steigt auf 2316 Fälle. 46 der neuen 73 Coronafälle vom Mittwoch betreffen die Provinz Sassari, ist auf der offiziellen Seite der Region Sardinien zu den Fallzahlen nachzulesen. Zwölf entfallen auf die Provinz Caglari, gefolgt von Oristano (9), die bislang von den Zuwächsen fast unberührt geblieben war. In Nuoro wurden neun neue Fälle registriert, in Süd-Sardinien einer.

Sergio Babudieri, Chef der Abteilung für Infektionskrankheiten der Universität Sassari, erwartet in rund zehn Tagen den neuen Höhepunkt der zweiten Welle der Coronapandemie auf Sardinien.

Inzwischen befinden sich 872 Personen in häuslicher Quarantäne – am 9. Juli waren es gerade einmal sieben. 32 befinden sich stationär im Krankenhaus, fünf davon auf der Intensivstation. Mit nunmehr 1425 Fällen ist die Provinz Sassari mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffen, gefolgt von Cagliari (418), Süd-Sardinien (233), Nuoro (165) und Oristano (76).

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Cala Mariolu, einer der Traumstrände am Golfo di Orosei.
Foto: Enrico Travels in Sardinia

Nach kurzer Erholung am Sonntag
79 weitere Neuinfektionen auf Sardinien zum Wochenbeginn

Cagliari, 1. September 2020. Nach einer kurzen Erholung mit „nur“ 22 Coronaneuinfektionen am Sonntag legt die Zahl am Montag wieder zu. 79 Fälle zählten die Behörden. Die Gesamtzahl steigt damit nach Angaben von L’Unione Sarda auf 2193 Fälle seit Beginn der Pandemie im Februar. 68 Fälle sollen beim Temperatur-Screening entdeckt worden sein, elf durch klinische Verdachtsfälle.

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Der Anteil der Neuinfektionen an den 70 in der Nordprovinz Sassari liegt bei 50 Fällen, gefolgt von Cagliari (16), drei auf Süd-Sardinien und Oristano, berichtet L’Unione Sarda.

Inzwischen befinden sich 757 Personen (Samstag: 665) in häuslicher Quarantäne. Am 9. Juli waren es gerade einmal sieben. 28 befinden sich stationär im Krankenhaus, vier davon auf der Intensivstation (vorgestern zwei). Mit nunmehr 1353 Fällen ist die Provinz Sassari mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffen, gefolgt von Cagliari (401), Süd-Sardinien (228), Nuoro (145) und Oristano (66). Die Zahl der Todesopfer bleibt seit mehreren Wochen stabil bei 134.

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Kein Bock auf Touristen: Ziege zieht sich nach der Abfahrt der letzten Tagestouristen den pittoresken Strand von Cala Goloritzé rein.
Foto: Enrico Napoleone

70 Neuinfektionen auf Sardinien,
mehr als 2000 Fälle seit Beginn der Pandemie,
R-Wert über 1

Cagliari, 29. August 2020. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen auf Sardinien steigt weiter mit soliden zweistelligen Ziffern an. Nachdem vor fünf Tagen mit 91 Fällen ein neuer Spitzenwert seit April erricht wurde, zählten die Behörden am Freitag 55 neue Covid-19-Infektionen – und am Samstag 70. Ein Tag zuvor waren es 57 gewesen. Am Freitag wurde auch eine neue Rekordmarke gebrochen: Erstmals wurde seit Beginn der Pandemie die 2000er-Mark überschritten.

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Besonders ärgerlich aus epidemiologischer Sicht ist, dass der Reproduktionswert inzwischen wieder auf über 1 gestiegen ist (aktueller Wert am Donnerstag: 1,1). Anfang Juni war er fast auf Null gesunken. Die stark gestiegenen Zahlen, die seit Tagen in Sardinien die mit Abstand höchsten Zuwachsraten in Bezug auf die Gesamt-Fallzahlen unter allen 20 Regionen aufweisen, dürften vor allem auf Touristen zurückzuführen sein, die die Viren von außen einschleppten. In den letzten zwei Wochen standen mehrere Diskotheken im Brennpunkt, vor alle an der Costa Smeralda. Doch seit knapp zwei Wochen ist der Disko–Betrieb auch unter freiem Himmel nicht mehr erlaubt.

Die Zahl der Gesamtinfektionen stieg am Freitag auf 2022, heute auf 2092. Der Anteil der Neuinfektionen an den 70 in der Nordprovinz Sassari liegt bei 50 Fällen, gefolgt von Cagliari (16), drei auf Süd-Sardinien und Oristano, berichtet L’Unione Sarda.

Inzwischen befinden sich 665 Personen (Mittwoch: 597) in häuslicher Quarantäne. Am 9. Juli waren es gerade einmal sieben. 24 befinden sich stationär im Krankenhaus, zwei davon auf der Intensivstation. Mit nunmehr 1312 Fällen ist die Provinz Sassari mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffen, gefolgt von Cagliari (378), Süd-Sardinien (215), Nuoro (122) und Oristano (65). Die Zahl der Todesopfer bleibt seit mehreren Wochen stabil bei 134.

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„Do not socialize“: Die cagliaritanische Fotografin Fiorell Sanna hat diesen Moment auf einer Fähre im Maddalena-Archipel eingefangen.

Corona-Welle schwappt über Sardinien:
527 Fälle in nur einem einzigen Monat,
53 neue am Mittwoch

Cagliari, 26. August 2020. Die Welle der hohen Corona-Neuinfektionen, die seit mehr als einer Woche über Sardinien in Atem hält, schwappte auch am Mittwoch weiter. Nach einer kurzen „Atempause“ mit „nur“ 34 Fällen am Dienstag verzeichnet die Gesundheitsbehörde am Mittwoch erneut einen Anstieg um 53 weitere Covid-19-Infektionen.

Besonders betroffen ist wie während der gesamten Zeit die Provinz Sassari, die den gesamten Norden von Alghero bis Oblia umfasst. Und damit auch die komplette Costa Smeralda, dem derzeitigen Hotspot auf Sardinien, wo sich mehrere Cluster in Edel-Diskotheken wie dem „Billionaire“ und dem „Sottovento“ in Porto Cervo ergeben haben.

Briatore erkrankt,
Barmann auf Intensivstation

Besonders schwer traf es das „Billionaire“ von Italiens Formel-1-König Flavio Briatore, in dem nach den neusten Zahlenupdates insgesamt 58 positive Fälle unter dem Personal nachgewiesen wurden. Zu den Infizierten gehört auch Briatore selbst, der seit Dienstag in einem Mailänder Krankenhaus behandelt wird sowie ein 59 Jahre alter Barmann, der in Sassari künstlich beamtet wird, wie L’Unione Sarda berichtet – und damit zum ersten Intensivpatienten seit mehreren Wochen auf Sardinien wurde.

Briatore, der sich wegen seiner Corona-Sprüche auf Sardinien sehr unbeliebt gemacht hatte, versuchte zwar am Mittwoch, seine Coronainfektion als Prostatitis zu verkaufen. Doch niemand seines riesigen Staffs hatte zuvor Berichte über Briatores Infizierung dementiert. Und dann bestätigte schließlich auch das angesehen Mailänder Krankenhaus San Raffaele Briatores Coronainfektion, berichtet La Repubblica.

Sardiniens Neuinfektionen seit 25. Juli
um mehr als ein Drittel der Gesamtzahl gestiegen

Die Gesamtzahl der Coronainfektionen jener Region, die noch bis in den Juli hinein italienweit bislang durch niedrige Infektionszahlen glänzte, nähert sich mit 1912 Fällen der 2000er-Marke. Am 25. Juli vor gerade mal vier Wochen lag sie noch bei 1385 Covid-Infektionen, inzwischen ist sie um 527 Fälle gestiegen. In den letzten vier Wochen ist die Gesamtzahl damit um deutlich mehr als ein Drittel des Gesamtvolumens im Vergleich zu Ende Juli gestiegen.

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492 in Quarantäne – am 9. Juli
waren es gerade einmal sieben Personen

41 der 53 Neuinfektionen vom Mittwoch entfallen auf auf die Provinz Sassari, neun auf Cagliari und jeweils eine auf Süd-Sardinien, Nuoro und Oristano. Inzwischen befinden sich 492 Personen (vorgestern: 411) in häuslicher Quarantäne. Am 9. Juli waren es gerade einmal sieben. 20 (vorgestern: 14) befinden sich stationär im Krankenhaus, niemand davon auf der Intensivstation. Mit nunmehr 1194 Fällen ist die Provinz Sassari mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffen, gefolgt von Cagliari (343), Süd-Sardinien (199), Nuoro (114) und Oristano (62). Die Zahl der Todesopfer bleibt seit mehreren Wochen stabil bei 134.

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Der perfekte Ort, dem Corona-Chaos an der Costa Smeralda zu entkommen: der Monte Limbara, famoser Granit-Buckel in der Gallura, gesehen von Daniele Macis

Corona-Explosion auf Sardinien: 91 Neuinfektionen am Montag,
52 Fälle im „Billionaire“ –
Flavio Briatore in „ernstem Zustand“

Calgliari/Porto Cervo, 25. August 2020. Die Coronasituation auf Sardinien verschärft sich von Tag zu Tag. Nachdem sich am Sonntag mit 81 Neuinfektion im Vergleich zum Vortag die Zahl fast verdoppelt hatte, ist am Montag mit 91 eine fast schon dreistellige Zahl von Covid-19-Fällen gemeldet worden.

Auch Flavio Briatore infiziert – „ernster Zustand“

Besonders schwer betroffen ist die Provinz Sassari, zu der auch die gesamte Costa Smeralda gehört. Vor allem im Fokus: die Diskothek und Bar „Billionaire“ von Formel-1-König Falvio Briatore. Das gilt in erster Linie für Briatore selbst: nach Angaben von La Repubbica wurde Briatore ebenfalls infiziert und liegt „in ernstem Zustand“ in einem bekannten Mailänder Krankenhaus.

Costa Smeralda – der Corona-Hotspot auf Sardinien

Waren zunächst kurz nach der Schließung am 17. August zehn der Mitarbeiter betroffene, kamen am Montag noch einmal 52 hinzu. Mit 63 nachgiesenen Covid-19-Fällen hat sich weit mehr als die Hälfte der 101 Mitarbeiter von Briatore mit dem Coronaviurs infiziert. Und auch das „Sottovento“, der zweite berühmte Tanzclub von Porto Cervo, hat inzwischen komplett geschlossen, nachdem am Montag ein positiver Fall unter den Mitarbeitern bekannt wurde, berichtet L’Unione Sarda. Auch in Porto Rotando, Arzachena und auf Santo Stefano gab es mehrere Dutzend Neuinfektionen in den vergangenen Tagen, die die Costa Smeralda zum größten Corona-Hotspot von Sardinien machen.

Insgesamt verzeichnete die Provinz Sassari am Montag 68 neue Fälle, 18 kommen in Süd-Sardinien hinzu, fünf in der Provinz Cagliari.

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Die Gesamtzahl der Coronainfektionen steigt mit der neusten Aktualisierung auf 1825 Fälle seit Beginn der Pandemie. Inzwischen befinden sich 411 Personen (gestern: 338) in häuslicher Quarantäne. Am 9. Juli waren es gerade einmal sieben. 18 (gestern: 14) befinden sich stationär im Krankenhaus, niemand davon auf der Intensivstation. Mit nunmehr 1135 Fällen ist die Provinz Sassari mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffen, gefolgt von Cagliari (331), Süd-Sardinien (190), Nuoro (108) und Oristano (61). Die Zahl der Todesopfer bleibt stabil bei 134.

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Schön, aber nicht zu unterschätzen bei steifer Brise: Capo Cervo, gesehen von Daniele Macis.

81 neue Coronafälle in Sardinien an einem Tag –
Zuwachs um ein Vielfaches höher als im Rest Italiens

Cagliari, 24. August 2020. Nur einen Tag nach einem erneuten Zuwachs der Coronainfektionen in Sardinien auf den neuen Rekordwert von 44 hat sich die Zahl der am neu registrierten Fälle am Sonntag mit 81 fast verdoppelt. Der Krisenstab meldete am späten Sonntagnachmittag 81 Covid-19-Neuinfektionen. Die erschreckende Zahl ist die höchste seit dem 23. März, berichtet L’Unione Sarda – also die Pandemie in Italien voll ausgebrochen war. An jenem Märztag waren 94 neue Fälle gemeldet worden. Dies entspricht dem dritthöchsten, je gemessenen Wert seit Beginn der Pandemie auf der zweitgrößten Mittelmeerinsel.

Neuinfektion in Sardinien an einem Tag
um fast fünf Prozent angestiegen

Und nicht nur das: Die Zuwachsrate, mit der die Neuinfektionen unter den einzelnen Regionen in Bezug auf die jeweilige Gesamtzahl der Fälle seit Beginn der Pandemie ansteigen, ist in Sardinien mit Abstand unter allen 20 Regionen am höchsten. Sie stieg von Samstag auf Sonntag von 2,7 auf 4,9 Prozent. In fast allen anderen Regionen liegt dieser Wert unter einem Prozent. Nur Kampanien hat mit 2,5 Prozent einen ebenfalls signifikanten Zuwachs um Verhältnis zur Gesamtfallzahl, berichtet der Corriere della Sera.

Dies dürfte vor allem an der Urlaubssaison liegen. In Sardinien hat es in den vergangenen Wochen mehrere Hotspots in verschiedenen Diskotheken gegeben. Das Virus soll auch über Urlauber aus Spanien eingeschleppt worden sein. Dies ist auch der Grund, warum Sardinien und die Region Latium nun über Coronatests verhandeln, die für Hin- und Rückreisende zwischen beiden Regionen gelten sollen.

Zum anderen zählte Sardinien bislang im Verlauf der Pandemie zu den Regionen mit den niedrigsten Fallzahlen sowohl bei den Infektionen in Bezug auf die Bevölkerung als auch bei den Zahlen der Todesopfer.

Corona-Epizentrum in Sardinien
ist die Costa Smeralda

Das Epizentrum ist – wie seit der gesamten Pandemie bislang – die Provinz Sassari. Dort gab es allein 56 neue Fälle. Besonders im Blickpunkt sind die mondänen Ferienorte Arzachena, Porto Rotondo und Porto Cervo, wo derzeit rund 50 unter Quarantäne stehende Mitarbeiter der Diskothek „Billionaire“ von Formel-1-König Flavio Briatore auf die Corona-Testergebnisse warten. Im „Billionaire“ wurde bereits bei sechs Mitarbeitern eine Covid-19-Infektion nachgewiesen.

Auch das Ferien-Resort auf der nur drei Quadratkilometer kleinen Insel Santo Stefano im Maddalena-Archipel kommt nicht aus den Schlagzeilen. Dort waren bis Mitte der Woche insgesamt 26 Coronainfektionen nachgewiesen worden. Vorübergehen waren 470 Menschen auf der Insel festgehalten worden, bis die Testergebnisse vorlagen.

Ferienresort ließ Mitarbeiter auch nach Coronatest drei Tage bis Ergebnis weiterarbeiten – 14 positiv

Mauro Pili, Ex-Präsident der Region Sardinien und seit längerem Autor für L’Unione Sarda, berichtete in einer Reportage von Santo Stefano, dass ihm Mitarbeiter des Ressort auf der Insel berichtet hätten, dass ihre Arbeitgeber sie nach Coronatests drei volle Tage bis zum positiven Ergebnis weiterarbeiten lassen habe. Und dies, obwohl mehrere angestellte bereits Anfang des Monats über Fieber geklagt hatten. Doch angeblich hätten sie aus Angst, den Drei-Monats-Job zu verlieren, nichts gesagt.

17 weitere Neuinfektionen werden aus der Provinz Cagliari gemeldet, drei aus Süd-Sardinien. Fünf weitere stammen aus der Provinz Nuoro.

Die Gesamtzahl der Coronainfektionen steigt mit der neusten Aktualisierung auf 1734 Fälle seit Beginn der Pandemie. Inzwischen befinden sich 338 Personen (gestern: 234) in häuslicher Quarantäne. Am 9. Juli waren es gerade einmal sieben. 18 (gestern: 14) befinden sich stationär im Krankenhaus, niemand davon auf der Intensivstation. Mit nunmehr 1067 Fällen ist die Provinz Sassari mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffen, gefolgt von Cagliari (326), Süd-Sardinien (172), Nuoro (108) und Oristano (61). Die Zahl der Todesopfer bleibt stabil bei 134.

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Auch Samstag Negativrekord:
44 neue Coronafälle an einem Tag –
höchster Wert in Sardinien seit Mitte April

Cagliari, 22. August 2020. „Sardinien ist sicher“, behauptet der Präsident der Region, „Tests bei der Ausreise“, wie sie sein Kollege aus der Region Latium fordert, „machen keinen Sinn“. Doch die Zahlen der Corona-Neuinfektionen widerlegen Christian Solinas nun schon vier Tage in Folge – und erneut mit einem Negativ-Rekord: 44 neue Fälle meldete der Krisenstab am Samstag, so viele wie noch nie seit Ende des Lockdowns Anfang Juni. Eine so hohe Zahl war zuletzt in der ersten Aprilhälfte der Pandemie erreicht worden.

Allein 34 Coronafälle sind der Provinz Sassari aufgetreten, sechs in der Provinz Cagliari, drei in der Provinz Nuoro und ein weiterer in Süd-Sardinien.

Die Gesamtzahl der Coronainfektionen steigt mit der neusten Aktualisierung auf 1653 Fälle seit Beginn der Pandemie. Inzwischen befinden sich 234 Personen (gestern: 200) in häuslicher Quarantäne. Am 9. Juli waren es gerade einmal sieben. 14 (gestern: 13) befinden sich stationär im Krankenhaus, niemand davon auf der Intensivstation. Mit 1011 Fällen ist die Provinz Sassari mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffen, gefolgt von Cagliari (309), Süd-Sardinien (169), Nuoro (103) und Oristano (61). Die Zahl der Todesopfer bleibt stabil bei 134.

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42 neue Coronainfektionen an nur einem Tag –
höchster Wert in Sardinien seit Mitte April

Cagliari, 21. August 2020. 42 Neuinfektionen in Sardinien an nur einem Tag – und diesmal sogar ohne Hotspot-Explosion: Die Coronakrise nimmt neue Fahrt auf der zweitgrößten Mittelmeerinsel auf. 27 der neuen Fälle wurden in der Provinz Sassari nachgewiesen (davon 13 in Arzachena), 13 in Cagliari und zwei in der Provinz Süd-Sardinien. Und einmal mehr fällt ein Diskothek in den Blickpunkt, obwohl die Anlagen seit Montag ohnehin italienweit geschlossen: das „Billionaire“ von Formel-1-König Flavio Briatore, das er in Porto Cervo betreibt. Sechs seiner 101 Mitarbeiter wurden positiv getestet, für alle 110 wurde Quarantäne angeordnet, berichtet La Nuova Sardegna.

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Die Gesamtzahl der Coronainfektionen steigt mit der neusten Aktualisierung auf 1609 Fälle seit Beginn der Pandemie. Inzwischen befinden sich 200 Personen (gestern: 159) in häuslicher Quarantäne. Am 9. Juli waren es gerade einmal sieben. 13 (gestern: 9) befinden sich stationär im Krankenhaus, niemand davon auf der Intensivstation. Mit 977 Fällen ist die Provinz Sassari mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffen, gefolgt von Cagliari (303), Süd-Sardinien (168), Nuoro (100) und Oristano (61). Die Zahl der Todesopfer bleibt stabil bei 134.

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Wieder 36 Neuinfektionen –
Reproduktionswert steigt auf 0,9

La Maddalena/Arzachena, 20. August 2020. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen auf Sardinien bleibt auch am dritten Tag in Folge hoch. 23 neue Fälle wurden am Donnerstag registriert. Zehn davon entfallen auf den Norden (davon weitere sieben auf der Insel Santo Stefano, wo zuletzt 470 Urlauber und Angestellte festgehalten wurden), sieben auf Cagliari, fünf auf die Provinz Nuoro und einer auf die Provinz Südsardinien. Hinzu kommen weitere 13 Fälle aus Arzachena, die am späten Nachmittag vom Bürgermeister via Facebook verkündet wurden, aber nicht mehr Eingang in die Statistik vom Donnerstag fanden.

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Die Gesamtzahl der Coronainfektionen steigt mit der neusten Aktualisierung auf 1567 Fälle seit Beginn der Pandemie. Inzwischen befinden sich 159 Personen in häuslicher Quarantäne. Am 9. Juli waren es gerade einmal sieben. Neun befinden sich stationär im Krankenhaus, niemand davon auf der Intensivstation. Mit 950 Fällen ist die Provinz Sassari mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffen, gefolgt von Cagliari (290), Süd-Sardinien (166), Nuoro (100) und Oristano (61). Die Zahl der Todesopfer bleibt stabil bei 134.

Reproduktionswert in Sardinien auf 0,9

Infolge der inzwischen zahlreichen Hotspots wie Carloforte, Oliena, Arzachena, Porto Rotondo und Santo Stefano ist der Reproduktionswert in Sardinien auf 0,9 gestiegen, berichtet L’Unione Sarda. Der Wert wurde errechnet für die Woche vom 10. bis 16. August – und liegt sogar höher als der nationale Durchschnitt (0,83). Zudem ist das Alter, bei dem die meisten Infektionen nachgewiesen werden, auf 30 Jahre gesunken. Dies hänge damit zusammen, dass vor allem jüngere Leute sich im Sommer und im Urlaub dort aufhielten, wo sich das Coronavirus besonders gut verbreiten – wie etwa Diskotheken. 28 Prozent der Fälle sollen offiziellen Angaben zufolge aus dem Ausland eingeschleppt worden sein.

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Corona-Schock auf Sardinien:
37 Neuinfektionen an einem Tag – allein 20 in Resort auf Mini-Insel, 13 in Orosei

La Maddalena/Cagliari, 19. August, 2020. Pandemie-Schock für Sardinien: 37 neue Corona-Infektionen an nur einem einzigen Tag – das hat es auf der zweitgrößten Mittelmeerinsel das letzte Mal Mitte April gegeben, zum bisherigen Höhepunkt der Coronakrise.

Der größte Teil des enormen Zuwachses geht auf das Konto eines Ferien-Resorts auf der kleinen Insel Santo Stefano im Maddalena-Archipel. 470 Menschen, das Gros Touristen, sitzen derzeit auf dem Inselchen fest, da der sardische Gesundheitsminister die Insel zum Quarantäne-Gebiet erklärt hat. Zu recht, wie sich heute herausstellt: Nachdem das Virus bei einem Angestellten nachgewiesen worden war, haben die ersten 300 von 470 Tests bei 20 Personen eine Covid-19-Infektion nachgewiesen.

Aber selbst bei dieser für sardische Verhältnisse hohen Zahl bleibt es am Mittwoch leider nicht. Hinzu kommen weitere 16 Neuinfektionen. In Orosei, wo vor kurzem eine Person positiv getestet worden war, sind heute weitere 13 Fälle nachgewiesen worden. Drei andere kommen aus dem Großraum Cagliari hinzu, einer aus der Provinz Süd-Sardinien.

Schon am Montag waren sieben neue Fälle gemeldet worden, am Dienstag zwölf. Zehn der Fälle vom Dienstag sind in Porto Rotondo aufgetreten, wo bereits am Wochenende ein Hotspot befürchtet worden war, nachdem vier römische Touristen, die offenbar direkt von Ibiza noch Sardinien weitergereist waren, das Virus möglicherweise direkt aus Spanien eingeschleppt hatten. Das Quartett hatte den Abend des 8. August in einer bekannten Diskothek in Porto Rotondo verbracht. Die anderen beiden Fälle traten in Cagliari und der Provinz Nuoro auf.

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143 Personen in Quarantäne – am 9. Juli waren es 7

Die Gesamtzahl der Coronainfektionen steigt mit der neusten Aktualisierung auf 1549 Fälle seit Beginn der Pandemie. Inzwischen befinden sich 143 Personen in häuslicher Quarantäne. Am 9. Juli waren es gerade einmal sieben. Mit 940 Fällen ist die Provinz Sassari mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffen, gefolgt von Cagliari (283), Süd-Sardinien (165), Nuoro (100) und Oristano (61). Die Zahl der Todesopfer bleibt stabil bei 134.

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Corona: 7 neue Fälle auf Sardinien –
Virus in Porto Rotondo aus Ibiza eingeschleppt?
Polizei fordert Quarantäneschiff für Migranten

Porto Rotondo, 17. August 2020. Sardinien kommt nicht raus aus den Corona-Neuinfektionen. Auch am Montag wurden sieben neue Fälle gemeldet – fünf davon im Norden von Sardinien, einer in Nuoro und einer in Cagliari. Die Zahl der Infizierten seit Beginn der Pandemie steigt damit auf 1500 Personen.

Haben feiernde Römer Coronavirus
aus Ibiza nach Sardinen eingeschleppt?

Unterdessen vermuten die Gesundheitsbehörden, dass die vier corona-positiven Personen, die am 8. August in einer bekannten Diskothek in Porto Rotondo gefeiert und möglicherweise einen neuen Covid-19-Cluster ausgelöst haben, das Virus aus Ibiza „importiert“ haben könnten. Denn die Betroffenen sollen direkt von Ibiza nach Porto Rotondo gereist sein, berichtet die Nachrichtenagentur Ansa. Inzwischen ist die Zahl der Infizierten, die in Porto Rotondo waren, auf sechs gestiegen. In Porto Rotondo sind Massenabstrichtests angeordnet worden.

Mit 910 Fällen ist die Provinz Sassari am stärksten von der Pandemie betroffen, gefolgt von Cagliari (279), Süd-Sardinien (164), Nuoro (86) und Oristano (61). Die Zahl der Todesopfer bleibt stabil bei 134.

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Porto Rotondo, 17. August 2020. Fünf Corona-Neuinfektionen – das ist das Ergebnis der Untersuchungen für Sardinien vom Sonntag. Wobei sich erneut ein weiterer Diskotheken-Cluster nach dem Massenausbruch in Carloforte abzeichnet – allerdings diesmal am anderen Ende von Sardinien, und zwar im Jet-Set-Ort Porto Rotondo an der Costa Smeralda. Bei vier Personen, die in einer bekannten Diskothek in dem Ort einen Abend lang gefeiert haben, ist das Coronavirus nachgewiesen worden.

Der Infektionen flogen nach einem Bericht von L’Unione Sarda auf, als einige junge Römer sich schlecht zu fühlen begannen, nachdem sie am 9. August einen Abend in der Diskothek verbracht hatten. Als sie Coronatests machten, wurden bei zwei von ihnen das Virus nachgewiesen – und im Anschluss auch bei zwei Mädchen, die mit den beiden in der Disko waren.

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Die Coronainfektionen wurden erst nach der Rückkehr der vier in einem römischen Krankenhaus entdeckt. Die Behörden informierten anschließend die sardischen Stellen, die nun einen Massentest für Personen angeordnet haben, die an jenem Abend ebenfalls in der Diskothek gewesen sind.

Nach einem nationalen Dekret dürfen Diskotheken nicht betrieben werden. Eine Ausnahme ist den Regionen überlassen, was den Betrieb von Anlagen unter freiem Himmel betrifft.

Fünf neue Coronafälle in Sassari und Cagliari

Die römischen Party-Urlauber tauchen allerdings nicht in der sardischen Statistik auf. Dennoch wurden am Sonntag fünf neue Coronainfektionen gemeldet, vier davon in der Provinz Sassari, eine in Cagliari. Mit 905 Fällen ist die Provinz Sassari am stärksten von der Pandemie betroffen, gefolgt von Cagliari (278), Süd-Sardinien (164), Nuoro (85) und Oristano (61).

La Maddalena nicht mehr coronafrei

In La Maddalena, Hauptort des gleichnamigen Archipels vor der Nordostspitze Sardiniens, hat der dortige Bürgermeister gestern Abend zwei neue Coronainfektionen öffentlich gemacht. Damit ist der Ort nicht mehr coronafrei.

Polizeigewerkschaft fordert
Quarantäneschiff für Migranten

In Monastir bei Cagliari wächst unterdessen ebenfalls die Sorge vor einer Ausbreitung des Coronavirus – und zwar wegen der dort anwesenden Migranten. Zwar sind die Migranten, die sich derzeit vor allem aus Algerien mit kleinen Booten auf den Weg nach Sardinien und an der Küste des Sulcis landen, in einer zentralen Unterkunft untergebracht. Doch die rund 200 Personen, die dort nach den jüngsten Ankünften am Wochenende gelandet sind, dürfen dort laut italienischem Gesetz nicht permanent festgehalten werden. Bürgermeister und Polizei fürchten nun, dass die Migranten das Virus in Monastir verbreiten könnten, da sich immer wieder Migranten von der Unterkunft entfernen, einkaufen gehen in einem großen Einkaufszentrum und Kontakt mit Mädchen des Ortes suchten. Das Problem: Rund 20 Migranten sind positiv auf Corona getestet worden, halten sich jedoch gemeinsam mit allen anderen Migranten in der Unterkunft auf, da es keine Räume für Quarantänemaßnahmen gibt. Die Polizeigewerkschaft Siulp hat jüngst vorgeschlagen, ein Quarantäneschiff für die Infizierten einzurichten.

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7 neue Corona-Fälle in Sardinien, 7 infizierte Touristen an Costa Smeralda in Quarantäne – Bosa lässt 80 Tests machen

Cagliari/Bosa, 15. August 2020. Die Zuwächse sind zwar überschaubar, doch auch auf Sardinien wächst die Zahl der Corona-Neuninfektionen seit Anfang August beständig an. Am Samstag kommen nun sieben weiter hinzu.

Ein Spanien-Rückkehrer
unter den Neuinfizierten in Sardinien

Nach Informationen von L’Unione Sarda handelt es sich dabei um vier Migranten, die kürzlich an der Südküste gelandet sind und um einen Cagliaritano, der von einem Urlaub aus Spanien zurückgekommen war. Seit Freitag müssen alle Rückkehrer aus den Ländern Spanien, Griechenland, Malta und Kroatien in Italien zwingend einen Coronatest machen.

Bei den beiden anderen Neuinfizierten handelt es sich um einen Einwohner aus Bosa sowie einen Touristen aus Loiri Porto San Paolo bei Olbia, die jedoch noch nicht in die offizielle Statistik mit aufgenommen wurden. In Bosa ordnete die Kommune rund 80 Abstrichtests für Kontaktpersonen und deren Angehörige an.

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Regelungen für eine Urlaubsreise nach Sardinien!

In Arzachena an der Costa Smeralda stieg zudem noch gestern die Zahl der infizierten Touristen von fünf auf sieben. Für alle Touristen wurde eine 14 Tage lange Quarantäne angeordnet, sie dürfen ihr Wohnungen nicht verlassen.

Insgesamt werden auf Sardinien seit Beginn der Pandemie nun 1489 Infizierte und 134 Tote gezählt, die Zahl der Todesopfer ist seit rund zwei Wochen konstant. Die Zahl der Personen in Quarantäne steigt auf 93, während es derzeit 101 infizierte Personen gibt. Acht von ihnen werden derzeit stationär in Krankenhäuser behandelt.

Mit 901 Fällen ist die Provinz Sassari nach wie vor am stärksten von der Pandemie betroffen, gefolgt von Cagliari (277), Süd-Sardinien (164), Nuoro (85) und Oristano (61).

Service von Sardinien Intim: Überblick über die wichtigsten Corona-Regeln beim Sardinien-Urlaub

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Diesen herrlichen Dronen-Schuss hat Ivan Enrico Pusceddu an der Ostküste Sardiniens bei Cala Luna aufgenommen.

Zehn neue Corona-Fälle in Sardinien – erste Entwarnung
nach Massenabstrich in Sant’Antioco wegen Hotspot in Carloforte

Sant’Antioco/Cagliari, 15. August 2020. Am Tag, an dem die Bundesregierung für die Balearen samt Mallorca und des gesamten spanischen Festlandes wegen kritischer Corona-Neuinfektionen eine Reisewarnung herausgegeben hat, sieht es nach den harten Schlägen der vergangenen sieben Tag auf Sardinien etwas besser aus. Dennoch ist auch am Freitag mit zehn Neuinfektionen für ganz Sardinien ein relativ hoher Wert im Vergleich zum Monat Juli registriert worden.

Massentest wegen Hotspot: Nur ein positiver Fall auf 200 Abstriche

Die wichtigste Nachricht: Die rund 200 Abstriche, die in Sant’Antioco auf der gleichnamigen Halbinsel in Sardiniens Südwesten wegen des Hotspots auf der Nachbarinsel Isola di San Pietro am Donnerstag genommen wurden, haben nur einen einzige Neuinfektion zu Tage ergeben. Ein hoffnungsvolles Zeichen, dass es sich bei dem Ausbruch in Carloforte um einen sehr begrenzten Cluster handeln könnte. Zwischen dem 3. und 10. August waren in dem 3000-Einwohner-Ort auf der Isola di San Pietro 21 Corona-Neuinfektionen aufgetreten, was eine 7-Tage-Inzidenz von 700 Fällen hochgerechnet auf 100.000 Einwohner entspricht. Mehrere Besucher der Diskothek, in der sich die 21 Jungendlichen und Heranwachsenden offenbar ansteckten, stammen aus Sant’Antioco. Das Robert- Koch-Institut hat als kritischen Wert für Risikogebiet mit 50 Fällen auf 100.000 Einwohner in sieben Tagen einen 14fach niedrigeren Wert festgelegt.

Zehn Neuinfektionen in Sardinien am Freitag

Dennoch gibt der Corona-Krisenstab in Cagliari keine Entwarnung. Denn auch am Freitag wurden fünf Neuinfektionen in ganz Sardinien registriert. Drei stammen davon aus der Provinz Sassari, eine aus Oristano und eine weitere aus dem Großraum Cagliari. Fünf weitere wurden laut L’Unione Sarda am Nachmittag von Arzachnenas Bürgermeister Roberto Ragnedda gemeldet. Bei dem Quintett soll es sich um Touristen handeln. Aus welchem Land sie stammen, ist unklar.

Neuer Covid-19-Fall auch in Bosa

Am Samstagvormittag wurde inzwischen ein weiterer positiver Coronafall in Bosa an der Westküste bekannt. Der Infizierte soll in Behandlung im Krankenhaus in Cagliari liegen.

Die Zahl der Gesamtinfektionen seit Beginn der Epidemie steigt damit – ohne die fünf Touristen – auf 1484. Deutlich zugenommen hat auch die Zahl der Personen, für die Quarantäne angeordnet wurden. Am 9. Juli waren gerade einmal sieben Menschen in Sardinien in Quarantäne, inzwischen sind es 95. Acht Personen befinden sich wegen einer Covid-19-Erkrankung in stationärer Behandlung. Die Zahl der Todesopfer beträgt unverändert 134.

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Mit 901 Fällen ist die Provinz Sassari nach wie vor am stärksten von der Pandemie betroffen, gefolgt von Cagliari (277), Süd-Sardinien (159), Nuoro (85) und Oristano (61).

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La Punta, Nordosten der Isola di San Pietro. Foto: Enrico Napoleone.

Zahlen steigen: Schon wieder 17 neue Coronafälle auf Sardinien –
nach Carloforte nun Massentests auch in Sant’Antioco

Sant’Antioco, 13. August 2020. Die Verschnaufpause mit nur einer Corona-Neuinfektion am Mittwoch auf Sardinien nach der Explosion der Zahlen in Carloforte ist nur von kurzer Dauer. Am Donnerstag meldet der Corona-Krisenstab 17 Neuinfektionen.

Die Fälle haben aber diesmal nichts mit Carloforte zu tun, wo jüngst in einem 7-Tage-Zyklus bislang 21 Covid-19-Positive aufgetaucht sind. Vier der Fälle wurden im Großraum Cagliari registriert – davon zwei Mitglieder derselben Familie, die nicht in Sardinien wohnt sowie zwei Migranten. Bei den weiteren zwölf Neuinfizierten handelt es sich nach Angaben von L’Unione Sarda um zwölf Migranten in der Provinz Süd-Sardinien, wo sich die Sammelunterkunft (in Monstir bei Cagliari) befindet. Eine weitere Personen wurde in der Provinz Nuoro gemeldet.

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Die Gesamtzahl der Covid-19-Infektionen seit Beginn der Pandemie steigt damit auf 1479 Fälle. Mit 898 Fällen ist die Provinz Sassari nach wie vor am stärksten von der Pandemie betroffen, gefolgt von Cagliari (276), Süd-Sardinien (159), Nuoro (85) und Oristano (61).

Jetzt bangt auch Sant’Antioco
um eine Explosion neuer Corona-Fälle

Eine gute Nachricht gibt es vom Hotspot Carloforte: Die rund 300 Abstriche, die am Mittwoch unter der Bevölkerung gemacht wurden, fielen alle negativ aus. Die schlechte Nachricht ist: Erst heute wurde bekannt, dass ein Teil er 21 Infizierten, die sich offenbar Ende Juli in einer Diskothek auf der Isola di San Pietro angesteckt hatten, aus Sant’Antioco kommen. Dort wurden heute rund 100 Abstriche gemacht – rund zwei Wochen nach der Feier in der Diskothek und eine Woche nach der Explosion der Zahlen in Carloforte.

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25 neue Coronafälle auf Sardinien –
davon allein zwölf weitere im Hotspot Carloforte

Cagliari/Carloforte, 12. August 2020. Der 11. August ist ein schlechter Tag für Sardinien in der Coronakrise: Am Dienstag hat der Krisenstab der Insel 25 Neuinfektionen gemeldet – so viele wie seit dem 18. April zur bislang dunkelsten Phase der Pandemie nicht mehr.

Spitzenwert der Neuinfektionen auf Sardinien seit April

Allein zwölf der neuen Fällen sind nach Auswertung der letzten 412 Abstriche in Carloforte registriert worden. Auf der Isola di San Pietro sind damit 21 neue Covid-19-Fälle binnen einer Woche aufgetaucht – verteilt auf 3000 Einwohner. Hochgerechnet auf 100.000 Einwohner entspricht das einer Quote von weit mehr als 500 Fällen. Das entspricht mehr als dem Zehnfachen des Wertes, den das Robert-Koch-Institut als Grenzwert festgelegt hat. Nicht mit einbezogen in diese Rechnung sind allerdings die Touristen in Carloforte. Drei weitere Fälle sind ebenfalls in der Provinz Süd-Sardinien aufgetaucht, acht weitere in der Provinz Sassari.

Die sieben neuen Fälle in Carloforte sind das Ergebnis eines Massentests vom Montag, der von der Kommune angeboten wurde, nachdem in der vorigen Woche neun neue Coronainfektionen nachgewiesen worden waren (Sardinien Intim berichtete – siehe vorherige Einträge). Der Hotspot in Carloforte wird von den Behörden auf eine Feier in der Diskothek „Marlin“ am 31. Juli zurückgeführt. Die meisten der Infizierten sind Jugendliche und Heranwachsende, die in der Diskothek jenen Abend verbracht haben.

Die Kommune hat bereits mehrere Lockerungen im öffentlichen Leben zurückgefahren. So müssen unter anderem alle Lokale um Mitternacht schließen, Wochenmärkte sind ab sofort verboten, Sportplätze geschlossen.

Betroffene und Angehörige Carlofortini in Quarantäne

Die Gesamtzahl der Covid-19-Infektionen seit Beginn der Pandemie steigt damit auf 1466 Fälle. Mit 898 Fällen ist die Provinz Sassari nach wie vor am stärksten von der Pandemie betroffen, gefolgt von Cagliari (271), Süd-Sardinien (152), Nuoro (84) und Oristano (61).

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Zwei neue Fälle auf Sardinien – mit Spannung Massentests vom Hotspot Carloforte erwartet

Cagliari, 11. August 2020. Am Montag sind auf Sardinien zwei neue Coronafälle registriert worden – beide in der Provinz Sassari. Die Zahl der Toten bleibt konstant bei 134. Die Gesamtzahl der Covid-19-Infektionen seit Beginn der Pandemie steigt damit auf 1441 Fälle. Mit 890 Fällen ist die Provinz Sassari nach wie vor am stärksten von der Pandemie betroffen, gefolgt von Cagliari (271), Süd-Sardinien (135), Nuoro (84) und Oristano (61).

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Mit Spannung werden hingegen die Ergebnisse der Abstriche aus Carloforte erwartet. In der einzigen Stadt auf der Isola di San Pietro waren in der vorigen Woche neun Neuinfektionen aufgetreten. Betroffenen sind bislang ausschließlich Jugendliche, die am 31. Juli in der Diskothek „Marlin“ gefeiert haben. Am Montag haben sich zahlreiche Einwohner und Touristen an einer mobilen Station auf das Virus testen lassen.

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Schon wieder sechs neue Fälle auf Sardinien – fünf davon erneut in Carloforte

Cagliari, 9. August 2020. Die Freude hielt nur kurz: einen Tag, nachdem die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus auf Null gefallen ist, sind am Sonntag in Sardinien erneut sechs neue Fälle gemeldet worden. Fünf davon allein sind in Carloforte aufgetreten. Die Sorge in dem kleinen Ort auf der Isola di San Pietro, der vor 250 Jahren von den Nachfahren ligurischer Thun- und Korallenfischer gegründet wurde, wächst, dass sich das Virus in dem 3000-Einwohner-Ort weiter ausbreiten könnte. Denn schon zu Beginn der zu Ende gehenden Wochen waren vier Coronafälle in Carloforte aufgetaucht. Alle neun Betroffenen sind einheimische Jugendliche.

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Nach Informationen des Bürgermeister von Carloforte, Salvatore Puggioni, haben sich die Jugendlichen wahrscheinlich in einer Diskothek am 31. Juli angesteckt, berichtet L’Unione Sarda. Die Diskothek ist seit Anfang der Woche geschlossen, die Jugendlichen und mehrere Angehörige in häuslicher Quarantäne. Am Montag sind alle Personen, die am besagte Abend in der Diskothek waren, aufgerufen, ein Abstrich machen zu lassen.

Mit 888 Fällen ist die Provinz Sassari nach wie vor am stärksten von der Pandemie betroffen, gefolgt von Cagliari (271), Süd-Sardinien (135), Nuoro (84) und Oristano (61).

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Aus Meana Sardo stammt dieses bewegende Bild, das Teresa Fulghesu Chighini aufgenommen hat. Sardinien gilt mit Hokaido als Region mit dem weltweit höchsten Anteil an 100-Jährigen.

Corona und Sardinien: Nach zweistelligem Zuwachs der Neuinfektionen fallen Zahlen wieder auf Null

Cagliari, 9. August 2020. Nach einer Woche mit diversen Neuinfektionen in zweistelliger Höhe auch an einem einzigen Tag registrierten die Gesundheitsbehörden Sardiniens am Samstag keine einzige weitere Neuinfektion. Ebenso unverändert die Zahl der am Coronavirus Gestorbenen, die seit Wochen konstant bei 134 verharrt.

Die Zahl der Infektion seit Beginn der Pandemie liegt derzeit bei 1433 laut jüngstem Corona-Krisenstab-Bericht. Derzeit befinden sich 48 Personen inselweit in Quarantäne, sechs werden stationäre in Krankenhäusern behandelt, niemand davon intensiv.

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Mit 888 Fällen ist die Provinz Sassari am stärksten von der Pandemie betroffen gewesen, gefolgt von Cagliari (271), Süd-Sardinien (129), Nuoro (84) und Oristano (61).

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Seit Wochen erstmals wieder ein zweistelliger Zuwachs der Neuinfektionen

Cagliari, 6. August 2020. Nachdem die Zahl der Neuinfektionen überall auf dem europäischen Kontinent wieder anziehen, steigen die Werte seit Wochen nun auch auf Sardinien wieder stärker. Mittwoch wurde mit insgesamt zehn Neuinfektionen erstmals seit Wochen wieder eine zweistellige Zahl neuer Covid-19-Fälle registriert. Unter den neuen Fällen sind auch zwei positiv getestete Migranten aus Nordafrika, die in den vergangenen Tagen wieder verstärkt an der Südküste Sardiniens mit kleinen Motorbooten gelandet sind. Bis Mitte Juli hatte die Zahl der Neuinfektionen auf Sardinien in den meisten Tagen Null betragen. Immer öfter wird das Virus dabei von Touristen oder Urlaubsrückkehrern eingeschleppt.

Die Gesamtzahl der Coronafälle seit Ausbruch der Epidemie beträgt damit inzwischen nun 1427 Fälle, berichtet L’Unione Sarda. Sieben Personen sind derzeit stationär zur Behandlung in Krankenhäusern untergebracht.

Besonders stark betroffen ist im Augenblick der Ort Carloforte auf der Isola di San Pietro, wo drei Fälle nachgewiesen wurden. Inzwischen soll für 45 Personen auf dieser kleinen Insel Quarantäne angeordnet worden sein. Auch auf der benachbarten Halbinsel Sant’Antioco wurde am Mittwochabend ein weiter Fall dazugemeldet. Bei der Person handelt es sich um einen sardischen Jungen, der im Ausland arbeitet und für die Ferien zu seiner Familie zurückgekehrt ist.

Mit 889 Fällen ist die Provinz Sassari am stärksten von der Pandemie betroffen gewesen, gefolgt von Cagliari (272), Süd-Sardinien (129), Nuoro (86) und Oristano (61).

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Vier Neuinfektionen, zwei davon in Carloforte – darunter eine Touristin und ein Urlaubsrückkehrer

Carloforte/Cagliari, 5. August 2020. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen auf Sardinien ist am Dienstag um vier auf nunmehr 1418 Personen gestiegen. Zwei der Betroffenen leben in Carloforte auf der Isola di San Pietro, je eine weitere Personen in Villamassargia und Macomer, berichtet L’Unione Sarda.

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In Carloforte sind damit in nur zwei Tagen drei neue Fälle registriert worden. Die beiden neuen Fälle betreffen zwei Mädchen, die Kontaktpersonen eines Touristen sind, der am Montag positiv getestet wurde. Alle drei befinden sich in häuslicher Quarantäne. Auch für die Familien der beiden einheimischen Mädchen soll Quarantäne angeordnet worden sein. Unter den beiden anderen Infizierten befindet sich eine sardische Urlaubsrückkehrerin aus Macomer, die sich offenbar in Frankreich angesteckt hat. Auch für sie und die andere Person wurde häusliche Quarantäne angeordnet.

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Derzeit befinden sich drei Patienten mit Symptomen in stationärer Behandlung, 42 Personen in häuslicher Quarantäne. Mit 887 Fällen ist die Provinz Sassari am stärksten von der Pandemie betroffen gewesen, gefolgt von Cagliari (262), Süd-Sardinien (127), Nuoro (83) und Oristano (61).

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Stintino by night – gesehen von Daniele Macis.

Corona und Sardinien: Zwei positiv getestete Touristen legen alle öffentlichen Veranstaltungen in Palau komplett lahm

Palau, 29. Juli 2020. Mit einer drastischen Maßnahme hat Francesco Giuseppe Manna, Bürgermeister des Gallura-Hafenortes Palau, auf die zwei ersten Coronafälle in seinem Ort reagiert. Manna hat mit einer Anordnung alle Feste, Konzerte und Veranstaltungen in der Öffentlichkeit untersagt und die Schließung der kommunalen Spielplätze bis zum 10. November verlängert. Dies berichtet die Zeitung L’Unione Sarda.

Damit reagierte Manna auf zwei Coronafälle, die bei zwei Touristen nachgewiesen wurden, die in Palau zu Gast sind (oder waren), die beide asymptomatisch sind und zu zur selben Familie gehören. Zwei weitere Personen hätten engen Kontakt mit den beiden Betroffenen gehabt. Obgleich die Coronatest bei ihnen negativ ausgefallen seine, sei dennoch eine 14-tägige Quarantäne angeordnet worden. Woher die Touristen stammen und wo sie sich gerade befinden, ist zur Zeit noch unklar.

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Zwei weitere Neuinfektionen in Nuoro und Süd-Sardinien

Unterdessen sind nach den sechs neuen Coronafällen vom Dienstag zwei weitere Fälle hinzugekommen. Einer der beiden stammt aus der Provinz Nuoro und hat sich wie ein Fall bereits in der vorigen Wochen in Spanien angesteckt. Der andere Fall trat in Süd-Sardinien auf. Die Zahl der Coronafälle seit Beginn der Pandemie steigt damit auf insgesamt 1394. Die Zahl der Todesopfer bleibt stabil bei 134. Derzeit sind 20 Personen in häuslicher Quarantäne.

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Mit 883 Fällen ist die Provinz Sassari am stärksten von der Pandemie betroffen gewesen, gefolgt von Cagliari (261), Süd-Sardinien (106), Nuoro (83) und Oristano (61).

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Neue Corona-Hotspots in ganz Italien: Sechs neue Fälle in Sardinien an einem Tag – so viele wie seit Wochen nicht mehr

Cagliari, 28. Juli 2020. Einen solchen Anstieg von neuen Corona-Fällen hat es auf Sardinien schon seit Wochen nicht mehr gegeben: Am Dienstag wurden sechs neue Corona-Infektionen gezählt. Eine davon entfällt auf die Provinz Sassari, zwei auf Cagliari und drei auf die Provinz Süd-Sardinien, die in Kürze in der Provinz Cagliari aufgehen soll. Die drei Fälle aus Süd-Sardinien beziehen sich allerdings alle auf Infektionen von Migranten, die in den vergangenen Tagen zahlreich ab der Sulcis-Küste im Südwesten der Insel gelandet waren.

Die Zahlen bleiben damit zwar weiter deutlich unter dem italienischen Landesdurchschnitt, deuten aber dennoch auf den allgemeinen Trend hin – und zwar auf eine allgemeine Zunahme der Corona-Fallzahlen, nachdem sie in den meisten europäischen Ländern seit Anfang Juli deutlich gesunken waren.

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Die Gesamtzahl der Infektionen seit Beginn der Pandemie steigt damit auf 1392, während die Zahl der Todesopfer mit 134 stabil bleibt. Fünf Patienten befinden sich in Krankenhäusern in stationärer Behandlung, 16 weitere Personen in häuslicher Quarantäne. Mit 883 Fällen ist die Provinz Sassari am stärksten von der Pandemie betroffen gewesen, gefolgt von Cagliari (261), Süd-Sardinien (105), Nuoro (82) und Oristano (61).

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Ein Traum-Ausblick von der Promenade Algheros auf Capo Caccia.
Foto: Daniele Macis

Neue Corona-Hotspots in ganz Italien: In Sardinien fünf neue Fälle in zwei Tagen – einer betrifft Rückkehrer aus dem Ausland

Nuoro, 25. Juli 2020. In Sardinien sind fünf neue Coronafälle in nur zwei Tagen gemeldet worden. Zwei davon wurden am Donnerstag in den Provinzen Sassari und Nuoro registriert, drei weitere am Freitag, davon einer erneut in Sassari, der am stärksten von der Corona-Pandemie betroffenen Provinz, und zwei weitere erneut in Nuoro.

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Die Zahl der Gesamtinfizierten seit Anfang der Pandemie im Februar steigt damit in Sardinien auf 1385. Die Zahl der Corona-Todesopfer bleibt mit 134 seit mehr als einer Woche stabil. Mittlerweile gelten 1236 Patienten als geheilt. Mit 881 Fällen ist die Provinz Sassari am stärksten von der Pandemie betroffen gewesen, gefolgt von Cagliari (259), Süd-Sardinien (102), Nuoro (82) und Oristano (61).

Sarde nach Rückkehr aus Spanien an Covid-19 erkrankt

Bei einem der beiden Erkrankten vom Donnerstag soll es sich um einen Rückkehrer aus dem Ausland handeln, berichtet das Portal „Sardiniapost“. Die Person befindet sich in häuslicher Quarantäne. Bei dem Nuoresen soll es sich um einen jungen Mann handeln, der in Barcelona gearbeitet hat und mit dem Schiff über Porto Torres zurückgegehrt ist.

Mehrere neue Corona-Hotspots in Italien

Im Gegenteil zum Rest des Italiens verhält sich die Pandemie-Lage auf Sardinien jedoch ebenfalls weiter stabil. Während es bis auf die Region Aosta-Tal überall neue kleinere oder größere Hotspots gibt und die Zahl der Neuinfektionen nach Angaben der Regierung am Donnerstag auf 306 stieg, bleibt die Zahl der Infektionen in Sardinien weitgehend unverändert.

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Coronavirus auf Sardinien: Ein neuer Fall auf Sardinien – niedrigste Todesopferzahl in Italien seit Februar

Cagliari, 20. Juli 2020. Am Sonntag ist ein einziger neuer Coronafall auf Sardinien registriert worden – und zwar in der Provinz Sassari, die bislang am meisten von der Pandemie betroffen wurde. Die Zahl Gesamtinfektionen steigt damit auf 1379 Fälle seit Februar. Die Zahl der Todesopfer bleibt seit rund einer Woche stabil bei 134, berichtet „L’Unione Sarda“. Sieben Patienten sind derzeit noch in stationärer Behandlung, niemand jedoch auf einer Intensivstation.

Mit 879 Fällen ist die Provinz Sassari am stärksten von der Pandemie betroffen gewesen, gefolgt von Cagliari (259), Süd-Sardinien (102), Nuoro (78) und Oristano (61).

Nur drei Covid-Opfer in Italien

Italien meldet hingegen eine neue positive Rekordzahl: Die Zahl der Corona-Todesopfer sank am Sonntag auf einen historischen Tiefststand von drei Personen – so wenig wie noch nie seit Februar, als die Pandemie in Italien ausbrach. Die Gesamtopferzahl liegt jetzt bei 35.045. Zum Vergleich: In Deutschland starben bislang 9086 Menschen am Virus,

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Coronavirus auf Sardinien: Reproduktionszahl sinkt von 0,26 auf 0,19 – Platz 3 unter den 20 Regionen in Italien

Cagliari, 11. Juli 2020. Die Reproduktionszahl der Coronavirus-Infektionen ist in der vergangenen Woche von 0,26 auf 0,19 gesunken. Damit liegt Sardinien erneut unter den drei von 20 Regionen mit dem niedrigsten R-Wert, berichtet „L’Unione Sarda“.

Über dem für die Ausbreitung kritischen Reproduktionswert von 1 liegen folgende Regionen: Emilia Romagna (1,2), Venetien (1,2), Toskana (1,12), Latium (1,07) und Piemont (1,06).

Die Wert der anderen Regionen lauten: Lombardei 0,92, Kampanien 0,88, Marken 0,87, Ligurien 0,82, Abruzzen 0,72, Bailikata 0, Kalabrien 0,38, Friaul Julisch-Venetien 0,64, Molise 0,21, Bozen (Provinz) 0,33, Trient (Provinz) 0,51, Apulien 0,54, Umbrien 0,56, Sizilien 0,24, Aosta-Tal 0,06.

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Immer und immer wieder ein Hingucker: Cala Luna am Golfo di Orosei.
Foto: Daniele Macis

Coronavirus auf Sardinien: Fast alle Zahlen zu Neuinfektionen, Patienten und Todesfällen sind auf Null gesunken

Cagliari, 9. Juli 2020. Keine Neuinfektion, kein neues Todesopfer: Die Coronazahlen auf Sardinien bleiben weiter extrem niedrig, nachdem am Vortag seit längerer Zeit ein neues Todesopfer zu beklagen war. Am Mittwoch blieben die Werte stabil: 1371 Covid-19-Fälle seit Beginn der Pandemie, 134 Tote, schreibt das Portal „Sardiniapost“. Inzwischen ist mit drei Patienten auch die Zahl der Personen gesunken, die sich wegen Corona auf der Insel noch in stationärer Behandlung befinden. Und nur noch sieben weitere Personen befinden sich in häuslicher Quarantäne.

Mit 877 Fällen ist die Provinz Sassari am stärksten von der Pandemie betroffen gewesen, gefolgt von Cagliari (255), Süd-Sardinien (101), Nuoro (78) und Oristano (61).

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Sardinien beklagt einen neuen Corona-Todesfall

Cagliari, 7. Juli 2020. Die Coronavirus-Pandemie hat in der Provinz Sassari ein weiteres Todesopfer auf Sardinien gefordert. Damit steigt die Gesamtzahl der Opfer seit Beginn der Pandemie auf 134. In Cagliari wurde zudem ein neuer Infiziertenfall registriert.

Die Infiziertenzahl seit Beginn der Pandemie stieg damit auf 1371 Fälle. 1239 von ihnen sind inzwischen genesen, nur drei Personen befinden sich wegen einer Covid-19-Infektion im Krankenhaus, elf weitere in häuslicher Quarantäne. Mit 877 Fällen ist die Provinz Sassari am stärksten von der Pandemie betroffen gewesen, gefolgt von Cagliari (255), Süd-Sardinien (101), Nuoro (78) und Oristano (61).

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Nur 14 aktuelle Covid-Fälle, keine Neuinfektionen oder Todesopfer, Reproduktionszahl sinkt erneut: Sardinien bleibt fast coronafrei

Cagliari, 4. Juli 2020. Der positive Trend bei der Entwicklung der Corona-Fälle auf Sardinien hält unvermindert an. Nachdem der Reproduktionswert in der Vorwoche von 0,03 auf 0,027 gestiegen war, ist er in dieser Woche wieder leicht gesunken auf 0,026. Am Freitag gab es nur eine einzige Neuinfektion auf der ganzen Insel.

Der neue Fall wurde in der Provinz Sassari registriert, bericht „L’Unione Sarda“. Damit steigt die Zahl der Gesamtfälle seit Beginn der Pandemie auf nunmehr 1369 Fälle. Die Zahl der Todesopfer beleibt unverändert bei 133. Die Zahl der Genesenen beträgt inzwischen 1222.

Mit 877 Fällen ist die Provinz Sassari am stärksten von der Pandemie betroffen gewesen, gefolgt von Cagliari (253), Süd-Sardinien (101), Nuoro (78) und Oristano (61). Aktuell sind nur noch 14 Personen offiziell auf der Insel an Covid-19 erkrankt, sechs davon befinden sich im Krankenhaus, niemand liegt allerdings mehr auf einer Intensivstation. Acht weitere Personen sind daheim unter Quarantäne.

Sardinien Region mit einer der niedrigsten Reproduktionszahlen

Indes bleibt die Insel weiterhin eine der Regionen mit den niedrigsten Reproduktionswerten. In der Zeit vom 22. und 28. Juni lag er bei 0,026 und damit minimal um 0,001 Zähler niedriger als in der Vorwoche. Anfang Juni betrug er noch 0,14.

In der Rangliste unter allen 20 Regione liegt Sardinien damit auf dem xx. Platz. Die aktuellen Werte lauten wie folgt:

Abruzzen: 0,52

Basilikata: 0,05

Kalabrien: 0,69

Kampanien: 0,82

Emilia-Romagna: 1,28

Friul-Julisch Venetien: 0.51

Latium: 1,04

Ligurien: 0,78

Marken: 0,81

Molise: 0,16

Venetien: 1,12

Lombardei: 0,89

Piemont: 0,81

Bozen (Provinz): 0,58

Trient (Provinz): 0,26

Apulien: 0,67

Umbrien: 0,08

Sardinien: 0,26

Sizilien: 0,14

Toksana: 0,99

Aostatal: 0

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Ein Corona-Opfer in Cagliari, zwei Neuinfizierte – fast 100 Boots-Migranten landen an Sardiniens Küste teils zwischen Badegästen

Cagliari, 1. Juli 2020. Am letzten Tag im Juni hat sich die Coronastatistik nach Tagen der Ruhe wieder leicht erhöht. In Cagliari ist ein neues Todesopfer zu beklagen, die Zahl steigt damit inselweit auf insgesamt 133 seit Anfang der Pandemie. Und es werden auch zwei Neuinfektionen gezählt, die damit auf 1366 steigen, berichtet Ansa. Die Zahlen der an Corona Erkrankten (Geheilte und Verstorbene inbegriffen) verteilen sich wie folgt auf die Provinzen der Insel: Sassari 875, Cagliari 253, Sud-Sardinien 99, Nuoro 78, Orisano 61.

Fast 100 Migranten zwischen Chia und Porto Pino mit Booten gelandet – oft zwischen Badegästen

Unterdessen steigt die Zahl von Migranten, die von der afrikanischen Küste aus die Südküste Sardiniens erreichen, sprunghaft hat. Allein in 24 Stunden von Sonntag auf Montag sind nach Angaben von „L’Unione Sarda“ fast 100 Migranten mit kleinen Booten an der Küste angekommen. Der Großteil – 75 Personen – landete zwischen Chia und Porto Pino an Land – oftmals direkt zwischen den Badegästen, wie das Blatt berichtet. Auch aus Sant’Antioco und der Isola di San Pietro werden Neuankünfte gemeldet.

Einige Kommunen sollen sich laut „L’Unione“ besorgt gezeigt haben wegen einer möglichen Corona-Infektionsgefahr, die durch die Migranten einschleppt werden könnte. Vor einigen Tagen hatte es tatsächlich einen solchen Fall gegeben. Doch die Ankömmlinge werden alle sofort mit Abstrichen auf das Coronavirus getestet, in die Sammelunterkunft nach Monastir bei Cagliari gebracht und im Zweifelsfall sofort isoliert. Eine Ansteckungsgefahr dürfte dager in jedem Fall äußerst niedrig sein, da die Migranten von Carabinieri-Einheiten sofort ausfindig gemacht werden. Für die übergroße Zahl der Sarden scheint diese kleinen, gelegentlichen Landungen auch zu Coronazeiten allerdings kein Problem zu sein.

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So sehen die Quarantäne-Lager natürlich nicht aus: Diese Szene hat vor wenigen Tagen Enrico Napoleone an der Costa Smeralda aufgenommen.

Corona-Zahlen auf Sardinien halten sich knapp über Null – sechs Quarantäne-Lager für erkrankte Touristen vorbereitet

Cagliari, 27. Juni 2020. Während in anderen Regionen in Italien einzelne Corona-Hotspots wieder aufflammen, bleibt Sardinien davor weiter verschont. Und nicht nur das: Die Fallzahlen verharren weiterhin ganz nah über Null. Auch am Freitag und Samstag gab es auf Sardinien kein weiteres Todesopfer zu beklagen. Insgesamt sind seit Beginn der Pandemie 132 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben. Die Zahl der Neuinfektionen stieg am Samstag um einen Fall auf 1363, berichtet „L’Unione Sarda“.

Neuer Service von Sardinien Intim: Überblick über die wichtigsten Corona-Regeln beim Sardinien-Urlaub

Als geheilt gelten inzwischen 1220, zwölf Patienten befinden sich in stationärer Behandlung, keiner davon in Intensivtherapie. In Quarantäne sind sieben Personen. Die meisten Fälle hat die Provinz Sassari mit 873 (korrigiert) zu verzeichnen, gefolgt von Cagliari (252, korrigiert), Süd-Sardinien (99), Nuoro (78, korrigiert) und Oristano (61).

Sechs Gebäude auf der Insel für Isolierung vorbereitet: Quarantäne-Pflicht für erkrankte Touristen auf Sardinien

Touristen auf Sardinien, bei denen eine Corona-Infektion nachgewiesen wird, sollen in eine von insgesamt sechs öffentlichen Gebäuden in Quarantäne gesteckt werden. Dies hat Sardiniens Präsident Christian Solinas (Partito Sardo d’Azione) bereits vor drei Wochen in einem Interview mit der in Sassari erscheinenden Zeitung „La Nuova Sardegna“ angekündigt.

Laut Solinas habe die Region inselweit sechs öffentliche Gebäude mit insgesamt bis zu 400 Einzelzimmern für diesen Fall vorbereitet, in die Covid-19-Infizierte dann eine Quarantäne verbringen müssten. Laut Solinas seien dafür „Einrichtungen, die der Region gehören“, vorgesehen. „Wir haben verschiedene für alle Territorien der Insel festgelegt – eine im Nord-Osten der Insel, zwei im Nord-Westen, eine im Zentrum und zwei im Süden“, so Solinas. Die Zimmer entsprächen der Typologie von Hotelzimmern und hätten jeweils ein eigenes Bad.

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Ein weiterer Migrant mit Corona infiziert – Sardinien hält mit 0,03 zweitniedrigsten R-Faktor in Italien

Cagliari, 25. Juni 2020. Die Corona-Zahlen von Sardinien bleiben weiter auf vielversprechendem Kurs: die Insel zählt zu den zwei Regionen mit den niedrigsten Infektionszahlen in Italien.

Sardinien Intim Spezial: Alle wichtigen Corona-Regeln für Urlauber – vom Schwimmbad bis zur Bar

Die Gesamtzahl stieg am Mittwoch um einen weiteren Fall auf 1361 seit Beginn der Pandemie. Die Zahl der Todesopfer bleibt unverändert bei 132, berichtet die Nachrichtenagentur Ansa. Die meisten Fälle hat die Provinz Sassari mit 873 (korrigiert) zu verzeichnen, gefolgt von Cagliari (250, korrigiert), Süd-Sardinien (99), Nuoro (78, korriguert) und Oristano (61).

Der neue positive Corona-Fall betrifft einen jungen Algerier, der mit insgesamt 19 weiteren in den vergangenen Tagen an der Südküste Sardiniens mit kleinen Booten gelandet war. Der Mann ist in der zentralen Migrantenunterkunft Sardiniens in Monastir bei Cagliari von den anderen isoliert worden.

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„Wenn man den Duft des Elicriso fotofgrafieren könnte…“, schreibt Fotograf Daniele Macis unter sein frisch gepostetes Bild von La Pelosa bei Stintino.

Infektionsrate in Sardinien fast auf den totalen Nullpunkt gefallen

Cagliari, 21. Juni 2020. Die Reproduktionszahl der Corona-Infektionen ist mit 0,03 in Sardinien auf den niedrigsten Wert seit Ausbruch der Pandemie gesunken – und damit fast auf Null. Nur noch Umbrien ist besser als Sardinien – mit 0,0. Die Angaben gelten für die Zeit vom 8. bis 14. Juni. In Kalabrien liegt sie bei 0,04, in der Basilikata bei 0,1, berichtet „L’Unione Sarda“. In der Regio Lazio, zu der auch die italienische Hauptstadt Rom gehört, liegt der Reproduktionsfaktor hingegen bei 1,12. Das Nationale Gesundheitsinstitut führt diese niedrigen Werte auf Einhaltung der Regeln vor allem des Social Dinstancing zurück. Auch am Wochenende wurde kein einziger neuer Infektionsfall registriert.

Sardinien Intim Spezial: Alle wichtigen Corona-Regeln für Urlauber – vom Schwimmbad bis zur Bar

Die Daten aller Regionen im Einzelnen: Abruzzo (von 0,7 auf auf 0,57), Basilikata (von 0 auf 0,1), Kalabrien (von 0,09 auf 0,04), Kampaien (von 0,28 auf 0,46), Emilia Romagna (von 0,75 auf 0,62), Firiul Julisch Venetien ( von 0,67 auf 0,57); Lazio (von 0,93 auf 1,12); Ligurien (von 0,53 auf 0,8;) Lombardei (dazu zählen die besonders betroffenen Regionen von Bergamo und Codogno – von 0,9 auf 0,82); Marken (von 0,76 auf 0,59); Molise (von 0,48 auf 0,35), Provinz Bozen (von 0,84 auf 0,21); Provinz Trient (von 0,65 a 0,32), Piemont (von 0,54 auf 0,56); Apulien (von 0,94 auf 0,62), Sardinien (von 0,1 auf 0,03), Sizilien (von 0,59 auf 0,72); Toskana (von 0,68 auf 0,74); Umbrien (von 0,3 auf 0), Valle d’Aosta (von 0,49 auf 0,45); Venetien (von 0,5 auf 0,69).

Am Wochenende kein einziger neuer Covid-19-Fall in ganz Sardinien

Am Wochenende wurde auf ganz Sardinien nur ein einziger neue Corona-Fall registriert – und zwar in der Provinz Oristano. Die Gesamtzahl der seit Beginn der Pandemie gezählten Fälle in Sardinien stieg damit auf 1368 Fälle. Die Zahl der Todesopfer bleibt seit mehrere Tagen bereits stabil bei 132. Stationär behandelt werden inzwischen nur noch zehn Patienten, keiner von ihnen befindet sich in Intensivtherapie. Und nur noch 20 Personen auf der gesamten Insel befinden sich in häuslicher Quarantäne. 1206 Patienten sind genesen.

Die meisten Fälle hat die Provinz Sassari mit 876 (korr.) zu verzeichnen, gefolgt von Cagliari (252), Süd-Sardinien (99), Nuoro (80) und Oristano (61).

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Bootsflüchtlinge vor der Küsten von Sardinien. Die meisten kommen aus Algerien und Tunesien. Foto: Guardia di Finanza

Quarantäne: Infizierter Migrant aus Tunesien landet mit vier Landsleuten an Sulcis-Küste – Corona-Zahlen in Sardinien weiter so gut wie auf Null

Cagliari, 16. Juni 2020. Zwei neue Coronafälle sind am 16. Juni auf Sardinien registriert worden. Die Gesamtzahl stieg damit auf 1365 seit Beginn der Pandemie. Einer der beiden Neuinfizierten ist nach einem Bericht von Sardiniapost ein junger Migrant aus Tunesien, der mit vier weiteren Landsleuten vor vier Tagen die Küste zwischen Teulada und Porto Pino in einem kleine Holzboot mit Motor gelandet war. Die vier sind alle in der Flüchtlingsunterkunft in Monastir in Quarantäne.

Sardinien Intim Spezial: Alle wichtigen Corona-Regeln für Urlauber – vom Schwimmbad bis zur Bar

Die Coronazahlen bleiben auf Sardinien aber weiterhin extrem niedrig – und zwar fast auf Null. Nach dem 132. Todesopfer in Cabras gibt es seit zwei Tagen keine weiteren Sterbefälle zu verzeichnen, die auf Covid-19 zurückzuführen sind. 13 Infizierte befinden sich derzeit noch in stationärer Behandlung, kein einzige Patient mehr auf der Intensivstation, 1210 Infizierte sind genesen. Die meisten Fälle hat die Provinz Sassari mit 877 zu verzeichnen, gefolgt von Cagliari (252), Süd-Sardinien (99), Nuoro (79) und Oristano (59).

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Strand bei Porto Pino, Liegestühle sauber nach den Coronaregeln aufgereiht, wartet auf Touristen. Foto: Bernd Sebastian Kamps

Ein weiteres Corona-Todesopfer in Cabras – Entwarnung nach vermutetem Covid-Fall in Castelsardo

Cagliari, 14. Juni 2020. Die Zahl der Corona-Todesopfer in Sardinien ist am Samstag um eine weitere Person auf 132 gestiegen. Das Opfer stammt aus Cabras auf der Sinis-Halbinsel, wo nun insgesamt drei Todesopfer gezählt werden, berichtet „L’Unione Sarda“.

Ein Tourist aus der Toskana hat unterdessen kurzeitig für Aufregung in Castelsardo gesorgt. Der Urlauber war am Dienstag in dem malerischen Küstenort an der Nordküste angekommen und hatte die Notrufnummer 118 gewählt, weil er sich sehr schlecht fühlte, berichtet die Zeitung „L’Unione Sarda“. Der Mann wurde sofort in ein Krankenhaus nach Sassari eingeliefert und wegen des Verdachts auf eine Coronainfektion isoliert worden, da er offenbar mehrere klassische Covid-19-Symptome gezeigt hatte. Nachdem aber nicht nur der erste Abstrich, sondern auch der zweite negativ ausfielen, habe er nach „mehreren Stunden“ die Isolation wieder verlassen können.

Kein neuer Coronafall am Samstag auf Sardinien

Die Gesamtzahl der Infektion seit Beginn der Pandemie liegt derzeit bei 1362. Stationär werden derzeit noch elf Patienten behandelt, einer davon in Intensivtherarpie. 32 Personen befinden sich in häuslicher Quarantäne. 1218 Patienten gelten als geheilt. Die Zahl der Todesopfer bleibt bei 132.

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Juni 2020, Oleander bei Porto Cervo, gesehen von Enrico Napoleone, der auf diese elegante Art auf die Beleidigungen antwortet, die der Journalist Massimo Fini vor einer Woche im „Fatto Quotidiano“ über der Insel ausgegossen hat. („Wenn zum Teufel interessiert Sardinien“.)

Sardinien vier Tage ohne Neuinfektion und Opfer, Alghero komplett coronafrei, Alkohol- und Rauchverbot am Strand in Cagliari

Alghero, 11. Juni 2020. Kein Covid-19-Erkrankter mehr, kein Quarantänefall: Alghero, die halb sardische, halb katalanische Stadt im Nordwesten Sardiniens, ist offiziell coronafrei. Dies meldet „L’Unione Sarda“. In der Gemeinde gab es bis zu 22 Infizierte.

Unterdessen bleiben die Coronazahlen in Sardinien weiterhin vielversprechend. Denn weder am Montag, am Dienstag oder am Mottwich wurde weder ein neuer Infektionsfall noch ein neues Todesopfer registriert. Damit bleiben die Fallzahlen seit vergangenen Sonntag gleich. Die Zahl der Infektionen liegt bei 1362, nur noch zehn Patienten sind in stationärer Behandlung, kein einziger mehr darunter auf einer Intensivstation. 1180 Infizierte sind inzwischen genesen. Die meisten Fälle hat es in der Provinz Sassari (872) gegeben, gefolgt von Cagliari (252), Süd-Sardinien (99), Nuoro (79) und Oristano (69).

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Drei Neuinfizierte, ein Intensivpatient, Alkohol- und Rauchverbot am Strand – Corona-Schlagzeilen in Sardinien

Cagliari, 7. Juni 2020. Die Corona-Daten von Sardinien sind dermaßen gut, dass selbst nur drei neue Fälle (in Oristano und Sassari) unter 1,6 Millionen Einwohnern schon eine Schlagzeile werden. Damit steigt die Zahl auf 1359 Infizierte seit Beginn der Pandemie. Inzwischen sind allerdings 1161 Patienten genesen. In stationärer Behandlung befinden sich nur noch elf Patienten, lediglich einer davon liegt auf einer Intensivstation. Die Zahl der Todesopfer bleibt unverändert bei 131. Die meisten Fälle hat es in der Provinz Sassari (870) gegeben, gefolgt von Cagliari (252), Süd-Sardinien (99), Nuoro (79) und Oristano (59).

Cagliari verbietet Rauchen am Strand

Cagliaris Bürgermeister Paolo Truzzu, der sich in der Coronakrise vertrauensvoll an Cagliaris Schutzpatron Sant’Efisio wandte und den Heiligen in einer öffentlichen Erklärung anflehte, den Cagliaritani zu helfen, anstatt das Beten den Priester zu überlassen, wie sich das für einem öffentlichen Amtsträger einen säkularen Staat gehört, hat unterdessen eine neue Verordnung erlassen, die das Rauchen an Cagliaris Stränden verbietet, berichtet „L’Unione Sarda“. Truzzu, der zur rechtsnationalen bis rechtsextremistischen Partei „Fratelli d’Italia“ gehört, hatte kurz zuvor schon das Trinken von Alkohol am Meer und auf den Plätzen der Stadt nach 22 Uhr verboten, um so größeren Menschenansammlungen in Coronazeiten entgegenzuwirken.

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Perle am Golfo di Orosei an Sardiniens Westküste:
Cala Sisine, gesehen von Enrico Pusceddu.

Keine Neuinfektionen oder Corona-Todesopfer – Cagliari verbietet nachts Alkohol am Meer und auf Plätzen

Cagliari, 2. Juni 2020. Nachdem das Coronavirus gestern erneut ein Todesopfer gefordert und die Gesamtzahl damit auf 131 erhöht hat, verzeichneten die Gesundheitsbehörden der Region am Dienstag weder neue Opfer noch neue Infektionen. Inzwischen wurden unter den rund 1,6 Millionen Einwohnern 1357 Coronainfektionen registriert.

Die meisten davon tauchten in der Provinz Sassari auf (870), gefolgt von Cagliari (252), Sud Sardegna (97), Nuoro (79) und Oristano (59). 1016 Infizierte gelten inzwischen als geheilt, 22 befinden sich noch in stationärer Behandlung, eine einzige Person liegt auf einer Intensivstation.

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Cagliari, 1. Juni 2020. Die Infektions- und Opferzahlen durch das Coronavirus bleiben auf Sardinien auch nach Pfingstsonntag unverändert. Dies berichtet Ansa. Insgesamt wurden auf der zweitgrößten Mittelmeerinsel bislang 1356 Corona-Infektionen registriert, 130 Einwohner sind bislang daran gestorben. In den vergangenen neun Tagen hat es nur ein neues Todesopfer gegeben, das allerdings aus einer älteren Statistik stammt und erst jetzt neu hingerechnet wurde. Auch Neuinfektionen tauchen so gut wie überhaupt nicht mehr auf.

Gespannt warten Sarden und Sommergäste darauf, wie sich die Regierung Solinas mit der Regierung Conte in Rom einigen wird, unter welchen Bedingungen Gäste von auswärts am Mittwoch, 3. Juni, erstmals seit zweieinhalb Monaten wieder ohne Sondergenehmigung ganz normal nach Sardinien einreisen dürfen. Solinas besteht weiter darauf, dass die Einreise nur bei Vorlage eines aktuellen negativen Corona-Schnelltests gestattet werden soll. Die Mehrheit der anderen insgesamt 20 italienischen Regionen und die Regierung in Rom sind jedoch dagegen. Die Entscheidung hätte schon vor Tagen fallen sollen, wurde bislang jedoch immer wieder aufgeschoben.

Alle aktuellen Entwicklung zu den gültigen und geplanten Einreisebestimmungen während der Coronapandemie auf Sardinien gibt es hier.

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Fotograf Enrico Pusceddu in seinem Element.

Cagliaris Bürgermeister verbietet Alkohol auf Plätzen in der Altstadt und am Meer ab 22 Uhr

Cagliari, 31. Mai 2020. Sardinien bleibt auch nach dem Samstag ohne neue Coronafälle und Todesopfer. Insgesamt wurden bislang 1356 Infektionen seit Beginn der Pandemie registriert – udn 130 Todesopfer. Das hat der Corona-Krisentstab der Region Sardinien am Samstagabend bekanntgegeben, berichtet Ansa.

In stationärer Behandlung befinden sich mittlerweile nur noch 36 Covid-19-Patienten, zwei davon befinden sich auf Intensivstationen, 150 in häuslicher Quarantäne.

Unterdessen hat Paolo Truzzu, Bürgermeister der Landeshauptstadt Cagliari, ein neue Anordnung erlassen, die den Verkauf und das Konsumieren von Alkohol im Freien im Zentrum von Cagliari fortan ab 22 Uhr in der Nacht verbietet. Truzzu reagiert damit auf größere Menschenmengen und Verstöße gegen die Abstandsegeln, die sich in den vergangenen Tagen seit den letzten Lockerungen nach dem 18. Mai an mehreren Orten in der Stadt ereignet hatten.

Die Regelung betrifft zahlreiche kleinere und größere Plätze in den Altstadt-Vierteln Marina, Stampace, Castello, Villanova und wurde auch ausgedehnt auf die Strandpromenade am Poetto.

Hier gibt’s alle Infos zu den getroffenen und offenen Regelungen für eine Urlaubsreise nach Sardinien!

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Eine Corona-Neuinfektion in acht Tagen Reproduktionsrate steigt
von 0,27 auf 0,51

Cagliari, 30. Mai 2020. Seit nunmehr acht Tagen hat die Region Sardinien nur eine einzige Corona-Neuinfektion mehr verzeichnet. Dies meldet am Freitagabend die Nachrichtenagentur Ansa. Die Zahl der Infektionen insgesamt seit Ausbruch der Covid-19-Pandemie liegt nun bei 1356, die Zahl der Todesopfer bleibt bei 130 stabil. Aktive Fälle gibt es derzeit auf der Insel nur noch 39, lediglich zwei von ihnen werden auf Intensivstationen behandelt, 151 Personen befinden sich in häuslicher Quarantäne.

Niedrige Reproduktionszahl und Infektionsquote bei freiwilligen Abstrichen

Inzwischen sind auf der Insel 54.587 Abstiche gemacht worden. Und Sardinien zählt auch zu den Regionen mit den niedrigsten Infektionsfällen bei den Abstrichen, die freiwillig in der Zeit zwischen dem 4. und 27. Mai gemacht wurden. Die Infektionsquote liegt für diesen Zeitraum bei 0,2 Prozent. Allerdings ist die Reproduktionszahl nun wieder gestiegen – und zwar von 0,27 in der vergangene Woche auf nunmehr 0,51, wie am Freitagabend bekanntwurde.

Einen großen Fortschritt gab es am Freitag beim Kampf um eine Einreise nach Sardinien ohne ein verpflichtendes negatives Coronavirus-Testergebnis. Mehr dazu im Corona-Urlaubs-Ticker hier bei Sardinien Initm. (eni)

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Ein Traum-Ausblick von der Promenade Algheros auf Capo Caccia.
Foto: Daniele Macis

Keine Neuinfektionen seit sechs Tagen: Sardinien bleibt Insel mit niedriger Corona-Reproduktionsrate

Cagliari, 28. Mai 2020. Die Corona-Statistik meint es immer besser mit Sardinien: Seit inzwischen Tagen verzeichnet die Insel keine einzige neue Corona–Infektion mehr. Die Zahl der Todesopfer bleibt bei 130. Als genesen gelten 1004 Infizierte. Die Reproduktionszahl liegt nach wie vor derzeit bei 0,27, dem zweitniedrigsten Wert nach Kalabrien (0,17). Am Freitag wird diese Zahl für alle 20 italienischen Regionen neu berechnet.

Morgen soll eine Konferenz zwischen den Regionen und der Regierung in Rom stattfinden, die neue Schutzmaßnahmen verbindlich festlegen soll, die für die Einreise von Touristen in Sardinien ab dem 1. Juni gilt – und damit auch für ausländische Gäste, die ab dem 3. Juni wieder nach Italien dürfen. Aktuelle Infos zum Stand der Regeln gibt es bei Sardinien Intim hier:

News-Ticker zu allen aktuellen Einreiseregeln für Sardinien

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S’Archittu an der Westküste.
Foto: Daniele Macis

Cagliari, 25. Mai 2020. Eine Woche vor der Wiederöffnung der Insel für eine schrittweise Rückkehr des Tourismus bleiben die Corona-Zahlen in Sardinien Spitzenklasse. Am Sonntag wurden weder neue Todesopfer (bislang 129) noch neue Infektionen (bislang: 1356) registriert. Die Reproduktionsrate stieg am Freitag leicht von 0,24 auf 0,27, nur von Kalabrien mit 0,17 getoppt. 945 Infizierte sind genesen, 43 mehr als am Vortag. 80 Personen befinden sich in stationärer Behandlung.

Letzte Woche mit Fiebermessen
an Flug- und Fährhäfen

Unterdessen geht die Insel, die seit dem 12. März abgesehen von Ausnahmeflügen aufgrund von Arbeit oder dringenden Familienangelegenheiten sich vom Festland komplett isoliert hat, der letzten „Quarantäne-Woche“ entgegen. Am Montag in einer Woche, dem 1. Juni, öffnet Sardinien die Flugrouten für die Anbindung der „territorialen Kontinuität“ (damit sind die zentralen Flugrouten zwischen Cagliari und Olbia sowie Rom und Mailand gemeint, die die Anbindung der Sarden an Kontinental-Italien gewährleisten sollen) für den normalen Linienverkehr. Zwei Tage später folgt dann die Öffnung der italienischen Grenzen für das EU-Ausland und andere ausgewählte Länder, darunter auch die USA, dem inzwischen am schwersten von der Corona-Pandemie betroffenen Land der Welt.

Gesundheitspass mit Covid-Zwangstest? Heute neue Gespräche zwischen Sardinien und Rom

Bis zum 3. Juni werden die Passagiere für Flüge und Fährfahrten von und nach Sardinien weiterhin mit Thermoscannern auf erhöhte Temperatur kontrolliert. Ab 37,5° Celsius endet die Reise für die Betroffene auf der Stelle und mündet in Quarantäne, bis per Test bewiesen ist, dass die Person Covid-negativ ist.

Das Temperaturmessen soll ab dem 3. Juni für alle nach Sardinien reisenden Gäste durch die Vorlage eines ärztlichen Attests ergänzt oder ersetzt werden, das einen negativen Covid-19-Test bescheinigt (hier gibt es die neuesten, ständig aktualisierten Infos zu den Einreisebedingungen für Urlauber von Sardinien Intim).

Bisher hat die Region Sardinien, die von der Regierung in Rom vor Wochen mit einem Organisationsmodell für diese Einreisemodalitäten beauftragt wurde, jedoch keine konkreten Vorschläge vorgelegt. Und zwar weder, was die Vorhaltung italienischer Schnelltests betrifft, die sich in Italien noch in der Zulassungsphase befinden, noch was die Organisation der Ausstellunge eines „passaporto sanitario“ betrifft, eines Gesundheitspasses, der den Gästen vor Antritt der Einreise behördlich ausgestellt werden soll.

Am heutigen Montag ist eine neue Gesprächsrunde zwischen der sardischen Regionalregierung und den italienischen Regional- und Gesundheitsministerien geplant, bei der diese Frage erörtert werden soll.

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Die Surfer können sich bereits wieder herrlichen Mistralwellen an Sardiniens Westküste stürzen – zumindest jene, die ihren Wohnsitz auf Sardinien haben. Der Rest muss sich nich ein wenig gedulden. Das fetzige Foto hat Stefano Atzeni gemacht, der zur Creme de la creme der Surf-Fotografen auf Sardinien gehört.

Trotz Null Neuinfektionen fällt Sardinien mit Reproduktionsrate von 0,27 auf Platz 2 zurück

Cagliari, 22. Mai 2020. Auch an diesem Tag bleiben die neuen Covid-Zahlen in Sardinien fast unsichtbar: ein weiteres Todesopfer ist zu beklagen, bei den Neuinfektionen hingegen bleibt die Quote auf Null. Die Gesamtopferzahl beläuft sich nun auf 127, die Covid-19-Infektionen seit Beginn der Krise bleiben bei 1356, berichtet „L’Unione Sarda .

Dennoch fällt die zweitgrößte Mittelmeerinsel im Ranking der Reproduktionsrate von zuletzt 0,24 mit nun 0,27 auf Platz 2 zurück. Was allerdings nicht an dem homöopathischen Anstieg um 0,03 Zähler liegt, sondern daran, dass die Quote in Basilikata jetzt auf sensationelle 0,17 gefallen ist.

Die niedrigen Zahlen begünstigen weiterhin extrem eine schnelle Wiederaufnahme des Tourismus auf Sardinien. Doch die sardische Regierung stolpert bei der Umorganisation der Sommersaison mit Corona-Regeln vor allem über die eigenen Füße.

Alle aktuellen Neuigkeiten zu den Regeln von Einreise und Urlaub auf Sardinien gibt es hier bei Sardinien Intim.

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Langsam, aber sicher kommt immer mehr Grund zur Freude auf, um Szenen wie diese in der legendären Felsgrotte von Cala Luna am Golfo di Orosei bald wieder selbst erleben zu können.
Foto: Daniele Macis

Sardinien hält mit 0,24 niedrigste Corona-Reproduktionsrate in Italien

Cagliari, 21. Mai 2020. Trotz der organisatorischen Schwierigkeiten, den Tourismus wieder in Fahrt zu bringen (alle aktuellen Details zur Einreise findet ihr hier bei Sardinien Intim), bleibt die Corona-Infektionsrate Sardiniens mit 0,24 die niedrigste von ganz Italien. Am Mittwoch wurde nur eine einzige Neuinfektion auf der gesamten Insel gemeldet, die Zahl der Corona-Toten bleibt mit 126 (von 1,6 Millionen Einwohnern) weiter konstant.

Auch die Gesamtzahl der Infektionen fällt mit 1354 sehr niedrig aus. Mittlerweile sind mit 844 deutlich mehr als die Hälfte aller Infizierten wieder genesen, nur noch 80 befinden sich in stationärer Behandlung, neun davon auf Intensivstationen, berichtet Ansa. 261 befinden sich in häuslicher Qurantäne.

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Sardinien hat mit 0,24 niedrigste Reproduktionsrate Italiens von Coronainfektionen

Cagliari 17. Mai 2020. Es gibt eine weitere gute Nachricht, was die Rahmenbedingungen der Coronapendemie für Urlaubspläne auf Sardinien betrifft: Die zweitgrößte Mittelmeerinsel hat mit einem Faktor von 0,24 die mit Abstand niedrigste Reproduktionsrate aller 20 Regionen in Italien. Das heißt: statistisch gesehen steckt ein Infizierter auf Sardinien nur 0,24 weitere Personen an. Das berichtet die Zeitung „L’Unione Sarda“. Damit ist das Ansteckungsrisiko in Italien nirgendwo so gering wie auf Sardinien.

Am Samstag kamen auf Sardinien lediglich vier neue Infektionen hinzu, die Gesamtzahl liegt nun bei 1352 seit Beginn der Pandemie. Die Zahl der Genesenen stieg auf 812, berichtet das Newportal Sardiniapost.

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Hoffnungsvollster Tag für Italien seit Beginn der Coronakrise, Sardinien glänzt mit Neuinfektionsrate gegen Null

Cagliari, 16. Mai 2020. Mit 153 neuen Coronatoten italienweit hat das vom der Covid-19-Epidemie geplagte Land einen neuen Tiefststand-Rekord seit Ausbruch der Pandemie auf der Apennin-Halbinsel verzeichnet – und Sardinien hält seine extrem guten Zahlen weiter. Denn auch am Freitag gab es kein einziges neues Todesopfer auf der Insel zu verzeichnen – und nur fünf Neuinfizierte. Was am 18. Mai zu den größten Lockerungen der Corona-Maßnahmen seit Beginn der Krise führen wird (hier alle Details zu den neuen Einreisebestimmungen für Urlauber auf Sardinien Intim).

Insgesamt hat die Pandemie 125 Todesopfer gefordert (von rund 1,6 Millionen Einwohnern). Die Zahl der Infizierten seit Beginn der Pandemie liegt nun bei 1348, die Zahl der Genesenen steigt auf 790.

Die neuesten Entwicklungen zu den aktuellen (und in diesen Tagen sich nicht selten ständig ändernden) Einreisebestimmungen für Urlauber gibt es bei Sardinien Intim hier.

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Coronavirus auf Sardinien: Keine Neuinfektion und keine weiteren Todesopfer mehr

Cagliari, 15. Mai 2020. Auch am Donnerstag blieb die Corona-Kurve auf Sardinien so flach wie das Meer bei absoluter Windstille: Die Gesundheitsämter zählen weder bei den Neuinfektionen noch bei den Todesopfern neue Fälle in den letzten 24 Stunden. Die aktuellen Zahlen für die laufenden Tage werden jeweils um 18.30 Uhr von den Behörden bekanntgegeben.

Sardinien zählt zur Zeit nach Angaben von ‚L’Unione Sarda“ 1345 Infektionen seit Beginn der Coronapandemie auf der Insel. Die Zahl der Todesopfer beträgt derzeit 125. Fünf Fälle wurden gestern hinzugerechnet, die Personen starben jedoch schon vor längerer Zeit und sind als Todesfälle erst jetzt der Statistik hinzugefügt worden – vermutlich, weil Daten über den Zusammenhang mit dem Coronavirus nicht weitergegeben worden sind.

Derzeit befinden sich noch 379 Personen in häuslicher Quarantäne und 86 in Krankenhäusern, von denen zehn auf der Intensivstation liegen. 755 Infizierte sind inzwischen genesen.

Infos zu den ständig aktualisierten Einreisebestimmungen für Nicht-Sarden gibt es bei Sardinien Intim hier.

Eine weitere große Neuerung für die Sarden wird sein, dass ab dem 18. Mai die „Autovertificazione“ wegfallen wird – die schriftliche Selbstauskunft, auf der Sarden vor dem Verlassen ihres Wohnsitzes angeben müssen, wohin sie gehen und aus welchem Grund. Diese Regel gilt seit dem 12. März.

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Nur eine Neuinfektion und
keine neuen Todesopfer

Cagliari, 13. Mai 2020. Die Zahl der Neuinfektionen und Todesopfer durch das Coronavirus ist auf Sardinien fast auf den absoluten Nullpunkt gesunken. Am Mittwochabend wurde im Vergleich zum Vortag nur eine einzige neue Infektion registriert. Die Zahl der Todesopfer verharrt wie seit dem Wochenanfang bei 120. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Ansa.

Bisher sind in Sardinien 1345 Covid-19-Infektionen gezählt worden – im Verhältnis zur Bevölkerung eine der niedrigsten Quoten aller 20 Regionen in Italien. Aus diesem Grund drängt die Regionalregierung in Cagliari nun auch auf eine zügige Wiedereröffnung der fast zwei Monate brachliegenden Wirtschaftsbereiche und des öffentlichen Lebens, wovon mit jedem Tag in Richtung Sommer stärker der Tourismus getroffen sein wird, Sardiniens wichtigster Wirtschaftszweig.

Infos zu allen neuen Regelungen zur privaten Einreise nach Sardinien gibt es im Reise-Ticker zur Coronakrise auf Sardinien Intim.

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Bars, Restaurants und Geschäfte öffnen am 18. Mai –
Flughäfen sollen bald folgen

Cagliari, 12. Mai 2020. Sardinien hat eine weitere große Hürde auf dem Rückweg in die Normalität in der Krise um das Coronavirus und die Wiederaufnahme aller touristischer Aktivitäten genommen. Am Montagabend erzielte Regierungschef Christian Solinas aus Cagliari mit seinen Amtskollegen der anderen 19 italienischen Regionen in einer Videokonferenz ein Abkommen mit Italiens Regierungschef Giuseppe Conte, das den Regionen fortan Entscheidungshoheit bei den Lockerungsbestimmungen in der Coronakrise einräumt. Als erste konkrete Maßnahme wurde die Wiedereröffnung aller Restaurants, Bars und Geschäfte auf Sardinien am 18. Mai unter Einhaltung der Abstandsregeln angekündigt, teilte die Nachrichtenagentur Ansa mit.

Region entscheidet künftig
selbst über Lockerungen

Besonders für Sardinien ist diese Konzession von enormer Wichtigkeit. Denn die Regionen in Italien genießen keine so große Autonomie wie die Bundesländer im föderalistischen Deutschland. Schule, Kultur und Tourismus werden in der Regel von Rom aus bestimmt. Viel stärker als alle anderen Regionen ist Sardinien zudem abhängig vom Tourismus, da es auf der Insel bis auf paar Raffinerien keine nennenswerte Industrie gibt.

Regierung in Cagliari macht
Druck für schnellere Öffnungen

Solinas hatte im Vorfeld des Gesprächs mit Conte mit einem Alleingang Sardiniens bei den Lockerungen gedroht, falls Rom nicht einlenken sollte. Einzig bei einem Wiederanstieg der Infektionszahlen behält sich die Regierung in Rom vor, erneute Lockdowns zu verhängen.

Neuinfektionen seit mehr als einer Woche
nur noch einstellig

Sardinien zählt allerdings zu jenen wenigen Regionen in Italien, die bislang in der Coronakrise mit einem blauen Auge davongekommen sind. Denn die Zahl der Neuinfektion ist seit mehr als einer Woche nur noch einstellig. Und auf neue Todesopfer sind kaum noch zu beklagen. Bislang sind 120 Menschen auf der zweitgrößten Mittelmeerinsel am Coronavirus gestorben. Einen großen Schritt nach vorn machte hingegen die Zahl der Genesenen, die offiziell mit 712 nun mehr als die Hälfte aller bislang 1343 Infizierten beträgt.

In dieser Woche könnte zudem auch eine grundsätzliche Entscheidung über eine graduelle Wiedereröffnung aller Flug- und auch Fährhäfen in Sardinien fallen – zentrale Voraussetzung für die Wiedereröffnung des Tourismus auf der Insel. Seit Wochenbeginn läuft am Flughafen in Olbia in Absprache mit Region ein Test, wie die Sicherheitsvorkehrungen bei der touristischen Einreise organisiert werden können. Im Gespräch ist neben Gesundheitspässen und Covid-Schnelltests bei der Einreise auch eine verpflichtende Installation einer Tracking-App im Gespräch.

Mehr zu den einzelnen Regelungen bei der Wiedereröffnung der touristischen Dienstleistungen gibt es auf dem Reise-Ticker der Coronakrise auf Sardinine Intim.

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Sieben Tage ohne Cornonatote, kaum Neuinfektionen – Forte Village will im Juli wieder öffnen

Der Sturm ist noch nicht vorbei, aber das Wetter wird besser… Mistral-Wellen an Sardiniens Westküste von Daniele Macis.

Cagliari, 10. Mai 2020. Sieben Tage in Folge ist Sardinien ohne ein neues Todesopfer durch die Coronakrise gekommen. Am Sonntag hat sich die Zahl zwar um eine weitere Person auf nunmehr 120 erhöht. Doch das Coronavirus hinterlässt immer weniger Spuren auf der zweitgrößten Mittelmeerinsel. Sechs Neuninfektionen wurden registriert. Doch dieser ohnehin niedrige Wert ist der mit Abstand höchste der vergangenen Woche. Sardinien dürfte damit einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung weitere Lockerungen gemacht haben.

Eine der wichtigsten, ohne die der Tourismus ganz gleich welcher Couleur nicht wieder auf die Beine kommt, ist die Wiederaufnahme des Flugverkehrs und der Fährverbindungen. Zumindest in Sachen Flughafenwiedereröffnung scheint nun ein Silberstreif am Horizont. Nach Angaben des Direktors vom Flughafen Olbia soll Sardiniens Regierung zumindest die Teilwiedereröffnung des Flughafens in der kommenden Woche in Aussicht gestellt haben.

Hier mehr aktuelle Infos zu den Lockerungen für Touristen auf Sardinien Intim

Von den rund 1,6 Millionen Sarden haben sich nach dem neustem Update der Pandemieverlaufs bislang 1340 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Inzwischen sind mit 60 Personen aber fast schon 50 Prozent der Infizierten genesen. 93 Personen werden derzeit stationär in Krankenhäusern behandelt, zehn davon liegen auf Intensivstationen, 433 befinden sich in häuslicher Quarantäne. Die meisten Infizierten stammen aus der Provinz Sassari (866), gefolgt von Cagliari (244), Süd-Sardinien (95), Nuoro (78) und Oristano (57).

Forte Village möchte im Juli die Türen öffnen

Das „Forte Village Resort“ kündigte unterdessen an, die ausgedehnte Anlage bei Santa Margherita di Pula an der Südwestküste möglicherweise im Juli wiedereröffnen zu wollen. „Wir arbeiten daran, unser Resort so früh wie möglich erneut zu öffnen – auf der Basis der offiziellen Genehmigungen der Regierung. Es könnte die erste Juliwoche sein“, zitierte „L’Unione Sarda“ das Resort. Die Einhaltung der Hygienesicherheit soll vor allem durch die Schaffung weiter Räume für übersichtliche Personenzahlen erreicht werden, informiert das Ressort auf seiner Internetseite zur Wiedereröffnung trotz Corona.

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Rückschlag für Öffnungen: Cagliari
und Sassari lassen alle Läden dicht

Die Kathedrale von Cagliari – gesehen von Enrico Napoleone.

Cagliari, 9. Mai 2020. Die aktuelle Reproduktionszahl für Infektionen mit dem Coronavirus liegt in Sardinien nach offiziellen Angaben derzeit bei 0,48. Das heißt: ein Infizierter steckt im statistischen Durchschnitt nur noch 0,48 andere Personen aus Sardinien an, das seit dem 12. März nicht mehr von Touristen besucht werden kann. Die niedrigen Zahlen haben dazu geführt, dass die sardische Regionalregierung schon vor ein paar Tagen beschlossen hatte, zum 11. Mai mehrere Lockerungen zum Beispiel für die Wiederöffnungen von Bekleidungsläden und Kosmetikern zu genehmigen – und damit bereits eine Woche vor dem Rest Italiens. Als Bedingung für Lockerungen auch in der Tourismusbranche gilt eine Reproduktionszahl von 0,5 auf Sardinien.

Alle aktuellen Infos zur Wiederaufnahme der Touristensaison in Sardinien von Sardinien Intim: hier klicken!

Doch für die Inselhauptstadt gibt es nun einen Rückschlag. Am Freitagabend beschlossen die 17 Stadtteilbürgermeister gemeinsam mit Christian Solinas, dem Präsident der Region Sardinien, die Öffnungen auszusetzen, da die Reproduktionszahl wieder über dem Wert von 0,5 gestiegen ist. Diese berichtet das Newsportal „Sardiniapost“.

Auch Sassari setzt Wiedereröffnungen aus

Auch in Sassari, der zweitgrößten Stadt Sardiniens, fallen die vorgezogenen Wiedereröffnungen aus dem gleichen Grund. Dort liegt der Reproduktionswert bei 0,96, berichtet die Zeitung „La Nuova Sardegna“. Weitere Kommunen sind jedoch nicht vom Aussetzen der Wiedereröffnungen betroffen. Lebenmittelläden und Apotheken bleiben unberührt von dem Verbot.

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Fünfter Tag ohne Coronatote:
Weitere Öffnungen ab 18. Mai?

Cala Biriola – eine der vielen Perlen am Golfo die Orosei, gesehen von Daniele Macis. An diesem Strand wird – wie an vielen anderen inzwischen auch – im Sommer nur noch eine begrenzte Anzahl von Badegästen zugelassen – aus Rücksicht auf die Natur und Badegäste, die hier nicht wie Sardinen auf Sardinien liegen sollen.

Cagliari, 8. Mai 2020. Auch der Donnerstag war ein sehr guter Tag für Sardinien in der Coronakrise: Zum fünften Mal in Folge wurden auf der zweitgrößten Mittelmeerinsel keine neuen Todesopfer mehr vermeldet. Neuinfektionen unter den 1,6 Millionen Einwohner wurden lediglich fünf gezählt, berichtet die Zeitung „L’Unione Sarda“.

Und es gibt ein neues Datum, an dem vor allem aus Sicht des Tourismus wichtige Neuerungen verkündet werden könnten: der 18. Mai. Auf dieses Datum einigten sich die 20 italienischen Regionen mit dem Regionalminister der Regierung in Rom, Francesco Boccia, berichtet Ansa. Denn von diesem Datum an können die Regionen eigenständige Entscheidungen treffen, was die Wiedereröffnung einzelner Sektoren betrifft.

Im Mittelpunkt dürftev neben neuen arbeitsrechtlichen Sicherheitsbestimmungen für Hotellerie und Gastronomie vor allem für Sardinien auch die Wiedereröffnung der Strände stehen. Hinzu kommt die Umsetzung von Auflagen für die Wiederöffnung der Landesgrenzen für Touristen. Die letzten Neuigkeiten dazu gibt es im Corona-Urlaubs-Ticker von Sardinien Intim.

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Badesi öffnet als erste Kommune ihre Strände

Cagliari, 7. Mai 2020. Vier Tage in Folge ohne ein einziges neues Todesopfer, nur eine einzige Neu-Infektion am Mittwoch: Sardinien scheint sich immer mehr und besser zu erholen von den Folgen der Epidemie um das Coronavirus. Und auch auch auf den Stränden Sardiniens kommt langsam das Leben zurück. So hat Gian Mario Mamia, Bürgermeister von Badesi, Traum-Badeort auf halber Strecke zwischen Porto Torres und Santa Teresa Gallura, den weißsandigen, den acht Kilometer langen Küstenabschnitt wiedereröffnet. Allerdings zunächst nur, um Sport zu machen, nicht zum Sonnenbaden, erklärte er auf seiner Facebook-Seite.

Baden bleibt zunächst ebenso verboten. Und außerdem gelte dieses „Privileg“ im Augenblick auch nur für Personen, die offiziell als Einwohner in Badesi gemeldet sind oder dort ihren „gewöhnlichen Aufenthaltsort“ haben. Zu diesem Schritt habe er sich entschlossen, weil es in Badesi keine Parks gebe, wo die Menschen Sport machen könnten. Genaueres steht in der „Ordinanza“ vom Bürgermeister, hier der Link dazu.

Hier gibt’s Infos zu Reisen nach Sardinien
im Corona-Sommer

Wen interessiert, wie es um die Möglichkeiten und Vorraussetzungen steht, in diesem Sommer und vielleicht auch früher nach Sardinien zu fliegen oder mit der Fähre zu fahren, dem sei der Urlaubs-Ticker im Corona-Sommer von Sardinien Intim empfohlen!

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Quote der Neuinfektionen Null – Regierung
will Strände „in wenigen Tagen“ wieder öffen

Könnte bald wirklich wieder so schön sein, wie Daniele Macis es in der Vor-Coronazeit eingefangen hat: der Höhenstrand Cala Luna am Golfo di Orosei.

Cagliari, 5. Mai 2020. Auch nach dem ersten Tag ohne einen einzigen neuen Coronavirus-Fall seit Ausbruch der Epidemie auf Sardinien bleibt die Zahl der Neuinfektionen homöopathisch klein. Nur eine einzige Covid-19-Infektion wurde am Dienstag auf der zweitgrößten Mittelmeerinsel registriert. Wie schon am Montag war auch Dienstag (Stand 18.30 Uhr) kein weiteres Todesopfer mehr zu beklagen. Dies berichtet „L’Unione Sarda“.

War bislang davon die Rede, die seit Wochen wegen der Coronakrise gesperrten Strände im Juni wieder sukzessive für das Publikum zu öffnen, könnte es nun eventuell doch schon früher klappen. Möglicherweise sogar noch im Mai: „Wir hoffen, dass wir die Strände innerhalb der nächsten Tage wieder öffnen können“, erklärte der sardische Regierungschef Christian Solinas in Cagliari.

Mit Hochdruck arbeitet die Region Sardinien auch an geeigneten Möglichkeiten, die Strände, die für den Publikumsverkehr wieder geöffnet werden, zu kontrollieren. Das Gleiche gilt für die Einreise nach Sardinien, für die strenge Kontrollen und verpflichtende Auflagen wie die Installation einer Tracking-App auf Smartphones geplant sind. Alle Details zu den Bestimmungen und Plänen auf dem Reise-Ticker der Coronakrise bei Sardinien Intim.

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Pfeift auf Corona & Co: Eine weiße Kuh beim Versuch, Chamäleon am Strand von Berchida an der Nordostküste zu spielen. Gesehen von: Daniele Macis

Keine Neuinfektion mehr, Bars geöffnet, Surfer pflügen wieder durch die Wellen

Cagliari, 4. Mai 2020. Der 4. Mai bringt ein Novum auf Sardinien nach mehr als sieben Wochen Lockdown: Zum ersten Mal melden Ärzte und Gesundheitsämter keine einzige Neuinfektion mit dem Coronavirus mehr. Auch die Zahl der Todesopfer steht endlich still, wie am Sonntag bei 119, berichtet die Nachrichtenagentur Ansa.

Dafür gab es wie angekündigt heute die ersten größeren Erleichterungen seit Verkündigung der Ausgangssperre am 12. März. In Cagliari bildeten sich vor mehreren Bars lange Schlangen Wartender, die sich wenigstens ihre Espresso, eine Pizzetta, Cornetto oder Tramezzino zum Mitnehmen holen wollten. Im Gegensatz zu Deutschland ist der Take-away-Service erst wieder ab heute gestattet.

Lange Schlangen vor den Bars,
Surfer am Poetto

Durch erste Lockerungen bei den Besuchen zumindest von Familienangehörigen und die Möglichkeit, dem Sport nicht mehr nur in maximal 200 Metern Entfernung vom Wohnsitz auszuüben, löste inzwischen ungewohnte Blechlawinen auf den Straßen der Inselhauptstadt aus.

Und auch am Meer tut sich was! Zwar sind die Strände noch immer offiziell gesperrt für den Zutritt. Aber die Surfer eroberten heute die Hoheit über die Wellen am Poetto zurück. Und offenbar soll es auch nicht mehr lange dauern, bis die Strände wieder für Badegäste freigegeben werden – allerdings vermutlich unter strengen Auflagen.

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Zahl der Todesopfer in Sardinien steigt
auf 119 – Neuinfektionen fast auf Null

Verblühende Agave oberhalb von Tuvixeddu, Cagliari. Foto: Enrico Napoleone

Cagliari, 3. Mai 2020. Nach knapp zwei Monaten Lockdown wegen der Coronapandemie macht Sardinien einen großen Schritt nach vorne und wandelt die Ausgangssperre in Ausgehbeschränkungen um. Vom 4. Mai an ist es den Sarden wieder erlaubt, individuell Sport ohne Einschränkung in Bezug auf die Entfernung zum Wohnsitz zu machen. Auch Mannschaftssportarten können das Training wieder aufnehmen – in kleinen Einheiten. Das gesamte Baugewerbe nimmt die Arbeit wieder auf, die Sportfischerei ist erlaubt. Und vom 11. Mai an dürfen viele Geschäfte wieder ihre Türen öffnen. Dazu gehören neben Bekleidungsgeschäfte, Frisöre, Kosmetiker und andere mehr. Das gab Christian Solinas, Präsdient der Region Sardinien, am Samstagabend bekannt.

Auch Zweitwohnsitze dürfen wieder aufgesucht werden – allerdings nur mit der Einschränkung, dort nicht zu übernachten. Und auch fortan müssen die Sarden ständig eine unterschriebene Selbstauskunft bei sich tragen, auf der sie den Grund erklären, warum sie nicht in der Wohnung sind. Die genauen neuen Regelungen auf regionaler Ebene sind hier zu finden, die nationalen, die italienweit gelten, hier. Grundsätzlich ist das Treffen mit anderen Personen erlaubt, soweit es sich um Familienmitglieder (bis zum 6. Grad!) handelt, allerdings nur beim Tragen von Mundschutz (obligatorisch) und dem Einhalten des Mindestabstandes von einem Meter. Ansammlungen sind verboten.

Die Zahl der Todesopfer steigt leicht auf 119 – bei einer Einwohnerzahl der gesamten Region von rund 1,6 Millionen Menschen eine der niedrigsten Covid-19-Mortalitätsraten in ganz Italien. Auch die Reproduktionszahl bleibt weiter auf praktisch Null: Samstag wurden auf der ganzen Insel trotz erhöhter Abstrichzahlen nur zwei Neuinfektionen registriert.

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Reproduktionszahl auf Sardinien auf Null gefallen – normale Flugreisen nicht vor 17. Mai möglich

Gelbes Blütenmeer im sardischen Fühling, gesehen von Foto: Daniele Macis

Cagliari, 1. Mai 2020. Die Zahl der Todesopfer auf Sardinien durch das Coronavirus hat sich inzwischen weiter leicht auf 116 erhöht. Diese berichtet „L’Unione Sarda“. Immer besser werden jedoch die Nachrichten, was die Zahl der Neuinfektionen betrifft: Mit nur sechs neuen Fällen am 30. April ist die Reproduktionsrate auf Sardinien fast vollständig zum Stillstand gekommen und liegt bei annährend 0 Prozent.

Die Zahl der Infizierten liegt derzeit bei 744, von denen sich 641 in häuslicher Quarantäne befinden. Nur 87 Personen werden stationär in Krankenhäusern behandelt, 16 von ihnen auf der Intenstation. 355 Personen sind inzwischen genesen.

Je größer jedoch die Fortschritte beim Kampf gegen die Pandemie auf Sardinien werden, desto lauter werden die Forderungen nach einer schnelleren Lockerung der nach wie vor sehr rigorosen Ausgangsbeschränkungen. Vor allem die Wiedereröffnung der Flug- und Fährhäfen Sardiniens wurde per Regierungsdekret am 30. April nun auf den 17. Mai verschoben, berichtet „L’Unione Sarda“. Viele Küstenstädte, die besonders stark vom Einfrieren des Tourismus betroffen sind, hatten gehofft, dass eine Lockerung möglicherweise schon Anfang Mai hätte genehmigt werden können.

Damit dürfen nach wie vor nur Personen von und nach Sardinien reisen, die in einem förmlichen Antrag bei der Region einen triftigen Grund wie Arbeit oder wichtige Familienangelegenheiten oder gesundheitliche Gründe glaubhaft machen können. Einen Link dazu gibt es direkt hier auf der Seite der Region Sardinien.

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Wild, malerisch, einsam und Seglerparadies: Capo Cervo bei Arzachena, legendär besungen von Joachim Witt in „Über den Ozean“ (s.u.).
Foto: Daniele Macis

Costa Smeralda fordert Strand-App, Covid-Blitztests
und Zutritt für Ferienhausbesitzer in Sardinien

Arzachena, 27. April 2020. Sardinien und der Rest Italiens bereiten sich auf die „Phase 2“ der Coronapandemie vor: eine schrittweise Lockerung der restriktiven Einschränkungen des Lockdowns, der seit sieben Wochen im Bel Paese gilt. Vom 4. Mai sollen Gartenanlagen und Parks wieder ihre Pforten für Besucher öffnen. Zudem soll Sport in unmittelbarer Umgebung um die Wohnung und allein wieder erlaubt sein – ebenso wie Besuche von Angehörigen, jedoch nur in einer Region (Bundesland) und nicht außerhalb. Zudem könnten auch Großhandel, Produktionsstätten und Baustellen wieder ihren Betrieb aufnehmen, berichtet die Zeitung „La Repubblica“. Vom 18. Mai an könnten Bars, Restaurants, Frisöre, der Einzelhandel und Museen folgen.

Sobald sie Sicherheitsmaßnahmen gegen eine Virusausbreitung eingerichtet hätten, könnten Produktionsstätten, Baustellen und der Großhandel wieder in Betrieb gehen, sagte Conte am Sonntagabend. Ab dem 4. Mai sollten Park- und Gartenanlagen wieder öffnen, Bestattungen würden erlaubt, und Bürgerinnen und Bürger könnten Angehörige in der gleichen Region besuchen. Nach wie vor verboten blieben Feiern jeder Art, Masken müssten getragen werden auch bei Familientreffen, die Mindestabstände seien weiterhin einzuhalten.

Ferien-Hotspot Arzachena fordert Zutritt für Besitzer von Ferienwohnungen und Strand-App

Druck auf eine schnellere Wiederöffnung der Insel für den Tourismus macht unterdessen Roberto Ragnedda. Der sindaco (Bürgermeister) von Arzachena an der Costa Smeralda, Sardiniens Ort mit den meisten Ferienunterkünften und höchsten Übernachtungszahlen, hat während einer digitalen Sitzung des Gemeinderats von der Region Zugriff auf die Kartierung aktueller Infektionsdaten gefordert, berichtet die Nachrichtenagentur Ansa. Außerdem fordert der forsche sindaco die Bereitstellung von Covid-Schnellstests, der der Gemeinde ermögliche, „eine Art Gütesiegel für sanitäre Sicherheit“ zu werden. Dies sei in den Augen Ragneddas das „entscheidende Mittel, um sich gut auf dem Markt zu verkaufen“, so Ragnedda, dessen Gemeinde mehr als jede andere Gegend auf Sardinien im Sommer bombige Geschäfte gewöhnt ist. Was sich an der Art seiner Forderungen auch unschwer erkennen lässt.

Besonders förderungswürdig sind nach Ragneddas Vorstellungen die Besitzer von Zweitwohnsitzen, von denen es allein in Arzachena 10.000 gebe und von denen zahlreiche Dienstleister und Handelsunternehmern abhingen. Diesen Hausbesitzern müsse der Zugang zu ihren Häusern und Häfen mit ihren Booten in Porto Cervo und Cannigione gewährt werden.

Im Gegenzug sichert Ragnedda zu, bestehende Projekte noch stärker voranzutreiben als ohnehin schon. Wie etwa die „Wiederbelebung des Centro Storico in der Planungsphase“, die „Wiederbelebung der Dörfer“ sowie die Schaffung von zwei neuen Naturpfaden, die die Siedlungen mit der Küste verbinden. Und vieles mehr.

Wünsche, heißt es ja so schön, kosten nichts. Und was sich von ihnen umsetzen lassen wird, bleibt abzuwarten, zumal vieles auch von Regionalregierung in Cagliari abhängen dürfte. Oder, um es mit Joachim Witt zu sagen:

Verbrannter Weg nach Arzachena
Durch reifes Korn und Sonnenglut
Zwei Herzen fliehn aus der Arena
Der Einsamkeit und stillen Wut…

Diesen Sing widmete Joachim Witt Arzachena.

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Erste Läden öffnen wieder – Region berät
über Wiederaufnahme des Flugverkehrs

Der nationale Wissenschaftsbeirat klärt derzeit mit der Region Sardinien, wann und wie die Strände der Insel wiedereröffnet werden können. Bis Sonnenanbeter Cala Briola am Golfo di Orosei wieder so genießen können, wie Daniele Macis hier vor der Coronakrise festgehalten hat, dürften aber noch einige Wochen vergehen.

Cagliari, 25. April 2020. Sechs Wochen nach dem totalen Lockdown gibt es endlich die ersten kleinen Lockerungen in Sardinien. Mit Wirkung vom Montag, 27. April, können Buchhandlungen, gewerbliche Büros und Geschäfte für Kinderkleidung wiedereröffnet werden, berichtet „L’Unione Sarda“. Zudem berate der Wissenschaftsbeirat derzeit mit der Region Sardinien, wann und wie graduell die Flug- und Fährhäfen wieder den Betrieb langsam normalisieren können, zitierte die Zeitung Christian Solinas, den Präsidenten der Region. Bislang bleiben die Flug- und auch Fährhäfen für den normalen Verkehr jedoch weiterhin geschlossen.

Weitere mögliche Erleichterungen aus der Ausgangssperre könnte es auch am 4. Mai geben, teilte Solinas mit, was das Verbot betreffe, sich zwischen verschiedenen Ortschaften zu bewegen. Dies hänge jedoch von den Beschlüssen auf nationaler Ebene durch die Regierung in Rom ab, so Solinas. Eine komplette Aufhebung der Beschränkungen werde es jedoch noch nicht geben.

In Sassari ist es ab Sonntag, dem 26. April, zu ersten Mal seit Wochen den Bewohnern erlaubt, Sport im Freien auszuüben – allerdings nur allein und in unmittelbarer Nähe zur eigenen Wohnung.

Wissenschaftsbeirat berät
über Wiedereröffnung der Strände

Dario Franceschini, Tourismusminister der Regierung von Giuseppe Conte in Rom, kündigte unterdessen an, dass im Mai Museen und archäologische Stätten wiedereröffnen werden. Und auch für die Strände und Berge soll es Erleichterungen geben, sagte Franceschini in einem Interview mit „La Repubblica“. Gemeinsam mit dem Wissenschaftsbeirat berate sich sein Ministerium gerade, wie die Wiedereröffnung der Strände ablaufen könne, was zum Beispiel Abstände von Sonnenschirmen und Liegeplätzen betreffe, sagte Franceschini, ohne bereits Details zu nennen. Den Betreibern von Strandabschnitten solle die nötige Zeit eingeräumt werden, sich auf die Wiedereröffnung der Strände logistisch vorzubereiten. Spekulationen über vierwändige Plexiglasboxen für Badegäste erteilte er eine Absage. Und auch über mögliche Limitierungen der Anzahl der Badegäste äußerte sich Franceschini nicht weiter.

Auch für den Zutritt an unbewirtschafteten Stränden ohne jede touristische Infrastruktur werde es neue Regeln und Normen geben, die Gesetzeskraft bekämen für die Zeit, in der es noch keinen Impfstoff gegen das Coronavirus gäbe.

Was die Ankündigungen für Touristen aus dem italienischen Ausland bedeute, bleibt zunächst weiter unklar. Aber selbst auf Sardinien gehen Verantwortliche wie Alberto Bertinotti, Präsident der maritimen Badeanstalten, davon aus, dass diese Sommersaison vor allem eine Saison für Einheimische werde. Zu groß scheint zumindest im Augenblick noch die Wahrscheinlichkeit, dass der Flugverkehr sich wieder derart normalisieren könnte, dass Anreisen auch aus Ländern wie Deutschland, Österreich und der Schweiz noch in diesem Sommer möglich sein könnten.

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Mehr als 100 Todesopfer in Sardinien – doch Zahl der Neuinfektionen kommt fast zum Stillstand

Menschenleere Idylle im Frühjahr 2020 zu Zeiten der Corona-Pandemie: La Pelosa, Hausstrand und Legende von Stintino, gesehen von Daniele Macis.

Cagliari, 24. April 2020. Am Freitag ist die Zahl der Todesopfer des Coronavirus auf Sardinien dreistellig geworden: Die Insel beklagt nun insgesamt 102 Menschen, die an Covid-19 gestorben sind, berichtet die in Cagliari erscheinende Zeitung „L’Unione Sarda“. Doch abgesehen davon, dass die Zahl im Verhältnis zur Bevölkerung mit großem Abstand so niedrig wie in kaum einer anderen italienischen Region ist, macht auch eine andere viel Hoffnung. Denn die Neuinfektionen ist mit nur drei weiteren Fällen fast zum Stillstand gekommen.

Die Zahl der nachgewiesenen Infektion liegt nun bei 1257 Fällen, von denen inzwischen 351 Patienten genesen sind. 690 befinden sich noch in häuslicher Quarantäne, 95 liegen im Krankenhaus, 19 von ihnen in Intensiv-Therapie.

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Zahl der Todesopfer steigt auf 93 – Sommerurlaub für Nichtinsulaner rückt in weite Ferne

Cagliari, 21. April 2020. Die Zahl der Opfer, die das Coronavirus in Sardinien bisher gefordert hat, ist am Dienstag um sieben auf 93 gestiegen. Die Zahl der Infizierten nahm jedoch nur noch leicht um acht weitere Fälle auf 1236 zu, berichtet die Nachrichtenagentur Ansa.

Die Zahl der Genesenen steigt indes weiter auf 257. Derzeit werden 133 Covid-19-Patienten im Krankenhaus behandelt, davon 21 in Intensivtherapie. 704 Personen befinden sich in häuslicher Quarantäne.

Der Schwerpunkt der Epidemie auf Sardinien liegt mit 798 Fällen in Sassari, gefolgt von 226 im Großraum Cagliari, 86 in der Provinz Süd-Sardinien und 74 in Nuoro. Verglichen mit den anderen italienischen Provinzen gibt es neben der Basilikata keine andere Region in Italien, in denen die Epidemie milder verläuft. In Sardinien gilt seit inzwischen mehr als einem Monat eine strikte Ausgangssperre.

Seit drei Tagen keine neuen Opfer

Cagliari, 20. April 2020. Seit nunmehr drei Tagen in Folge bleibt die Opferzahl der Coronavirus-Epidemie auf Sardinien relativ stabil. Derzeit sind 86 Menschen laut „L’Unione Sarda“ dem Virus auf der Insel am Coronavirus gestorben. Auch die Zahl der Infizierten steigt inzwischen in wesentlich kleineren Schritten und liegt nun bei 1228 Fällen (Stand Montag, 20. April) seit Beginn der Epidemie. Was hingegen endlich steigt, ist die Zahl der Genesenen, die mit 288 immer inzwischen fast ein Viertel der Infizierten entspricht. Italienweit ist sie mit knapp 49.000 Genesenen bei rund 181.000 Infizierten noch immer höher. Der Anteil an Infizierten auf Sardinien an der Gesamtbevölkerung ist aber wesentlich geringer als auf nationaler Ebene.

Sommerurlaub für Nichtinsulaner
bleibt in diesem Jahr ungewiss

Völlig ungewiss hingegen bleibt die Perspektive auf einen Sommerurlaub auf Sardinien – vor allem für jene Urlauber, die nicht aus Sardinien stammen. Alberto Bertolotti, Präsident von Sardiniens Strandbetreibern und selbst Betreiber eines Strandabschnitts in Chia, rechnet in diesem Jahr durch die Coronakrise mit einem Umsatzeinbruch von bis zu 75 Prozent. Bertolotti geht davon aus, dass in diesem Sommer vor allem die Sarden selbst den größten Teil der Touristen stellen werden, berichtet die Nachrichtenagentur Ansa.

Reisende, die nach Sardinien wollen, müssen sich nach den Vorstellungen von Christian Solinas künftig einem Covid-Schnelltest an den Flughäfen unterziehen, wofür zunächst Kapazitäten an den Flughäfen in Rom und Mailand aufgebaut werden sollen. Zusätzlich plant der Ministerpräsident der Region Sardinien, dass Einreisende sich zur Installation einer Tracking-App verpflichten müssten, mit der sich im Fall eines Kontakts mit Coronavirus-Positiven schnell erreicht werden könnten, sagte Solinas „L’Unione Sarda“ in einem Interview.

Kurz vor Ostern hatte Sardiniens Ministerpräsident Christian Solinas erklärt, dass zumindest mit einem Start der Sommersaison vermutlich nicht vor August oder September gerechnet werden könne. Sarden sollen bei der Wiedereröffnung der Strände, die seit einigen Tagen wie alle Parks der Insel für den Zutritt gesperrt sind, den Vortritt bekommen. Was das für Gäste von außerhalb bedeutet, bleibt unklar.

Aufmerksam werden in Sardinien auch die jüngsten Statements von Tourismusminister Dario Franceschini verfolgt. „Wir brauchen deutlich im Voraus wissenschaftliche Hinweise, unter welchen Voraussetzungen die Menschen ans Meer gehen können. Das darf nicht der Politik oder den Betreibern von Strandabschnitten überlassen werden“, sagte Franceschini Rai3 bei der Sendung „Aspettando le parole“ („Auf die Worte wartend“).

Franceschini erinnerte daran, dass der Tourismussektor in Italien mit einem Anteil von 13 Prozent einen „enormen Anteil“ am Bruttoinlandsprodukt habe. „Wir müssen diesen Sektor in jedem Fall absichern, denn die Auswirkungen dieser Krise auf den Tourismus sind vom ersten Tag an riesig.“

Es liege auf der Hand, „dass es seine Zeit dauern wird, bis der internationale Tourismus nach Italien zurückkehren wird – und auch Italiener in diesem Sommer durch die Welt reisen, um Ferien zu machen“, ergänzte Franceschini.

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Coronavirus: Solinas sperrt alle Strände in Sardinien – und lässt trotz Conte-Dekret
Buch- und Kinderläden geschlossen

Völlig verweist und wegen der Corona-Pandemie nur unter Strafe betretbar wie jeder andere Strand von Sardinien: ein Küstenabschnitt bei Stintino. Das ockerfarbene Wasser stammt aus einer Saline direkt am Meerufer,
gesehen von Daniele Macis

Cagliari, 14. April 2020. Der sardische Ministerpräsident Christian Solinas hat am Dienstag wegen der Krise um das Coronavirus offiziell alle Strände von Sardinien offiziell zum Sperrgebiet erklärt. Dies berichtet die Zeitung „La Nuova Sardegna“. Die Strände konnten zwar auch vorher wegen der allgemeinen Ausgangssperre nicht betreten werden. Nun könnte aber käme bei einem Spaziergang am Strand nicht nur ein Verstoß gegen die Ausgangssperre mit saftigen Bußgeldern geahndet werden, sondern auch noch das Betreten einer verbotenen Zone. Hier der Link zur offiziellen „Ordinanza“ mit allein neuen Bestimmungen.

In der neuen Anordnung wird auch das Tragen von Atemschutzmasken und Schutzhandschuhen in Geschäften zur Pflicht erklärt – ohne allerdings zu erklären, wo die Bürger sich diese Masken und Handschuhe besorgen könnten, obwohl das in den vergangenen Tagen zugesagt gewesen sei.

Keine Spur hingegen sei am Osterdienstag von wiedereröffneten Buchhandlungen und Schreib- sowie Kinderkleidungsläden, die Italiens Premierminister Giuseppe Conte Karfreitag gemeinsam mit der Verlängerung der Ausgangssperre bis zum 3. Mai verkündet hatte.

Corona fordert 80. Todesopfer auf Sardinien

Die Zahl der Corona-Opfer, die am Virus auf Sardinien inzwischen gestorben sind, erhöhte sich am Dienstag auf nunmehr von 75 am Vortag auf 80, meldete am Dienstagabend die Nachrichtenagentur Ansa. Trotz allem verläuft die Coronaepidemie auf der Insel bislang relativ glimpflich, was sicher auch der insgesamt strikten Einhaltung der Vorsichtsmaßnahmen zu verdanken ist. Sowohl in Bezug auf die Sterbequote als auch auf die Anzahl der Infektionen liegt Sardinien weiterhin auf einem der Plätze mit den niedrigsten Zahlen unter allen 20 italienischen Regionen.

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Coronavirus in Sardinien: Nach einem Monat Ausgangssperre erste Lockerungen für Geschäfte – Zahl der Toten steigt auf 75

Eine Polizeipatrouille an der Piazza Costituzione, die in Cagliari die beiden größten Einkaufsstraßen Via Manno und Via Garibaldi miteinander verbindet. Foto: Kommune Cagliari

Cagliari, 13. April 2020. Nach den ersten vier Wochen Ausgangssperre wegen des Coronavirus bereitet sich Sardinien auf eine erste, kleine Erleichterung der Einschränkungen vor. Von Morgen an, dem 14. April, können Buchhandlungen, Schreibwarengeschäfte und Geschäfte für Baby- und Kinderkleidung wieder eröffnet werden, soweit sie die Sicherheitsbestimmungen – vor allem den Mindestabstand zwischen Kunden und Angestellten – garantieren können. Das Gleiche gilt auch für die anderen Regionen Italiens – mit Ausnahme besonders von der Coronaepidemie betroffenen Gegenden wie Lombardei, Venetien und Piemont.

Die scharfe Ausgangssperre allgemein ist davon allerdings weiterhin nicht betroffen. Im Gegenteil: Italiens Premierminister Giuseppe Conte hat sie am Karfreitag zunächst bis zum 3. Mai verlängert. Und während in Deutschland derzeit zumindest über die teilweise Wiedereröffnung der Grundschulen nachgedacht wird, bleiben alle Schulen in Sardinien und dem Rest Italiens wie auch die Universitäten weiterhin vorerst geschlossen.

Auch an den Reisebestimmungen ändert sich bis zum 3. Mai zunächst nichts. Flüge sind weiterhin nur nach und von Cagliari möglich – allerdings nur nach vorheriger schriftlicher Anerkennung eines triftigen Grundes (wie Arbeit oder wichtige Familienangelegenheiten) durch die Region Sardinien. Die Fährverbindungen bleiben alle offen, doch gelten für sie die gleichen Einschränkungen wie für den Flugverkehr. Zudem ist die Zahl der Verbindungen zum Teil drastisch reduziert.

Wenige Todesfälle, aber offenbar sehr lange Heildauer

Die Zahl der Corona-Opfer ist in Sardinien unterdessen von 73 auf 75 gestiegen. Dies berichtet „L’Unione Sarda“. Mit nunmehr 1128 Infizierten seit Beginn der Epidemie bildet Sardinien im Verhältnis zur Bevölkerungsdichte jene von 20 italienischen Regionen, die am wenigstens von der Epidemie betroffen ist. Unklar ist jedoch, warum ausgerechnet auf der zweitgrößten Mittelmeerinsel die Zahl der zwischen Geheilten mit derzeit 104 knapp zwei Monate seit Beginn der Epidemie noch immer 10 Prozent liegt. Selbst Italienweit liegt der Durchschnitt laut Zivilschutz bei knapp 160.000 Infizierten und mehr als 35.000 Geheilten bei deutlich über 20 Prozent.

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Oster-Essen nur bei „chilometro zero“ – Sardinien hungert nach Normalität und der Zeit nach Corona

Wanderungen im Süden von Capo Caccia an der freien Luft, nur um sich ein bisschen zu bewegen und die Natur zu genießen: Davon können die Sarden derzeit nur träumen. Denn seit vier Wochen ist es wegen der Corona-Ausgangssperre strikt verboten.
Foto: Daniele Macis

Cagliari, 12. April 2020. Mehr als vier Wochen dauert die Ausgangssperre in Sardinien wie auch im übrigen Italien nun schon. Und auch, wenn die italienische Zivilverteidigung heute um 18 Uhr mit 431 neuen Corona-Opfern die niedrigste Sterbequote seit dem 18. März vermelden konnte, wächst der Leidensdruck der Bevölkerung nach einer Rückkehr zur Normalität immer weiter. Vor allem an einem Familienfest wie Ostern, wo normalerweise die eine regen Reisetätigkeit einsetzt, selbst wenn es nur die eigene Stadt betrifft.

Aber auch wenn sich die Corona-Sterbequote in Sardinien inzwischen von Karfreitag auf heute von 64 auf 73 erhöht hat, haben am Ostersonntag die berühmten pranzi di Pasqua, die Oster-Mittagessen, nur bei „chilometro zero“ stattgefunden, also bei „Kilometer Null“. Mit anderen Worten: Dort, wo jeder wohnt, ohne sich auch nur einen Meter aus der Wohnung zu bewegen.

Daniele Macis, Fotograf und Video-Filmer aus Sassari, spendet in diesen Tagen vielen Einheimischen und Gästen der Insel zumindest ein wenig Trost mit seinen gediegen schönen Bildern. Wie zum Beispiel jenem von einer Freundin, die in einer Höhle südlich von Capo Caccia nördlich von Alghero die spektakuläre riesige Felsklippe zu umarmen versucht. Ein Motiv, auf das alle anderen noch ein Weilchen warten müssen. Denn die Ausgangssperre in Sardinien und dem Rest Italiens ist am Karfreitag von Premierminister Giuseppel Conte vorerst bis zum 3. Mai verlängert worden.

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Niedrigste Corona-Quote Italiens – Touristenorte zu Ostern dennoch komplett gesperrt

Pünktlich zum Karfreitag hat der Chor „‚Ricercare“ ein gediegen schönes Stabat Mater von Domenico Scarlatti produziert. Mit 10 Sängern, jeder für sich allein zu Hause, zusammengeschnitten am Computer.

Cagliari, 10. Apri 2020. Die Zahl der Corona-Todesopfer auf Sardinien ist am Karfreitag auf nunmehr 64 gestiegen. Doch es gibt auch eine gute Nachricht von der zweitgrößten Mittelmeerinsel: in keiner anderen der insgesamt 20 Regionen in Italien, dem am schwersten von der Epidemie betroffen Land, breitet sich Covid-19 langsamer aus als hier. Die Region, in der sich das Coronavirus hingegen am schnellsten ausbreitet, ist Valle d’Aosta. Diese Bilanz zieht jetzt in einem aktuellen Bericht die Fondazione David Hume. Ingesamt ist die täglich Anzahl Neuinfizierter zwischen dem 29. März und 5. April auch in allen anderen Regionen zurückgegangen. Einzige Ausnahmen: Valle d’Aosta, Molise und die autonome Provinz Bozen.

Bei einer Zahl von 1026 Infizierten in Sardinien, die sich auf 1,64 Millionen Sarden verteilen, entspricht dies einem Infizierten auf 1600 Einwohnern (Stand Freitag, 10. April), was bei bislang 64 Coronaopfern bedeutet, dass jeder 16. Infizierte stirbt. In Italien liegt der Wert bei einem Infizierten alle 422 Einwohner, wobei bei bislang 142.626 bestätigten Covid-19-Infektionen im Durchschnitt knapp jeder Achte Infizierte stirbt. In Deutschland kommt derzeit auf 725 Einwohner ein Infizierter. Bei 114.424 derzeit bestätigten Fällen und 2424 Todesopfern bedeutet dies, dass jeder 47. Cornonainfizierte stirbt.

Farben zum Verrücktwerden: Spiaggia di Berchida zwischen dem Golfo di Orosei im Süden und San Teodoro im Norden-
Gesehen von Daniele Macis.

Selbst Spaziergänge verboten: Sarden rigoros bei Überwachung von weitreichender Ausgangssperre

Die extrem niedrige Infektions- und Sterblichkeitsquote in Sardinien dürfte auch daran liegen, dass auf Sardinien eine Ausgangssperre gilt, die seit einem Monat rigoros von allen Ordnungskräften überwacht wird – und an die sich die meisten Menschen auch halten. Selbst bei dringend notwendigen Einkäufen muss jeder eine unterschriebene Selbstauskunft stets bei sich tragen, die präzise Grund für das Verlassen der Wohnung, Uhrzeiten und Zielpunkt erkennen lässt. Selbst Spaziergänge nur zum Zweck der Bewegung sind verboten.

Die niedrige Infektionsquote dürfte sich positive auf eine allmähliche Wiederaufnahme der wirtschaftlichen Aktivitäten auswirken. Davon unberührt dürfte jedoch zunächst in jedem Fall der Tourismus sein: Über Ostern bleibt die Insel für Urlauber weiterhin komplett gesperrt, berichtet die Nachrichtenagentur Ansa. Das Ein- und Ausreiseverbot wurde bereits bis zum 18. April verlängert – Ausnahmen bei der Vorlage triftiger Gründe müssen direkt bei der Region Sardinien beantragt werden. Und die werden in der Regel nur für Berufspendler und wichtigen Familienangelegenheiten gewährt. Es ist sogar den Sarden verboten, zwischen den einzelnen Gemeinden hin und herzufahren.

Als einziger von drei Flughäfen bleibt Elmas in Cagliari geöffnet – verbunden mit den bereits erwähnten strikten Auflagen. Gleiches gilt für die Fährhäfen Cagliari, Olbia, Golfo Aranci, Porto Torres, Santa Teresa Gallura, Oristano und Arbatax und auch für die Verbindungen zu den kleinen sardischen Inseln Isola di San Pietro, La Maddalena und Asinara.

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Regierung bremst Hoffnungen: Sommersaison vielleicht ab August oder September

Verwirrend karibisch und doch sardisch: der Parco dell’Asinara, gesehen von Daniele Macis.

Cagliari, 8. April 2020. Endlich geht die Kurve der Corona-Infektionen auf Sardinien wie im Landesdurchschnitt zurück. Doch was die Hoffnungen auf eine baldige Normalisierung in Sachen Sommerurlaub auf Sardinien angeht, bremst Ministerpräsident Christian Solinas verfrühte Hoffnungen von Urlaubern, die seit Wochen auf grünes Licht für einen langen, heißen und normalen Sommer auf Sardinien warten.

Auf die Frage, ob man schon wieder Urlaubsreisen nach Sardinien buchen könne, antwortete Solinas bei einem Interview der Sendung „Centocittà“ auf Rai Radio 1: „Im Augenblick sieht das sehr kompliziert aus. Aber ich hoffe, dass eine sinkende Infektions-Kurve das in der zweiten Hälfte des Sommers zulässt. Also jener, in der die meisten Gäste nach Sardinien kommen.“

In einer „ersten Phase“ solle es vor allem den Italienern ermöglicht werden, wieder nach Sardinien zu reisen, was das bestehende Reiseverbot von und zur Insel betreffe. Auch die Sarden selbst sollten zuerst die Möglichkeit erhalten, wieder auf ihrer Insel reisen zu können, bevor der Tourismus von außen dazukomme.

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Fast 50 Corona-Tote auf der Insel:
Im Mai könnte sich Schicksal der
Sommersaison auf Sardinien entscheiden

Ist im Augenblick auf Sardinien nur ein Traum: Boots-Cruising im Maddalena-Archipel, gesehen von Daniele Macis.

Cagliari, 6 April 2020. Am Montag hat die Zahl der Coronavirus-Opfer einen neuen Sprung nach oben gemacht – und stieg um fast vier Prozent auf nunmehr 47. Mittlerweile sind 922 Personen von rund 1,5 Millionen Sarden infiziert. 56 Personen sind laut „L’Unione Sarda“ genesen. Von den 819 übrigen befinden sich 26 in Intensivtherapie, 126 im Krankenhaus unter Beobachtung unf 670 in häuslicher Quarantäne.

Die am stärksten betroffene Gegend sind die Provinz Sassari und die Gallura – mit 610 Infizierten, gefolgt von der Hauptstadt Cagliari (146), der Provinz Süd-Sardinien (74), Nuoro (65) und Oristano (27).

Im Mai soll sich entscheiden, ob und wann die Sommersaison auf Sardinien beginnt

Während die Zahl der Neuinfizierten und auch der Todesopfer in Italien endlich erstmals seit Ausbruch der Pandemie in Italien zurückgeht, wagt ein Virologe zum ersten Mal eine vorsichtige Vorhersage, was die Vorhersage der touristischen Saison 2020 auf Sardinien betrifft.

Zwar sei es noch „etwas zu früh, um Vorhersagen über den Verlauf der Badesaison zu machen, es braucht noch einige Monate“, erklärt der Virologe Stefano Vella der Nachrichtenagentur Ansa.

Aber Vello sagt auch, dass möglicherweise Ende Mai eine erste Prognose möglich sich. „Die beiden Monate April und Mai sind nötig, um zu verstehen, ob das Virus wirklich verschwindet.“

Für Andrea Crisanti, Virologe der Universtät Padua, könnte Sardinen aufgrund seiner Isolation Ende Mai langsam wieder das öffentliche Leben normalisieren – als eine der ersten Regionen in Italien. Doch die Experten auf der Insel, so Ansa, dämpfen Crisantis Optimismus. Es sei noch nicht an der Zeit, Vorhersagen für eine Normalisierung zu machen. Entscheidend sei, herauszufinden, bis zu welchem Grad die Inselbevölkerung sich gegen das Coronavirus immunisiert hat.

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41 Corona-Tote auf Sardinien – alle Flüge und Fähren für weitere zwei Wochen gekappt

Nuoro, 4. April 2020. Sardinien zählt sein 41. Todesopfer in der Corona-Epidemie. Es handelt sich um eine 98 Jahre alte Frau aus Pattada, dem berühmten Messerdorf in der Bergregion des Logudoro. Die Methusalem-Frau starb in einem Altersheim in Bitti, berichtet die Zeitung „La Nuova Sardegna“.

Dass Senioren auf Sardinien dieses Alter erreichen, ist keinesfalls eine Ausnahme. Sardinien gilt neben der japanischen Hauptinsel Hokkaido als Region mit den meisten Hundertjährigen weltweit.

Fährverbindungen und Flüge unterbrochen

Die sardische Regierung hat indes beschlossen, dass die gesamten Flug- und Fährverbindungen wegen der Coronaepidemie für weitere zwei Wochen geschlossen bleiben. Die Nachrichtenagentur Ansa schreibt kein Datum, bis wann genau das Verbot bestehen bleibt. Aber da die Meldung heute verkündet wurde, kann man wohl davon ausgehen, dass das Verbot bis zum 18. April gilt. Reisen nach und von Sardinien werden also bis zu diesem Zeitpunkt weiterhin nicht möglich sein. Es sei denn, man kann eine Sondergenehmigung vorlegen (siehe Eintrag in diesem Beitrag vom 15. März 2020).

Reduziert bleiben zudem auch die Fährverbindungen von Sardinien zu den kleinen Inseln La Maddalena, Isola di San Pieto und Asinara – und zwar zu 20 Prozent am Tag und 50 Prozent in der Nacht. Die Fährverbindungen nach und von Korsika bleibt weiterhin unterbrochen.

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40 Corona-Tote auf Sardinien – fast 41 Prozent der Covid-Infizierten
sind Ärzte und Pfleger

Cagliari, 2. April 2020. Die Zahl der Todesopfer in der Coronakrise hat sich in Sardinien auf inzwischen 40 Menschen erhöht. Die Opfer sind meist männlich und im Durchschnitt 76,6 Jahre alt, meldet die Zeitung „LUnione Sarda“. Die Zahl der Infizierten beträgt derzeit 794 (Stand Donnerstagabend, 2. April).

Unter Beschuss der Medien bleibt die Regierung der Region Sardinien, was die Angaben über den Anteil des infizierten Personals inklusive Ärzten an den Krankenhäusern betrifft. Während die Regierung von 26 Prozent spricht, weist das Staatliche Gesundheitsamt mit 40,81 Prozent (Stand: 27. März 2020) einen signifikant höheren Anteil aus, wie nun erneut das Portal „Sardiniapost“ berichtet. Die Behauptung des Gesundheitsministers Mario Nieddu sei schlicht falsch.

Mehr noch: Während das Staatliche Gesundheitsamt bei dem letzten Wert von 40,81 Prozent sogar eine leichte Erhöhung vom vormaligen Wert von 39,2 Prozent konstatierte – den mit Abstand höchsten Wert aller 20 Regionen in Sardinien, verkündete Nieddu, der Anteil sei sogar von 26 auf 20 Prozent gesunken. Und damit auf die Hälfte des Wertes, den die zentrale staatliche Behörde errechnet habe. Die Region hat diesen eklatanten Unterschied bislang nicht erklären können.

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Coronavirus: 27 Tote – Zahl der Intensivpatienten dreimal höher als im italienischen Durchschnitt

Cagliari, 29. März 2020. Nirgendwo in Italien ist der Anteil am Coronavirus erkrankter Ärzte und Krankenpfleger mit höher als auf Sardinien – rund 50 Prozent (s.u.). In nur drei anderen italienischen Regionen wurden bisher weniger Virus-Tests gemacht als hier. Und nun wird klar, dass auch der Anteil der Intensivpatienten fast dreimal über dem Landesdurchschnitt liegt. Von den am Samstag registrierten 624 am Coronavirus Erkrankten befänden sich derzeit 117 in einer Intensivtherapie – was 18,8 Prozent entspräche. Italienweit seien von den am Samstag registrierten 26.876 Patienten 3.856 in Intensivtherapie, was einem Durchschnitt von 14,45 Prozent entspräche, berichtet am Sonntag das Newsportal Sardiniapost.

Unterdessen ist die Zahl der Corona-Todesopfer in Sardinien am Sonntag um eine weitere Person auf 27 gestiegen. Auch die Zahl der Infizierten kletterte von rund 500 auf nunmehr 650 (Stand Sonntagabend um 18 Uhr) an, berichtet „L’Unione Sarda“.

Inselweit wächst zudem die Sorge um mehrere Altersheime, in denen ein Großteil der Insassen mit dem Coronavirus infiziert wurden. Besonders stark betroffen ist das Heim „Casa Serena“ in Sassari, dem Epizentrum der Corona-Epidemie auf Sardinien. Von 140 Insassen haben sich laut Ansa 73 mit dem Virus infiziert. Seit dem 1. März sind dort 14 Personen am Coronavirus gestorben. Weitere Fälle gibt es in Altenheimen von Bitti (bislang ein Todesfall) und Sanluri (ebenfalls ein Todesfall).

Das Durchschnittsalter der Corona-Opfer liegt nach Angaben der Region Sardinien derzeit bei 74 Jahren. Das jüngste Opfer war 42, das älteste 91. Der übergroße Teil der Opfer ist männlich (85,7 Prozent).

Mit dem Hashtag #andratuttobene („Alles wird gut“) und #iostoacasa („Ich bleibe zu Hause“) hat der sardisch Fotograf Carlo Marras Bilder nachdenklicher Sardinnen in Tracht gepostet. Weitere Bilder auf seinem Facebook-Account, auf Instagram und seiner Homepage.

Nach versuchter Supermarkt-Plünderung: Innenministerium befürchtet soziale Aufstände

Im Mezzogiorno, dem Süden Italiens, wächst derweil die Sorge vor sozialen Unruhen. Auf der Nachbarinsel Sizilien hat es am Donnerstagnachmittag nach einem Aufruf über die sozialen Medien den ersten organisierten Versuch der Plünderung eines Lidl-Marktes in der Hauptstadt Palermo gegeben, berichtet „La Repubblica“. Mehrere Bürger hatten sich mit vollen Einkaufswagen zu den Kassen bewegt und dabei gerufen: „Schluss damit, zu Hause zu bleiben, wir haben kein Geld und müssen essen.“

Das italienische Innenministerium äußert sich inzwischen sehr besorgt über die Gefahr, die von dieser konzertierten Aktion ausgehe, und stellte sofort alle Supermärkte in Palermo unter Polizeischutz. „Das ist eine sehr delikate Situation, die wir mit extremer Aufmerksamkeit verfolgen und vor allem versuchen, gezielt durch Beiträge in den sozialen Netzwerken entgegenzusteuern. Es ist offensichtlich, dass bei einer derartigen Krise die Regionen des Mezzogiornos besonders gefährdest sind“, teilte der „Viminale“, wie das Innenministerium im Volksmund genannt wird, mit. Im Mezzogiorno sollen rund 4 Millionen Menschen von Schwarzarbeit leben, die ohne staatliche Unterstützung am Ende wären.

Ein aktueller Geheimdienstbericht warnt den Palazzo Chigi (Sitz den italienischen Ministerpräsidenten in Rom) vor einer „potenziellen Gefahr von Revolten und Aufständen, spontan oder organisiert, vor allem im Mezzogiorno, wo die untergegangene Wirtschaft und die flächendeckende Präsens der organisierten Kriminalität zwei ganz wesentliche Risikofaktoren sind“, berichtet „La Repubblica“.

Die römische Zeitung berichtet zudem von anderen ähnlichen Vorfällen in Kampanien und Puglia. Dort würden Diebe den Menschen ihre vollen Einkaufstüten einfach aus den Händen reißen. Kein Tag vergehe inzwischen mehr, ohne dass es nicht wenigstens einen bewaffneten Überfall auf eine Apotheke gebe. Es gäbe Regionen, in denen bis zu 80 Prozent der erwirtschafteten Einkommen mit Schwarzarbeit verdient würden. Da reichten schon 15 Tage aus, um an den Rand des Hungers zu rutschen.

Die geplante Plünderung des Lidl-Marktes in Palermo konnte gerade noch rechtzeitig von der schnell herbeigeeilten Polizei verhindert werden. Die Aktion sei von einer Facebook-Gruppe namens „Rivoluzione Nazionale“ organisiert worden. Die Gruppe, die am Mittwoch gegründet wurde, hat mittlerweile mehr als 2500 Mitglieder und trägt die Überschrift: „Ein Volk von Schafen kann keine Regierung aus Wölfen haben“. In einem Eintrag heißt es: „Wer am 3. April bereit ist für den Krieg, unterschreibe hier und werde Mitglied der Gruppe. Um auf uns aufmerksam zu machen, müssen wir die Supermärkte überfallen, wie sie es in Syrien und Spanien tun. Der wahre Protest ist genau das, so verstehen sie, wie weit es mit uns gekommen ist.“

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Gefährliches Schlusslicht Sardinien: Mindestens achtmal
mehr Ärzte mit Covid-19 infiziert als im übrigen Italien

Cagliari, 27. März 2020. Ärzte und Krankenpfleger sind in Sardinien achtmal stärker von Covid-19-Infektionen getroffen als ihre Kollegen in den anderen 19 Regionen Italiens. Diese allarmierenden Zahlen veröffentlichte das Istituto Superiore di Sanità (Staatliches Gesundheitsamt) in Rom am 23. März. Demzufolge betreffen 39,2 Prozent aller registrierten Infektionen auf Sardinien medizinisches Personal wie Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger. Der Durchschnitt in den insgesamt 20 Regionen beträgt hingegen nur 8,02 Prozent. (Foto: Cagliari mit Blick Richtung Sulcis-Berge, Foto: Enrico Napoleone).

Die Zahl könnte jedoch noch deutlich höher liegen. Und darauf deuten gleich mehrere Indizien hin.

Grund 1: Die auf Sardinien offenbar jetzt erst bekanntgewordenen Daten, die bereits vor vier Tagen veröffentlicht wurden, beziehen sich auf die Epedemie-Situation zwischen dem 18. und 19. März. Seinerzeit waren offiziell 176 Covid-Infektionen bekannt, berichtet das Newsportal Sardiniapost, inzwischen sind schon deutlich mehr als 450. Da das Krankenpersonal ständig in Kontakt mit anderen Patienten sind, liegt nahe, dass sich seitdem noch diverse andere Personen angesteckt haben könnten – unter ihnen natürlich erneut verstärkt medizinisches Personal.

Das sardische Krankenhauspersonal weist bereits seit Wochen die Regionalregierung in Cagliari darauf hin, dass es nicht ausreichend Schutzkleidung in den Krankenhäusern gebe.

Grund 2: In einer Pressekonferenz am Dienstag hatte der sardische Gesundheitsminister Mario Nieddu von rund 200 betroffenen Ärzten, Krankenschwestern und Pflegern gesprochen. Das entsprach bei den seinerzeit rund 350 Infizierten Personen deutlich mehr als 50 Prozent.

Am Donnerstag ruderte Nieddu zurück und erklärte, die Zahl 200 sei ein „Irrtum“ gewesen, da sie nicht nur das medizinische Personal, sondern auch die Patienten mit beinhalte, berichtet Sardiniapost. Nur einen Tag zuvor hatte der Ministerpräsident Sardiniens, Christian Solinas, persönlich erklärt, der Anteil des medizinischen Personals an den Infizierten in Sardinien liege bei 26 Prozent. Die Regierung Solinas steht wegen des Handlings der Epidemie inzwischen heftig in der Kritik.

Grund 3: Ähnlich besorgniserregend sieht es auch bei der Bereitsstellung von Abstrichen zum Nachweis einer Infektion aus. Während im Veneto im Schnitt von 10.000 Einwohner fast 163 einen Covid-19-Test gemacht haben, sind es in Sardinien nur magere 21 Einwohner. Womit die Kontaminierungsgefahr nochmals höher sein dürfte als anderswo.

Schwarzer Tag für Italien: Fast 1000 Tote an einen Tag

Schwarzer Tag hingegen für Italien: nachdem die Zahl der Neuinfektionen und auch Todesfälle seit Anfang der Woche stetig abnahm, hat das Land heute mit fast 1000 Toten pro Tag einen neuen traurigen Höhepunkt erreicht.

Auch die Zahl der Neuinfizierten steigt bedenklich steil wieder an. Waren es am Mittwoch noch 3491, wurden heute rund 4400 gezählt – nach fast 4500 am Vortag.

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21 Corona-Tote auf Sardinien, 500 Infizierte –
italienweit sinken die Zahlen langsam

Cagliari, 27. März 2020. Das Coronavirus hat auf Sardinien am Freitag auf 21 Todesopfer erhöht. Die Zahl der Infizierten stieg auf 500.

In Samassi (Provinz Süd-Sardinien) wurden am Dienstag zudem vier Verdachtsfälle von weiteren Opfern bekannt. Bei den Opfern soll es sich um hochbetagte Senioren mit Vorerkrankungen handeln, die in einem Altersheim gestorben sind – im Verlauf der vergangenen zwei Wochen. Offenbar trat der Verdacht von Infektionen mit dem Covid-19-Virus erst auf, nachdem am Sonntag eine 87-Jährige verstorben war. Das Altersheim wurde auf Anweisung des Bürgermeister abgeriegelt, berichtet „L’Unione“. Im Haus sollen sich neben acht Pflegern und Nonnen 23 weitere Senioren befinden, von denen fünf Fieber und weitere Symptome haben, die auf eine Corona-Infektion hindeuten.

Aus Meana Sardo stammt dieses bewegende Bild, das Teresa Fulghesu Chighini aufgenommen hat. Sardinien gilt mit Hokaido als Region mit dem weltweit höchsten Anteil an 100-Jährigen.

Während die Zahl der Gesamtinfektionen in Italien und die Zahl neuer Todesfälle weiter leicht zurückgeht, wird in Sardinien die Informationskritik an der Regionalregierung in Cagliari von Ministerpräsident Christian Solinas immer lauter. So zum Beispiel der Bürgermeister von Samassi (Provinz Süd-Sardinien). In einem Video, das die Zeitung veröffentlichte, greift er die Solinas-Regierung scharf an, kläglich bei der Informationspflicht zu versagen und die Kommunen gezielt im Unklaren zu lassen. „Der, der die Pflicht hatte, mich über den Tod eine Mitbürgers zu informieren, hat es nicht getan.

Viel schlimmer noch: er hat abgestritten, dass der Tod etwas mit dem Coronavirus zu tun hat. Grabesstille auch von Seiten der Behörden, was die Zahl der Infizierten betrifft“, ärgert sich Enrico Pusceddu. „Ich habe um Informationen gebeten, und mir wurde geantwortet, ich möge zu den Bürozeiten anrufen. Ein unverantwortliches Handeln zu Zeiten, in denen die Pandemie weiter tötet“, erbost sich Samassis Gemeindechef.

In die gleiche Kerbe schlägt Emiliano Deiana, Chef des Gemeindebundes Sardinien. „Obwohl die Bürgermeister die Vertreter in den Kommunen für sanitäre Belange sind, werden sie nicht von den zuständigen regionalen oder nationalen Institutionen informiert über neue Fälle in ihren Gemeinden, die machmal sehr klein sind.“ Stattdessen seien es oft nur Familienangehörige, die diese Informationen weitergäben. „Wir handeln im Dunkeln ohne offizielle Informationen und Instrumente“, schreibt Deiana auf seinem Facebook-Account.

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Zahl der Corona-Toten auf Sardinien verdreifacht – Hotspot Sassari: 90 % der Infizierten sind Ärzte und Krankenpfleger

Cagliari, 22. März 2020. Am Sonntagabend hat die Corona-Epidemie das siebte Todesopfer auf Sardinien gefordert. Bei dem Verstorbenen handelt es sich um einen 84 Jahre alten Pastor aus der Provinz Nuoro. Am Vortag war der Opferliste schlagartig von zwei auf sechs gestiegen. Die vier neuen Opfer stammen alle aus Sassari. Dort war am vergangenen Sonntag nach dem ersten Todesopfer in Cagliari der zweite zweite tödliche Corona-Verlauf aufgetreten. Sonntagabend waren 339 Infizierungen offiziell bestätigt. Dies berichtet das Online-Portal Sardiniapost. In der Provinz Sassari scheint sich mit inzwischen 255 Infizierten auch klar das Epizentrum der Epidemie zu befinden. 52 wurden in der Provinz Cagliari registriert, 22 in Nuoro, 8 in Süd-Sardinien und 4 in Oristano.

Dramatisch entwickelt sich auch die Situation an den Krankenhäusern Sardiniens. Rund 50 Prozent aller bisher in Sardinien registrierten Corona-Infizierten soll Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger betreffen, zitiert „L’Unione Sarda“ die Gewerkschaften Cgil, Cisl und Uil auf der zweitgrößten Mittelmeerinsel mit. Besonders kritisch sei die Situation in der Stadt Sassari. Dort soll der Anteil des infizierten Krankenhauspersonals sogar bei 90 Prozent liegen.

Hier klicken, um die aktuellen Stände von Sardinien und der anderen 19 Regionen Italiens vom offiziellen Portal des italienischen Zivilschutzes abzurufen.

„In Italien liegt der Anteil der Betroffenen Mitarbeiter bei acht Prozent, in China bei vier. In den Hospitälern und anderen Aufnahmestrukturen der Insel wurden Mediziner und Krankenpflegepersonal allein gelassen, ohne Schutz und allgemein gültige Anweisungen gegenüber der Epidemie“, klagen die Gewerkschaften an.

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„Werde euch ohrfeigen“: Corona-Wutreden von Bürgermeistern und Krankenschwester-Selfie gehen viral
Sabina Maoddi ist Krankenschwester in Cagliari – und von der harten Arbeit in diesen Tagen gezeichnet. (Info siehe unten). Foto: Sabina Maoddi

Cagliari, 18. März 2020. Die Italiener haben offenbar den Fehler zu Beginn der Pandemie gemacht, Abstriche nur bei jenen Patienten zu machen, die starke Symptome zeigen. Was nach Einschätzung mehrerer deutscher Virologen zu einer deutlich ungehemmteren Ausbreitung des Virus führte als in einigen anderen Ländern – mit fataler Auswirkung auch auf die Zahl der Todesfälle.

Doch seit mehreren Tagen gilt landesweit neben den Ladenschließungen auch eine Ausgehsperre, die in Sardinien besonders genau umgesetzt wird. Die Wohnung verlassen dürfen nur noch diejenigen, die zur Arbeit, zum Einkaufen oder in die Apotheke müssen. Und auch beim Gassi-Gehen mit Hunden muss jeder eine aktuelle „eigenverantwortete Bescheinigung“ bei sich tragen, auf der vorab der Grund für das Verlassen der Wohnung erklärt wird. Bei Nichteinhaltung drohen hohe Geldstrafen und bis zu drei Monate Gefängnis.

Rare Impressionen vom Bastione in Cagliari, wo offiziell eine Ausgangssperre herrscht, gesehen heute von Fiorella Sanna

Während Sicherheitsbehörden die Einhaltung der Regeln inselweit kontrollieren und schon zahlreiche Anzeigen erstattet haben, treffen auch immer mehr sardische Bürgermeister zusätzlich drastische Entscheidungen. Wie zum Beispiel in Sassari, wo am Wochenende per Dekret ein Verbot von Spaziergängen, Jogging und Radfahren erlassen wurde, wie La Nuova Sardegna berichtet.

Landesweit für Aufsehen und immer mehr Zustimmung sorgt indes der Wutanfall von Andrea Piroddi, Bürgermeister des 2000-Einwohner-Ortes Ilbono bei Lanusei rund 10 Kilometer westlich vom Südrand des Golfo di Orosei.

Auf die Frage eines Mitbürgers, ob wenigstens Spaziergänge weiterhin erlaubt seien, antwortete er:

„Also, ich erkläre es euch noch einmal: Ihr wisst, wieviele Betten auf der Intensivstation es in Lanusei gibt? 5 bis 7.
Ihr wisst, dass nicht alle davon frei sind?
Ihr wisst auch auch, dass jede sechste Person, die sich mit Covid-19 infiziert, eine Therapie auf der Intensivstation benötigt?
Ich sage euch jetzt: Ihr habt die letzten 20 Jahre damit verbracht, Sendungen wie „Amici“ euch anzusehen, Kommentare zu den Schwachköpfen abzugeben, die da auftreten, euch mitreißen lassend von „Es ist Post für dich da“, euren Arsch vom Sofa nicht mal hochhebend, nur um ins Bad zu gehen.
Daher erklärt mir jetzt, weil ich es nicht verstehe und neugierig bin:
Wohin, zum Teufel, wollt ihr ausgerechnet jetzt in diesen Tagen gehen?“

Bürgermeisterin aus Sestu droht
Unbelehrbaren mit Ohrfeigen

Paola Secci, Bürgermeisterin von Sestu bei Cagliari, droht Quarantäne-Brechern sogar mit Ohrfeigen. „Mir wurde zugetragen, dass es einige gibt, die sich einen Scheißdreck kümmern um die Anordnungen kümmern und Abendessen und Fest mit Freunden organisieren, mit Familienangehörigen und Nachbarn! Ich schwöre euch, dass ich beim nächsten Hinweis nicht mehr die Carabinieri anrufen, sondern persönlich zu euch nach Hause kommen werde selbst auf die Gefahr hin, mir Covid-19 einzufangen, um euch Ohrfeigen zu verpassen!“. Dies berichtet die Regionalzeitung „La Nuova Sardegna“ auf ihrer Homepage.

Tausendfach geteilt auch ein Selfie, den Sabina Maoddi von sich machte. Die Sardin arbeitet als Krankenschwester in Cagliari im Hospital „Santissima Trinità“ und postete auf ihrer Facebook-Seite ein Bild von sich, das ihr Gesicht nach einer Schicht entstellt von Abdruck der Schutzmaske zeigt.

Auf Mutmaßungen von Kommentatoren, das Bild sei nachträglich mit Photoshop bearbeitet worden, antwortet Maoddi: „Das ist kein Photoshop. Das ist das, was dir passiert, wenn du viele Stunden unter einer FFP3-Maske mit Schutzbrille und Ganzkörperanzug arbeitest… Beschwert euch nicht, dass ihr eingeschlossen zu Hause bleiben müsst… Jede Nachlässigkeit, die ihr begeht, ist ein zu hoher Preis, den wir ALLE zahlen müssen!!! Benutzt euer Gehirn… denkt an eure Lieben, an alle Personen, die sich um diejenigen kümmern, denen es schlecht geht!!!“

Das größte Problem in Sardinien und auch dem Rest des Landes ist die stark limitierte Anzahl von Intensivbetten in den Krankenhäusern. Während es in Deutschland derzeit rund 25.000 Intensivbetten gibt, was bei rund 81 Millionen Einwohnern einem Bett pro 3240 Einwohner entspricht, sind es in Italien bei derzeit rund 60 Millionen Einwohnern nur ein Bett pro 10.344 Einwohner.

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2 Corona-Tote, 105 Infizierte: Sardiniens Politiker erflehen Hilfe von Heiligem – scharfe Kontrollen an Ferienhäusern von Norditalienern

Cagliari, 16. März 2020. Die Zahl der Infizierten auf Sardinien ist in den letzten 24 Stunden von 77 auf 105 gestiegen, meldet die Nachrichtenagentur Ansa. Von den beiden Todesopfern dagegen findet sich auf der Nachrichtenagentur – und die erschien im Gegensatz zu anderen Medien erst sehr spät am Nachmittag erst am Sonntagabend. Stattdessen ein großer Ansa-Bericht über diverse Insel-Politiker wie Ministerpräsident Christian Solinas, die Sant’Efisio um Hilfe bitten. Kein Virologe wohlgemerkt, sondern Cagliaris Schutzpatron, der im dritten Jahrhundert nach Christus lebte – und nach dem Glauben so mancher die Insel im 17. Jahrhundert von der Pest befreit hat. Und auch Paolo Truzzu, Bürgermeister der Inselhauptstadt, hat auf Einladung des Erzbischof von Cagliari inzwischen den Heiligen um Schutz in der Krise gebeten.

Gesundheitsassessor: Alles halb so wild

Mario Nieddu, seines Zeichens Assessor für Gesundheit Sardiniens, räumt Ansa hingegen einen großen Beitrag ein, in dem er erklärt, dass der Höhepunkt der Coronavirus-Epidemie zwar noch bevorstehe, aber nicht hoch ausfallen werde. Womit er dem Bemühen der 1,6 Millionen Sarden, die sich wegen der erlassenen Ausgangssperre seit Tagen überwiegend in ihren Häusern eingeschlossen haben, einen Bärendienst erweisen könnte.

Für immer mehr Aufsehen und Wut unter der Inselbevölkerung sorgen hingegen Verstöße gegen die erlassene Ausgangssperre, von der ausgenommen nur Wege zur und von der Arbeit, zum Einkaufen und zum Gassigehen mit Hunden sind.

Norditaliener im Visier der Forst-Polizei

Ganz besonders gilt dies für laut Ansa offenbar zahlreiche Norditaliener, die in den letzten Wochen vor allem aus der Lombardei in ihre Häuser auf Sardinien gezogen seien, wo die Epidemie die meisten Infizierten und Todesfälle provoziert hat. Wer gegen den Paragraphen 650 des Strafgesetzbuches verstößt, muss mit hohen Geldbußen und Gefängnis bis zu drei Monaten rechnen.

Am Montag kontrollierte die Forstbehörde laut Ansa an 376 verschiedenen Stellen – mit Schwerpunkt an den Zweiwohnsitzen der Norditaliener in den Küstenregionen. Die Forstbehörde kann in Italien im Gegensatz zu Deutschland auch Polizeiaufgaben wahrnehmen und patrouilliert bewaffnet. 13 Personen sollen angezeigt worden sein.

Am Wochenende hatte ein Video für Entsetzen unter den Sarden gesorgt, dass eine norditalienische Familie bei Picknick am Strand bei Palau zeigt, während die Sarden in ihren Häusern in der Stadt auf das Ende der Ausgangssperre warten. (siehe Eintrag von 14. März weiter unten).

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Sardinien beklagt erste zwei Corona-Tote – Reisen nur mit Sondergenehmigung

Cagliari, 15. März 2020. Bis zum Samstag galt Sardinien noch als eine der vier Regionen in Italien ohne Corona-Todesfälle. Doch dies hat sich nun geändert. Am Sonntag werden die ersten beiden Todesopfer gemeldet. Dies berichtet die Regionalzeitung „L’Unione Sarda“ auf ihrer Homepage.

Bei dem ersten handelt es sich um einen 42-jährigen Unternehmer, der als erster Sarde am 2. März in das Krankenhaus Santissima Trinità in Cagliari eingeliefert wurde und am Sonntagmorgen verstarb. Er hatte zuvor ein Bier-Fest in Rimini in der Emiglia Romagna besucht und war kurz nach seiner Einlieferung ins künstliche Koma versetzt worden, aus dem er nicht mehr erwachte. Unklar ist, ob und wenn ja welche Vorerkrankungen der Mann hatte. Auch aus Sassari wurde ein weiteres Todesopfer gemeldet.

Das zweite Opfer in Sassari hatte ganz offenbar Herzprobleme und lag schon 20 Tage lang auf der Kardiologie-Station in einem Krankenhaus, bevor er gestern positiv auf das Corona-Virus getestet wurde. Dies berichtet die Zeitung „La Nuova Sardegna“ auf ihrer Homepage.

Mit sofortiger Wirkung bleiben bis zum 25. März 2020 alle Flughäfen und Fährhafen von Sardinien für den normalen Passagierverkehr wegen der Corona-Pandemie gesperrt. Ausgenommen davon sind nur Passagiere, die 48 Stunden vor Antritt der Reise eine Sondergenehmigung der Region Sardinien erhalten.

Die Sondergenehmigung, deren Formular hier auf der Internetseite der Region Sardinien runtergeladen und online übermittelt werden kann, wird nach Angaben der Region nur Personen erteilt, die einen besonderen Arbeits- oder Gesundheitsgrund nachweisen können.

Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen in Sardinien steigt am Sonntag um 26 auf nunmehr 77. Zum Vergleich: Die bayerische Landeshauptstadt München, die mit 1,5 Millionen Einwohner etwa so viele Einwohner wie ganz Sardinien hat, zählt inzwischen 242 (Stand 15. März um 19.23 Uhr).

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Corona: Sardinien schottet sich ab –
Flughäfen und Fährhäfen geschlossen

Cagliari, 14. März 2020. Nun schottet sich auch Sardinien ab: Mit sofortiger Wirkung sind alle Flug- und Fährhäfen der zweitgrößten Mittelmeerinsel wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Der gesamte normale Flug- und Schiffsverkehr nach und von Sardinien wurde auf Antrag des sardischen Ministerpräsidenten Christian Solinas (Sardo d’Azione) am Samstagnachmittag von der italienischen Verkehrsministerin Paola de Michelis (PD) mit sofortiger Wirkung ausgesetzt. Dies berichtet die Zeitung „L’Unione Sarda“ auf ihrem Online-Portal.

Ausgenommen von der Reisesperre sei lediglich der Warenverkehr über den Seeweg. In Ausnahmesituationen bei besonderes wichtigen und „unaufschiebbaren Umständen“ sei auch der Personenverkehr über den Seeweg erlaubt. Die Genehmigung dazu müsse jedoch direkt vom sardischen Ministerpräsidenten eingeholt werden, schreibt das Blatt, ohne diese Umstände genauer zu definieren. Die gleiche Ausnahme gelte auch für die Flugverbindung zwischen Rom und Cagliari.

Die genauen Bedingungen für die Ausnahmen würden von der autonomen Region Sardinien selbst bekanntgemacht, hieß es. Zur Homepage der Region geht es hier.

Corona-Pandemie in Italien – hier die aktuellen Zahlen vom italienischen Zivilschutz am Samstagnachmittag um 17 Uhr.

Sardinien zählt derzeit zu den vier der insgesamt 20 italienischen Regionen (gleich den Bundesländern in Deutschland), in denen es noch keine Todesopfer zu beklagen gibt. Derzeit sind 47 Personen infiziert (Stand Samstagmittag).

Für einen aktuellen Überblick über Sardinien und den Rest Italiens hier der Link des Zivilschutzes – mit Desktop- und Mobilversion.

Video viral: Norditaliener missachten Ausgehverbot und picknicken an sardischem Strand

Landesweit viral geht inzwischen ein Video in ganz Italien, dass von einer norditalienischen Frau an dem sardischen Strand Cala di Trana in der Nähe von Palau gepostet wurde. Sie erklärt darin, dass sie wegen all der Ausgehverbote, die inzwischen erlassen wurden, sich mit ihrer Familie zu einem Picknick am Strand entschlossen habe, wo sich das Coronavirus sicher nicht ausbreiten könne.

Das Video hat zum Teil heftige Reaktionen vor allem auf Sardinien hervorgerufen – wie an dieser Videoantwort erkennbar ist:

38 Antworten

  1. Marion sagt:

    Sardinien ist eine Insel. Darum heißt es Corona auf Sardinien und nicht in Sardinien. G

  2. Theo sagt:

    Moin
    Keine 37 neuinfektionen sonder 5, 31 geheilte und eine 90 jährige dame gestorben

    • Ulf Lüdeke sagt:

      Salve, eine Neuinfektion bleibt immer eine Neuinfektion, ganz gleich, wie viele Geheilte es gibt. Sie losgelöst von den genesenen Personen zu betrachten ist ein sehr wichtiger Indikator für die Epidemiologen, um Aussagen über die Intensität einer Epidemie treffen zu können. Und die ist im Augenblick auf Sardinien recht hoch, wenn auch noch immer deutlich entfernt vom kritischen 7-Tage-Inzidenzwert des Robert-Koch-Instituts von 50 Fällen auf 100.000 Einwohner. Der statistische Wert, bei dem die Genesenen gegen die Neuinfektionen aufgerechnet werden, ist die Gesamtzahl der aktiven Coronafälle. Von ihr werden natürlich auch noch die Todesfälle abgezogen. Auch dieser Wert ist auf Sardinien so hoch – und zwar so hoch wie noch nie zuvor.

  3. Salvatore sagt:

    Liebe kleine emanuela
    Wann hörst du auf so einen nonsense im bildzeitungsstil zu fabrizieren. Was willst du damit bezwecken außer deine feindselige einstellung zu den sarden zu demonstrieren ?? 0,19 % der sardischen bevölkerung hat covid, 90% von denen gehts gut und bald werden auch diese zahlen gegen 0 gehen.

    • Emanuela Atzeni sagt:

      Das mit der 0 hoffen wir alle. Zeichnet sich aber leider im Augenblick nicht in den Statistiken ab. Im Gegenteil. Da hilft auch nicht, rosenkranzartig zu wiederholen, wir seien bald wieder bei 0, lieber kleiner Salvatore.

  4. Piera sagt:

    Leider werden die zahlen immer noch nicht korrekt wiedergegeben. Es sind keine 27 neuinfektionen sondern 23 plus 4 geheilte. Wenn in italien von „fällen“ berichtet wird, werden komischerweise zu den neuinfektionen die verstorbenen und die geheilten dazu gerechnet. Zb. 800 neue infektionen, 600 geheilte und 10 verstorbene macht 1410 „fälle“. Obwohl ja geheilte und verstorbene vorher schonmal als neuinfektionen gezählt wurden. Ist zwar gut fürs panik machen aber schlecht fürs mathematische image der verfasser. Übringens werden/ wurden in italien als covid tote alle gezählt die zum zeitpunkt ihres ablebens wenigsten 1 virus im körper hatten, auch wenn der arme kerl nichts für den tod des patienten konnte.

    • Irene Jeck sagt:

      Danke für das Aufklären! Das machen sie in Deutschland genauso. Man hat fast das Gefühl, als ist man stolz, mit immer mehr „Neuinfektionen“ – auch ohne Symptome – aufwarten zu können! Traurig, dass hier nichts dazu gelernt wird.

  5. Emanuela sagt:

    Entschuldigung, falsche angabe. Der r wert sardiniens zwischen 24.-30. august war kurzzeitig bei 1,4. der aktuelle liegt bei 0,8.

  6. Andreas Lentrodt sagt:

    Leider wieder einmal eine falsche Darstellung von Sardinien Intim und noch dazu sehr reißerisch aufgemacht.

    Die Zahl der neuen Fälle waren am Freitag 11.9.2020 nicht wie im Text dargestellt 65, sondern in Wahrheit 51. Wenn man natürlich die Zahl der Genesenen dazu rechnet (14), dann kommt man auf den Wert von 65 bei Sardinienintim. Also schlecht recherchiert und reine Panikmache.

    Quelle: http://opendatadpc.maps.arcgis.com/apps/opsdashboard/index.html#/b0c68bce2cce478eaac82fe38d4138b1

    Übrigens: der Wert der neuen Fälle von heute (12.9.2020) ist 42. Gleiche Quelle, die wenigstens objektiv ist.

    Im Vergleich: In München wurden für Freitag, 11. September (Stand 23.59 Uhr), 74 neue Corona-Fälle gemeldet, bei weit weniger Einwohnern als Sardinien. (Quelle: muenchen.de). Also hört bitte auf solche Panik zu machen. Wer sich in München sicher fühlt, sollte in Sardinien keinen Grund zur Panik haben, wie dieses Portal verbreitet.

    • Markus sagt:

      Lieber Herr Lentrodt,
      Ihr Vergleich zu München ist top! Daß Sardinien überhaupt eine Kurve nach oben zu verzeichnen hat, ist der verdammt guten Ausgangslage geschuldet.
      Dennoch hinkt Ihr Vergleich im Bezug auf das Covid-19 dashboard von Bella Italia. Das erste Fenster „attuali positivi“ sagt aus wieviel aktuell positive Fälle es gibt. Das zweite „dimessi“ die Genesenen. Das vierte „totale casi“ Die Fallzahlen gesamt. Um im Beispiel des 11.09.2020 zu bleiben, heißt das, wie m.E. von Sardinien intim richtig interpretiert, daß es 65 neue Fälle gab – ferner 14 weitere Geheilte, was einen Anstieg von 51 akuten Fällen zur Folge hat (+65-14). Neue Fälle hinzugekommen sind aber 65. Wie gesagt, im Vergleich zu Sardinien ist München ein Dauerhotspot, absolut d’accord! Und viele andere Orte in Deutschland auch, … auch hat Italien (obwohl es ein AAA+++ Reiseland ist) die Sache derzeit ziemlich gut im Griff! Sicher nicht schlechter als wir hier!

      • Andreas Lentrodt sagt:

        Lieber Markus, danke für Ihre Nachricht und das Lob für den Vergleich mit München. Ich kann nicht beurteilen ob sie Recht haben oder ich. Nachdem SardinienIntim sich in der Vergangenheit immer auf die erste Zahl der neuen Fälle bezog („attuali positivi“), aber am 11.9.2020 Erstmalig davon abgewichen ist, gehe ich nach wie vor davon aus, dass es sich um einen Fehler handelt. Es ist aber müßig darüber zu diskutieren wer nun Recht hat oder nicht, Fakt ist dass die Zahlen in den letzten Tagen zum Glück massiv nach unten gehen (gestern waren es noch 17 (oder gemäß ihrer Zählart 36) neue Fälle). Ich finde es halt schade, wenn der hiesige Tourismus systematisch durch reißerische Überschriften existenzbedrohende Auswirkungen erleidet. Da ich sechs Monate pro Jahr auf Sardinien lebe und selbst in diesem Bereich tätig bin, kann ich Ihnen versichern, dass ich weiß von was ich spreche. Zum Glück sind meine Gäste in diesen schwierigen Zeiten der Insel nicht fern geblieben, sondern haben mir vertraut und unisono hat keinen Gast bisher sich negativ geäußert, Sondern alle waren Mega zufrieden und haben es genossen, das Paradies in diesem Jahr ein bisschen leerer als sonst vor zu finden. Herzliche Grüße aus dem Norden der Insel

        • Markus sagt:

          Lieber Herr Lentrodt,
          wir werden in Kürze im Norden der Insel aufschlagen.
          Vll. können Sie mir sagen, wie ich das mit der 24 stündigen Maskenpflicht überall da, wo 2m Abstand nicht eingehalten werden können vorstellen muß. Ich meine auf Märkten, in Geschäften, in Innenstädten, … das ist ja selbstredend, … aber wie ist es am Strand? Also nicht daß Sardinien nicht noch einiges mehr als Strand zu bieten hätte, aber das Meer ist schon sehr sehr schön und ein Sardinienurlaub ohne Strand, … ich sag mal so, das kann man machen, macht aber keinen Sinn.
          Vielen Dank für Ihre Antwort, …
          LG Markus

          • Andreas Lentrodt sagt:

            Lieber Markus, die Maskenpflicht gilt überall dort, wo kein Mindestabstand von 1,50-2 m eingehalten werden kann. Das wird auch kontrolliert, was wir gestern in San Pantaleo auf dem Markt gesehen haben. Ansonsten ist es vollkommen relaxt. Kein Strand hat mehr viele Leute, Also braucht ihr dort auch keine Maske. Beim betreten eines Restaurants oder eines Geschäft ist das selbstverständlich (wie auch in Deutschland), aber sonst im Alltagsleben völlig entspannt

  7. Massimiliano sagt:

    Da aufgrund der neuen, undurchführbaren, ordinanza des sardischen obermufti hier bald wieder panik gemacht wird und alle hysterisch werden:
    Wer nach sardinien kommen möchte, fährt ganz normal hierher und erklärt sich bereit innerhalb 48 std. den test vor ort zu machen und macht ihn dann einfach nicht. Die testkapazitäten auf der gesamten insel liegen bei ungefähr 2000 tests pro tag. Es kommen zzt jeden tag zwischen 6-8000 personen hierher. Es gibt keine strafen für nicht durchgeführte tests und es wird auch keine kontrollen geben. Das ganze ist nichts anderes als ein verzweifelter, kindischer versuch des sardischen „gouverneurs“ von vorher gemachten fehlern abzulenken und sich bei der nächsten wahl 2-3 rechtsradikale stimme zu sichern
    Lasst euch den urlaub nicht verderben und viel spaß auf sardinien.

  8. Susanne sagt:

    Schade. Die ursprüngliche idee dieser website sardinienfreunden diese traumhafte insel näher zu bringen ist in einen billigen copy and paste shop mit ungenauen übersetzungen der artikel einheimischer journalisten und dazu gefügten persönlichen

  9. Peter rieder sagt:

    Wieso werden auf dieser seite derart niedrige zahlen so panisch aufgemacht?? Will man gäste die nach sardinien wollen mit absicht unsicher machen?
    Sieht sehr nach primitivem sensations“journalismus aus. Was da wohl die sarden davon halten?

  10. Thorsten sagt:

    Über die letzten 7 Tage ergibt sich eine Inzidenz von unter 30. Das ist hier bei uns in München ähnlich hoch. Klar der Anstieg war nicht so steil, aber für eine Reisewarnung reichts echt nicht.
    Die Aktuelken Werte nüchtern betrachtet findet man hier:. http://www.salute.gov.it/portale/nuovocoronavirus/homeMobileNuovoCoronavirus.jsp?lingua=english

    • Marion Madau sagt:

      Lieber Torsten, du kannst München doch nicht mit Sardinien vergleichen. Wir haben hier nicht euren Standard im Gesundheitssystem, viel zu wenig Ärzte und Pflegepersonal, fast ausschließlich marode Krankenhäuser und gerade mal 136 Intensivbetten, plus 100 provisorische. Am besorgniserregendsten aber ist, dass die Ärzte und Personal nicht für sowas ausgebildet sind!
      Ich war vorigen Monat für 10 Tage stationär, …… ich liebe meine Heimat, aber das war der Horror!
      Man darf nicht nur die Zahlen sehen, sondern wie und ob wir damit zurecht kommen.

      Sonnige Grüße

      • Thorsten sagt:

        Hallo, liebe Marion,
        das ist natürlich bedauerlich, wenn man vom Virus angesteckt wird und mit den medizinischen und gesundheitlichen Folgen zu kämpfen hat. Das tut mir leid für Sie.
        Meine Anmerkung bezieht sich nicht auf den medizinischen oder versorgungstechnischen Aspekt Sardiniens, davon wusste ich nichts (Danke für die Infos), sondern rein auf die Ansteckungs- bzw. Übertragungsgefahr von Covid-19. Und hier gibt es (vorausgesetzt es wird ungefähr gleich intensiv getestet) mit der „7 Tagesinzidenz“ des RKI einen ganz brauchbaren Vergleichswert. Diesen habe ich herangezogen und diesen beobachte ich laufend.
        Da lässt sich München oder meine Heimatstadt Dachau durchaus mit Sardinien vergleichen.
        Letztlich wollte ich damit unterstreichen, dass es Grund zur Vorsicht, aber keinen Grund zur Panik vor einer Ansteckung in Sardinien gibt. Und am Samstag werden wir anreisen und freuen uns darauf die Insel endlich kennen lernen zu dürfen.
        Bleiben Sie gesund
        Thorsten

  11. Lars sagt:

    Viel zu reißerisch, bei 35 Neuinfektionen am Montag viel dem Schreiberling nichts ein und nun wieder „Weltuntergang“. Schade, dient nun nicht mehr zur Information meinerseits.

  12. Föhn sagt:

    Völlige überflüssige Berichterstattung und Angstmacherei. 527 Fälle in 30 Tagen, man rechne, das sind ca. 17 Fälle auf 1 Tag. Gibt’s nichts wichtigeres zu berichten?

  13. Beatrix Fager sagt:

    Hi, was sagen den die italienischen Medien über Schwedische Touristen? Weil Schweden jetzt von der WHO als Risikoland deklariert wurde…?

    Wir wohnen in Schweden unser Flug geht in 9 Tagen …

    • Kerstin sagt:

      Vielleicht mal aktualisieren, Flavio Briatore liegt wegen einer Prostatitis im Krankenhaus, und nicht wegen Corona…..kleines Detail.

      • Ulf Lüdeke sagt:

        Danke für den Hinweis… aber außer Briatore selbst hat niemand, nicht mal sein Staff, die Meldungen über die Coronainfektion dementiert. Inzwischen hat auch das Krankenhaus selbst seine Covid-19-Erkrankung bestätigt! Siehe https://bit.ly/2YCNprK

  14. Beatrix Fager sagt:

    Hi, bin wirklich sehr froh dass man hier ein paar Updates zu der Lage in Sardinien lesen kann.
    Wir hatten eine Reise nach Badesi gebucht 8-22.7. aber unsere Hotell hat uns mitgeteilt dass es sein könnte dass wir eine einwöchige Quarantäne durchmachen müssen wenn wir anreisen. Stimmt dass denn, ich konnte es nirgends nachlesen?
    Auch wurde uns mitgeteilt dass öffentliche Stränder und Bäder noch geschlossen sind… gibt es dazu mehr Info? Ich dachte die Strände wären wieder geöffnet? Gibt es da ein offizielles Datum??
    Alles Scheint sehr ungewiss und wahrscheinlich müssen wir dann doch stornieren unseren heiß ersehnten Urlaub den wir schon vor 10 Monaten gebucht haben… suck

    • Ulf Lüdeke sagt:

      Moooment mal… also hier könnt ihr alle wichtigen bereits geltenden oder geplanten Regelungen nachlesen. Wenn euch wirklich ALLE Details interessieren, dann könnt ihr die direkt in den Dekreten nachlesen, die die sardische Regierung zur Coronakrise erlässt. Links dazu findet ihr ebenfalls im Reise-Ticker zu Sardinien. Und da sollte auch mal euer Hotelbesitzer reinschauen. Der liest offenbar keine sardischen Zeitungen. Strände (eingeschränkt) offen, Quarantäne gilt nur für Anreisen VOR dem 3. Juni. Und im nächsten Dekret, das die sardische Regierung bis zum 3. Juni erlassen wird, steht garantiert auch drin, ob eine angetretene Quarantäne für Ankömmlinge vor dem 3. Juni auch über den 3. Juni hinaus durchgezogen werden muss.

  15. Gregorg sagt:

    Hi all,
    je länger ich dem Sg. Solinas zuhöre, desto eher neige ich dazu, ihm Recht zu geben.
    Einen Test kann man verlangen, meine ich.

  16. Stefanie Tent sagt:

    Hallo!
    Urlaub an Pfingsten auf Sardinien ist wohl eher unrealistisch, oder? Wir haben die Fähre am 29.5. noch nicht storniert…… Grenzen sollen ab dieser Woche zumindest nach Österreich wieder geöffnet werden.
    LG

    • Ulf Lüdeke sagt:

      Also nach dem heutigen Tag könnt ihr wieder ein bisschen Hoffnung schöpfen. Die sardische Regierung wird am Donnerstag erneut mit den Hafenbehörden beraten. Wenn die Flieger schon am 21. Mai wieder fliegen sollten, habt ihr vielleicht auch mit den Fähren Glück!

  17. Müller Susanna sagt:

    Wir verbringen seit 2013 unsere Sommerferien auf Sardinien. Wir haben auch für dieses Jahr gebucht v. 8. – 29. Juli. Flüge und Hotels sind schon bezahlt. Wir hoffen immer noch ein wenig dass es klappt. Wäre schön….. Grüsse aus der Schweiz

  18. Emanuela Atzeni sagt:

    Nein, noch nicht. Aber es sieht so aus, als wenn sich das nun täglich ändern könnte. Wir sind da aber ständig hinterher. Einfach immer wieder mal auf den Blog schauen 😉

  19. Anna sagt:

    Das sind schöne Nachrichten! Gibt es schon ein Datum, ab dem Ferienanlagen/Hotels wieder öffnen dürfen und die Einreisebeschränkungen aufgehoben werden?

  20. Martin sagt:

    Sind die Schutzmaßnahmen nicht bis 3.Mai verlängert worden?

  21. andreas kraft sagt:

    Io vivo in germania e la tua risposta a la bionda e cosi perfettissimo.
    Tutto andra bene
    un saluto di germania

    Andreas

  22. Piera sagt:

    Brava gliele hai date per bene!

  23. traadore sagt:

    Rosa, io vivo in Germania e seguo sempre le informazioni Sarde, e per caso ho trovato il tuo video di risposta alla bionda.
    Sei formidabile

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