Ein abgehobener Blick auf Bosa und Temo

Das Video ist keine zwei Minuten lang, zeigt nichts Neues, aber unerhört Schönes aus einem ziemlich ungewöhnlichen Blickwinkel: Bosa – Westküste-Perle zwischen Oristano und Alghero – aus der Perspektive einer Filmdrohne. Der Temo, nach dem Tirso nördlich von Oristano  zweitgrößter Fluss der Insel, ist mit kleinen Booten mehr als sechs Kilometer landeinwärts schiffbar. Bosa ist vor allem bekannt für seine bunten Häuser, die sich munter vom Fluss hoch zum mittelalterlichen Castello Malaspina hinauf flecken. Der Ort mit seinen 8000 Einwohnern, der wegen der malerischen Lage am Fluss und den liebevoll gepflegten, vielfarbigen Häusern der mit Abstand untypischste aller 377 sardischen Gemeinden ist, war vom 17. bis zum 19. Jahrhundert ein großes Gerberei-Zentrum. Um Geruchsbelästigung im Ort zu vermeiden, wurden die bis heute erhaltenen Gebäude dem Ort gegenüber am Südufer des Temo entlang errichtet.

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