Mit 33 Grad in den Mai an Europas Copacabana
Es gibt nicht nur nicht viele Stadtstrände, die so schön sind wie jene von Cagliari, sondern es sind die schönsten überhaupt, die das gesamte Mittelmeer zu bieten hat. Allen voran der Poetto – acht Kilometer feiner Sand, zwar leider seit 2001 streckenweise etwas abgedunkelt nach einer missglückten Strandaufschüttung, aber wahrnehmbar eher nur für die geübten, verwöhnten, einheimischen Augen, die den “karibischen Farben” des Poetto nachtrauern, die es jedoch dort noch immer gibt…
Wie der Poetto ist auch Cala Mosca von Altstadt und Hafen keine fünf Kilometer entfernt, eine kleine Bucht, die sich westlich der Halbinsel Sella del Diavolo Richtung Stadt duckt, von der dort jede Spur fehlt. Der Mai ist der mit Abstand schönste Monat an beiden Stränden, die im Sommer gut besucht sind. Denn die aktuelle Wassertemperatur ist für die sardische Haut mit 18 Grad noch zu viel zu kalt, um nicht zu sagen: arktisch eisig – und abgesehen von ein paar eisernen Sonnenfetischisten und Sportlern sind die Strände die meiste Zeit völlig leer.
Doch deutliche Besserung ist in Sicht: die Auguren prognostizieren in den kommenden drei Tagen von heute bis Sonntag, den 10. Mai, einen satten Anstieg der Oberflächentemperaturen zum Beispiel im Canale di Sardegna, an dem Cagliari liegt, von 18,6°C auf 22,7°C – fürstliche 3,1 Grad in nur 76 Stunden…