Sensationelle Polarlichter verzaubern die Menschen auf Sardinien

Foto: Daniele Macis

Cagliari, 2. Juni 2024. Fast ganz Europa wurde Mitte Mai von einem heftigen Sonnenwind in Ekstase versetzt. Was die wenigsten wissen: Auch in Mitteleuropa besteht jedes Jahr eine geringe Chance, das Nordlicht zu sehen, doch dieses Mal war es ungewöhnlich stark.

Kaum zu glauben, aber wahr: Sogar auf Sardinien wurden die magischen Himmelserscheinungen beobachtet. Seit dem Jahr 1848 hatte man auf der Insel keine Lichter mehr am Himmel gesehen, abgesehen von denen des Mondes und der Sterne. Und diesmal waren gleich mehrere Fotografen zur Stelle, um das Naturschauspiel mit Langzeitbelichtungen festzuhalten. Darunter war auch Daniele Macis, der Autor des obigen Fotos.

Die Lichter sind vor zwei Wochen bei den heftigsten Sonnenwind-Stürmen der vergangenen 20 Jahre fast auf der ganzen Insel zu sehen gewesen: Cagliari, Sassari, die Berge des Gennargentu, Tortolì. Bei den Polarlichtern handelt es sich im Grunde genommen nur um elektrisch geladene Teilchen, die von der Sonne ausgesandt werden, bis sie in die Erdatmosphäre eindringen und dort durch das Magnetfeld der Erde in sich bewegende Schlangenformen gebracht werden.

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