Diebe klauen Tresor von Paolo Fresu in Berchidda: „Kommt zurück und klaut mit Hirn“

Der Chet Baker Europas: Paolo Fresu

Berchidda, 1. Oktober 2019. Mit Ironie und Witz hat Paolo Fresu, Europas Jazz-Trompeter-Star seit 30 Jahren, auf den Raub der Kasse aus dem Festival-Büro von „Time In Jazz“ in Berchidda reagiert. „Ich hatte gehofft, dass die Diebe ein schönes Foto aus den letzten Jahren, ein Buch, vielleicht unsere Anthologie-CD oder einen Katalog von Maria Lai und Costantino Nivola mitgenommen hätten. Aber sie haben nur den Tresor geraubt.“

Auf der Facebook-Seite seines Festival, das Fresu seit mehr als 30 Jahren in seinem Geburtsort Berchidda in der Gallura organisiert, schreibt der Künstler, dass sich in dem Tresor, den die Diebe aus der Wand rausbrachen, nur „ein paar Geldstücke“ befunden hätten. Und ein Loch in der Wand eines Gebäudes hinterlassen haben, das Eigentum der „dynamischen Gemeinde“ von Berchidda sei. Der 58-Jährige, der auch immer wieder in Deutschland auftritt, ermunterte die Diebe, wiederzukommen, um mit „etwas Grips im Kopf“ doch wenigstens „schöne Kunst, Töne und Gedanken“ mitzunehmen.

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