Meer ist wärmer als die Luft: Gemischte Winterwonnen in Sardinien

Die Klippen von Su Tingiosu auf der Sinis-Halbinsel bei Oristano, hier betörend eingefangen mit einer Langzeitbelichtung von Ivan Pedretti.

Cagliari, 16. Januar 2020. Gemischte Winterwonnen kredenzen Atmosphäre und Meere der zweitgrößten Mittelmeerinsel in diesen Tagen Sonnen- und Wärmesuchern. Zwar fühlen sich 14 Grad, die heute in Cagliari und Oristano als Spitzenwerte erreicht wurden, noch immer anders an als klamme einstellige Werte nördlich des Brenners. Aber nachts kann es auch am Meer kühl in den nächsten Tagen werden – mit niedrigen einstelligen Werten nur knapp über dem Gefrierpunkt.

Trost spenden die vier sardischen Meere, deren Oberflächenwasser mit Werten zwischen zwischen 15 und 16 Grad noch leicht über dem durchschnittlich winterlichen Tiefstpunkten von 13 bis 14 Grad liegen. Wen es draußen friert, der kann es ja mal versuchen. Kneippkur mit Salzwasser gratis!

Nur mit einer dünnen Schneedecke zeigt sich das Dach der Insel im Gennargentu. Für Skifreaks zwar frustig statt lustig, aber die haben im Augenblick eh nix zu lachen. Denn obgleich am Bruncu Spina, dem zweithöchsten Berg der Insel, schon im vorigen Jahr der erste Sessellift auf einer respektablen Länge von knapp einem Kilometer montiert und erfolgreich getestet wurde, bleibt die Anlage in der Saison 2019/20, die die große Wende im Wintersport bringen sollte, offenbar geschlossen.

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